Das Projekt "Strategic Planning for Alpine River Ecosystems - Integrating protection and development" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement durchgeführt. SPARE zielt darauf ab, strategische Planungsansätze im Fließgewässerschutz und -management auf unterschiedlichen räumlichen und Verwaltungsebenen in den Alpen zu analysieren, zu adaptieren und anzuwenden. Es soll ein horizontaler wie auch vertikaler Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer von 'Best Practices' zu 'Best Policies' gefördert werden. Dabei liegt der Fokus auf (1) der Integration des Konzeptes der Ökosystem-Funktionen und -'Services' in Managementprozesse, (2) der Weiterentwicklung und Verbesserung von Methoden und Strategien zur Harmonisierung von Managementabläufen in Flusseinzugsgebieten - auch in Hinblick auf die teils divergierenden Zielsetzungen relevanter EU-Richtlinien - und (3) der Förderung transnational / alpenweit abgestimmter Schutzstrategien, wie sie auch seitens EU-weiter Bestimmungen gefordert werden.
SPARE wird mittels folgender Outputs ein harmonisiertes grenzüberschreitendes Framework für eine große Gruppe an Akteuren, von der lokalen bis zur alpenweiten räumlichen und Governance-Ebene, bieten und damit einen Beitrag zu nationalen & transnationalen Strategien und Politikfeldern leisten: - Eine Anleitung für innovativen Fließgewässerschutz und die Erhaltung der alpinen Fließgewässersysteme einschließlich: - einer Sammlung von ''Fließgewässerproblemen und Lösungsansätzen'' mit Bezug auf nationale und EU-Vorgaben - Methoden zur Abstimmung von Schutz - Prioritäten und menschlichen Nutzungen in Entscheidungsprozessen. Das soll vor allem zur Unterstützung für lokale / regionale Fließgewässermanager und andere Stakeholder dienen. - Eine Reihe von grenzüberschreitenden und pan-Alpinen ''Governance'' Strategien und Strukturen für innovativen Fließgewässerschutz - Animationsvideos zur Komplexität der alpinen Fließgewässersysteme und der damit in Bezug stehenden Ökosystemleistungen. Über soziale Medien, Nachrichten, Lernplattformen und in Schulen soll der Dialog zwischen der Verwaltung, der Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürgern gefördert werden.