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Erfassung seltener Baumarten in Deutschland

Das Projekt "Erfassung seltener Baumarten in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hat der BLAG Forstliche Genressourcen den Auftrag erteilt, die seltenen und gefährdeten Baumarten Flaumeiche, Elsbeere, Speierling, Grün- und Grauerle sowie Speierling bundesweit zu erheben. Die Arbeiten werden vollständig durch Drittmittel finanziert, die FVA stellt die hier vorliegenden Daten zur Verfügung und organisiert die Kartierung in Baden-Württemberg; die Außenaufnahmen werden durch Werkvertragnehmer durchgeführt.

Die Ökologie der Flaumeiche (Quercus pubescens Willd.) und ihrer Hybriden auf Kalkstandorten an ihrer nördlichen Arealgrenze - Untersuchungen zu Boden, Klima und Vegetation

Das Projekt "Die Ökologie der Flaumeiche (Quercus pubescens Willd.) und ihrer Hybriden auf Kalkstandorten an ihrer nördlichen Arealgrenze - Untersuchungen zu Boden, Klima und Vegetation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Waldbau-Institut durchgeführt. Die Arbeit hat die Ökologie der Flaumeiche auf Kalkstandorten am nördlichen Arealrand der Art zum Thema. Dabei geht es um die Eingrenzung von klimatischen und edaphischen Standortfaktoren und die Konkurrenzbeziehungen zur Buche. Dieser Themenkomplex wurde mit vegetationskundlichen und standortskundlichen Methoden untersucht. Dabei werden sowohl bodenkundliche als auch meteorologische Fragen in der Arbeit abgehandelt. Darüber hinaus spielt die Physiologie und die Hybridisierung der Flaumeiche eine wichtige Rolle. Die Ergebnisse der Arbeit zielen auf die Veränderung der Konkurrenzkraft der Flaumeiche und des Flaumeichenhybrids in verschiedenen Höhenstufen. Dabei kann beobachtet werden, dass mit kürzer werdender Vegetationsperiode (höher Höhenstufe) die Konkurrenzkraft der Flaumeiche abnimmt. Bedeutsamer ist jedoch die Beobachtung, dass der Arthybrid offensichtlich eine weitere ökologische Amplitude hat und auch auf weniger trockenen Standorten noch konkurrenzfähig ist. Man kann beobachten, dass die Flaumeiche in der montanen Stufe der Schwäbischen Alb nur noch auf extrem trockenen Standorten auftritt. In dieser Höhenstufe treten überwiegend Flaumeichenhybriden gemischt mit Traubeneichen auf. In der submontanen Stufe dagegen ist die Flaumeiche (aufgrund der längeren Vegetationsperiode und einer damit verbundenen größeren klimatisch bedingten Trockenheit) auch auf Böden mit etwas höherer Wasserspeicherkapazität konkurrenzfähig. Aber auch in dieser Stufe ist die Flaumeiche auf die trockeneren Bereiche beschränkt, während der Arthybrid die weitere ökologische Amplitude aufweist. So gesehen liefert die Untersuchung viele Hinweise darauf, dass die Hybridisierung der Flaumeiche mit der Traubeneiche auch eine Erweiterung der Standorte und eine Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit der Flaumeiche in Mitteleuropa mit sich bringt.

Standortbedingungen, Vergesellschaftung, Oekologie und Variabilitaet der Flaumeiche an ihrer Nordgrenze

Das Projekt "Standortbedingungen, Vergesellschaftung, Oekologie und Variabilitaet der Flaumeiche an ihrer Nordgrenze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Waldbau-Institut durchgeführt. Im Hinblick auf eine Klimaerwaermung ist eine Erweiterung des Areals submediterraner Arten, so auch der Flaumeiche zu erwarten. Die jetzige Nordgrenze dieser Art soll oekologisch (Standort/Mikroklima) charakterisiert werden. Hierbei werden in einem ersten Schritt anhand der Standortbedingungen von 10 ausgewaehlten Flaumeichenbestaenden im deutschen und schweizerischen Jura statische Lokalmodelle zwischen Standort und Vegetation entworfen. Diese sollen in einem zweiten Schritt zu einem Regionalmodell vereinigt werden, in dem sich allgemeine Aussagen ueber die aktuellen kleinstandoertlichen Grenzen dieser Art ausdruecken lassen. Dies ergibt eine Grundlage fuer weitergehende Hochrechnungen einer etwaigen spaeteren Ausbreitung dieser Art.

Querco - Eichenökosysteme im Umweltwandel

Das Projekt "Querco - Eichenökosysteme im Umweltwandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Die Reaktionen der unterschiedlich resistenten einheimischen Stieleichen, Traubeneichen und Flaumeichen auf realistische zukünftige Klimabedingungen (Trockenstress, Lufterwärmung, deren Kombination und Kontrolle) werden untersucht. Insgesamt wurden 864 Bäume (je 4 genetisch bekannten Provenienzen aus dem Jura, Mittelland und der Südschweiz pro Art) im statistischen Design gepflanzt. Das Experiment wird durchgeführt in der WSL-Modellökosystemanlage, welche konzipiert ist zum - Erfassen des Wasser- und Nährstoffhaushaltes samt Sickerwasser - Erfassen der Klimaparameter in Luft und Boden - Begrenzen eines Wurzelpathogens - Vergleich zweier Waldböden (sauer und kalkhaltig) - Beobachten der jungen Bäume während 3-4 Jahren (1. Behandlung 2007). Ziele des Experimentes Querco: Verständnis der unter- und oberirdischen Vorgänge im kontrollierten Experiment mit jungen Eichen unter Trockenstress und Lufterwärmung einzeln und in Kombination im interdisziplinären Ansatz Vergleich des Wachstums- und Anpassungspotentials der verschiedenen Eichenarten (bzw. -Provenienzen) und ihren assoziierten Organismen (z.B. Pilze) Verbesserung der Diagnose von Umweltveränderungen durch Erkennen der Wirkungsmechanismen und Indikationen Beitrag zum Erfolg von Eichenaufforstungen durch neue Erkenntnisse über stabilitätsbestimmende abiotische und biotische Stressfaktoren und deren Kombinationen. Die zurzeit 21 interdisziplinären Projekte sind organisiert in partizipativer Struktur und stellen Vergleiche zu Aufforstungen und Standorten her. Projekte, welche weitere Fragestellungen behandeln sind jederzeit willkommen.

Vegetationssystematik von Eichenwaldgesellschaften Österreichs

Das Projekt "Vegetationssystematik von Eichenwaldgesellschaften Österreichs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt und Forschungszentrum für Wald, Institut für Forstökologie durchgeführt. Beschreibung: Erstellung einer pflanzensoziologischen Gliederung für die Flaumeichen-Mischwälder (Quercion pubescenti-petraeae, Aceri tatarici-Quercion) und Eichen-Hainbuchenwälder (Carpinion betuli) Österreichs. Erstellung der zur Bestimmung der Gesellschaften notwendigen synoptischen Tabellen bis auf die Ebene von Subassoziationen. Einbeziehung von Daten aus den Nachbarländern, mit dem Ziel, eine Vereinheitlichung der nationalen Gliederungssysteme zu ermöglichen.

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