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Schallschutzpflanzen - Optimierung der Abschirmwirkung von Hecken und Gehölzen

Das Projekt "Schallschutzpflanzen - Optimierung der Abschirmwirkung von Hecken und Gehölzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik durchgeführt. Hecken und Gehölze erfüllen in unserer Umwelt viele wichtige Funktionen: sie erzeugen Sauerstoff, filtern die Luft, dienen als Sicht- und Windschutz, bieten Lebensraum für Vögel und Insekten und dienen als strukturierende und abgrenzende Elemente. Für den städtebaulichen Schallschutz werden sie jedoch kaum genutzt, da in den maßgeblichen Planungsrichtlinien die Bewuchsdämpfung für alle Arten von Bewuchsflächen sehr niedrig angesetzt wird. Dabei wird übersehen, das die Angaben in den Richtlinien Mindestangaben darstellen, die in der Praxis häufig deutlich übertroffen werden können. Derzeit bestehen noch fast keine Kenntnisse über eine geeignete Gestaltung von Schallschutzhecken und deren Wirksamkeit. Auch über die akustischen Eigenschaften von Heckenpflanzen ist bislang nur sehr wenig bekannt. In dieser Studie wird untersucht, welche Pflanzen sich für Schallschutzzwecke aus akustischer Sicht besonders eignen, wie sie gepflanzt werden sollten, welche Abmessungen eine Hecke besitzen sollte und wie sich weitere Einflussfaktoren wie Bewuchsdichte, Blattfläche, Form und Dicke der Blätter, etc. auf die akustischen Eigenschaften auswirken. Die Untersuchungen erfolgen sowohl durch Messungen unter idealisierten Bedingungen im Labor als auch an realen Hecken im Freien. Weiterhin werden rechnerische Modelle eingesetzt, wobei das Ziel darin besteht, Dämpfungs- und Absorptionskoeffizienten zu bestimmen, die Schallschutzwirkung zu verbessern und verlässliche Bemessungsgrundlagen für die Städte- und Landschaftsplanung zu erarbeiten.

Molecular physiology of the regulatory interaction between above- and below-ground nitrogen nutrition of carnivorous model plants

Das Projekt "Molecular physiology of the regulatory interaction between above- and below-ground nitrogen nutrition of carnivorous model plants" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstbotanik und Baumphysiologie, Professur für Baumphysiologie durchgeführt. Carnivorous plants have evolved in environments where light and water are abundant, but soil-macro-nutrients such as nitrogen, phosphorus, and potassium are severely limiting. As a consequence, nutrient levels in carnivorous plants are low and, despite their herbaceous habit, carnivorous plants are more similar to evergreen shrubs and tree with respect to their leaf nutrient contents. A meta analysis of studies that tested if carnivory improved the growth of carnivorous plants indicates a significant positive effect of prey addition on plant growth, but also showed that the additional nutrient gain from carnivory is less valuable in a relatively nutrient-rich environment. This observation resembles the interaction of atmospheric and pedospheric nitrogen sources in conifer seedlings and suggests a regulatory interaction between above- and below-ground nitrogen sources of carnivorous plants.

Aufnahme, Metabolismus und Bildung nicht-extrahierbarer Rückstande aus 4-Nitrophenol in Pflanzengeweben

Das Projekt "Aufnahme, Metabolismus und Bildung nicht-extrahierbarer Rückstande aus 4-Nitrophenol in Pflanzengeweben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Umweltforschung, Biologie V, Lehrstuhl für Umweltbiologie und -chemodynamik durchgeführt. Das Xenobiotikum 4-Nitrophenol kann als Industriechemikalie (Ausgangsverbindung für zahlreiche Substanzen) oder als Metabolit von Pflanzenschutzmitteln (z.B. des Insektizids Parathion) in die Umwelt gelangen. Auf Grund seiner physikochemischen Eigenschaften wird es von Pflanzen aufgenommen. Ziel des Vorhabens war es, das Schicksal der Verbindung in Pflanzengeweben zu studieren. Als Modellsysteme dienten dabei neben ganzen Pflanzen (aseptisch auf Hydrokultur gezogen) insbesondere Zellkulturen (Kallus oder Suspension), wobei die untersuchten Pflanzenspezies Sojabohne (Glycine max), Weizen (Triticum aestivum), Karotte (Daucus carota), Kornrade (Agrostemma githago), Windhafer (Avena fatua) und Stechapfel (Datura stramonium) waren. Neben Zuckerkonjugaten (Mono- und Disaccharide, Malonylglucoside) interessierten vor allem sogenannte nicht-extrahierbare Rückstände von 4-Nitrophenol. Bei letzteren stellt man sich kovalente und nicht-kovalente Bindungen zwischen Xenobiotika und unlöslichen pflanzlichen Makromolekülen, wie z.B. Lignin, Cellulose, Hemicellulose und Pektin, vor. Ein weiteres Ziel des Vorhabens war es zu untersuchen, ob Pflanzen als Senke zu Eliminierung von 4-Nitrophenol in der Umwelt fungieren können.

Untersuchungen zur Stabilitaet phytophager und carnivorer Arthropodengesellschaften an Bacillus thuringiensis-Mais und nicht gentechnisch veraendertem Mais im parallelen Anbau

Das Projekt "Untersuchungen zur Stabilitaet phytophager und carnivorer Arthropodengesellschaften an Bacillus thuringiensis-Mais und nicht gentechnisch veraendertem Mais im parallelen Anbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. In einer einjaehrigen Feldstudie an zwei Standorten sollen Aussagen zu oekologischen Auswirkungen des Anbaues von Bt-Mais im Vergleich mit konventionellem Mais bei unterschiedlichen Anbaubedingungen erarbeitet werden. Im Mittelpunkt stehen Fragen der Stabilitaet der Arthropodenfauna im Hinblick auf Diversitaet und quantitative Struktur.

Diversität und Ökologie der karnivoren Pflanzenfamilie Lentibulariaceae: Nischendifferenzierung, Evolution der Fangorgane und Beutespektren

Das Projekt "Diversität und Ökologie der karnivoren Pflanzenfamilie Lentibulariaceae: Nischendifferenzierung, Evolution der Fangorgane und Beutespektren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen durchgeführt. Die Lentibulariaceae sind die artenreichste und am weitesten verbreitete Familie fleischfressender Pflanzen. Sie verfügen darüber hinaus über verschiedene, zum Teil hochkomplexe und in weiten Teil unverstandene Fangapparate. Über die Ökologie und die Gründe für die hohe Artenzahl der Lentibulariaceae ist überraschend wenig bekannt; selbst für die heimischen Arten liegen kaum Untersuchungen vor. Das Projekt wird mit einem kombinierten deskriptiven und experimentellen Ansatz die Funktionsweise und die Entstehungsgeschichte der Fallen, sowie das Beutespektrum der Pflanzen aufklären. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zu übergeordneten Fragestellungen der Ökologie und Diversitätsforschung: Nischendifferenzierung und Ressourcennutzung, Diversitätserhalt in artenreichen Lebensräumen und Populationsdynamik. Basierend auf umfangreiche Vorarbeiten und einer reichen tropenökologischen Erfahrung in der Arbeitsgruppe werden Einblicke in die mittelfristige Populationsdynamik karnivorer Pflanzen erwartet.

Einnischung konkurrierender Sonnentauarten (Drosera)

Das Projekt "Einnischung konkurrierender Sonnentauarten (Drosera)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Zoologisches Institut durchgeführt. Die drei mitteleuropaeischen Sonnentauarten Drosera rotundifolia, D. intermedia und D. anglica koennen koexistieren. Die Pflanzen unterscheiden sich signifikant bezuegliche des Beutespektrums, welches im Freiland fitness-limitierend ist (Fuetterungsversuche). Fuer die Nahrungsnischentrennung sind Pflanzenhabitus und Vorkommen in unterschiedlichen Mikrohabitaten verantwortlich.

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