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Found 26 results.

Ölpest vor der Tampa Bay

Am 10. August 1993 kollidierten zwei Tankschiffe (Ocean 255, Bouchard B155) und ein Frachter (Balsa 37) im Zugang der Tampa Bucht in Florida, USA. Die Kollision führte zu einem Brand auf einem der Schiffe und verursachte eine schwere Ölpest. Über 32.000 Gallonen Kerosin, Diesel und Benzin und rund 330 000 Gallonen Schweröl liefen von den Schiffen ins Meer. Trotz Ölbekämpfungsmaßnahmen wurden auf rund 23 Kilometern Länge die Stränden durch das Öl verunreinigt. Das Öl schädigte Vögel und Meeresschildkröten und verschmutzte Mangroven-Lebensräume, Seegras- und Salzwiesen, Muschelbänke und Bodensedimenten.

Greenpeace: Schiff Arctic Sunrise startet in den Golf von Mexiko

Die Umweltorganisation Greenpeace entsendete am 12. August 2010 von St. Petersburg in Florida das Schiff Artic Sunrise zur einer dreimonatigen Expedition in den Golf von Mexiko, um direkte und unabhängige Daten über das tatsächliche Ausmaß der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko zu sammeln. Das Team wird nicht nur die aktuelle Umweltschädigung dokumentieren, sondern auch den Zustand der bedrohten, bisher noch nicht betroffenen Gebiete untersuchen.

Neue Hammerhai-Art vor der Küste von Belize entdeckt

Am 8. Februar 2017 gab das Fisheries Department von Belize die Entdeckung einer bisher unbekannten Hai-Art in Belize bekannt. Lange ging die Forschung davon aus, dass alle Schaufelnasen-Hammerhaie eine gemeinsame Art darstellen. Wissenschaftler der Florida International University untersuchten in Zusammenarbeit mit dem Fisheries Department von Belize die Schaufelnasen-Hammerhaie vor der Küste des zentralamerikanischen Landes. DNA-Proben der Tiere zeigen große genetische Unterschiede zu anderen Schaufelnasen-Hammerhaien auf, wie die Universität in Florida am 2. Februar 2017 mitteilte.

UNESCO setzt US-Nationalpark Everglades auf die Liste gefährdeter Welterbestätten

Das UNESCO-Welterbekomitee hat auf seiner 34. Tagung im Juli 2010 in Brasilia den Nationalpark Everglades in den USA auf die Liste des Welterbes in Gefahr gesetzt. Als besonders gefährdet gelten die Everglades an der Südspitze Floridas, weil sich die Wasserqualität des Ökosystems fortlaufend verschlechtert. Der Wasserzufluss hat sich um fast 60 Prozent vermindert, während die Schadstoffbelastung stark angestiegen ist. Die zunehmende Eutrophierung bedroht das Wasserökosystem und stellt eine Gefahr für Tiere und Pflanzen dar. Die Everglades umfassen eines der größten Mangrovenwaldgebiete der westlichen Hemisphäre. Die Sumpflandschaft der Everglades ist eine der wichtigsten Brutstätten für Watvögel in Nordamerika.

Seltener Riesenmaulhai auf den Philippinen gefangen

Fischer auf den Philippinen haben zufällig einen der selten Riesenmaulhai gefangen, der anschliessend verspeist wurde. Der rund 500 Kilogramm schwere und vier Meter lange Riesenmaulhai verfing sich in den Netzen der Fischer, berichtet die Naturschutzorganisation World Wildlife Fund (WWF). Seit der Entdeckung der Fischart 1976 vor Hawaii wurden weltweit erst 40 Riesenmaulhaie gesichtet. Der am 30. März auf den Philippinen gefangene Hai wurde vom Museum für Naturgeschichte in Florida laut WWF «Riesenmaulhai 41» genannt.

Phosphat, USA

Systemraum: Entnahme aus den Lagerstätten bis zur Bereitstellung des Phosphats ab Werk Geographischer Bezug: USA Zeitlicher Bezug: 1986-2004 Weitere Informationen: Verarbeitungsschritte für Erze aus Florida und Marokko wird exemplarisch betrachtet Die Bereitstellung von Investionsgütern wird in dem Datensatz nicht berücksichtigt. Allgemeine Informationen zur Förderung: Art der Förderung: Tage- und Untertagebau Rohstoff-Förderung: USA 24,7% VR China 20,6% Marokko 17,1% Russland 7,5% Tunesien 5,4% Abraum: k.A.t/t Fördermenge weltweit: 147200000t/a Reserven: 18000000000t Statische Reichweite: 122a

Phosphat, Marokko

Systemraum: Entnahme aus den Lagerstätten bis zur Bereitstellung des Phosphats ab Werk Geographischer Bezug: Marokko Zeitlicher Bezug: 1986-2004 Weitere Informationen: Verarbeitungsschritte für Erze aus Florida und Marokko wird exemplarisch betrachtet Die Bereitstellung von Investionsgütern wird in dem Datensatz nicht berücksichtigt. Allgemeine Informationen zur Förderung: Art der Förderung: Tage- und Untertagebau Rohstoff-Förderung: USA 24,7% VR China 20,6% Marokko 17,1% Russland 7,5% Tunesien 5,4% Abraum: k.A.t/t Fördermenge weltweit: 147200000t/a Reserven: 18000000000t Statische Reichweite: 122a

Mehr als zwei Millionen Glasaale in Berliner Gewässern ausgesetzt

Zum heutigen Tag des Wassers am 22. März 2023 setzt das Berliner Fischereiamt gemeinsam mit Berliner Fischer*innen und Angler*innen im Bereich Oberhavel, Unterhavel, Spree und Dahme insgesamt 2,15 Millionen Glasaale aus. Da sich Aale in Gefangenschaft nicht vermehren, wurden die Tiere als sogenannte Glasaale vor wenigen Tagen in französischen Flussmündungen am Atlantik gefangen. Der anschließende Transport nach Berlin erfolgte mit einer zertifizierten, besonders nachhaltigen und schonenden Methode. Das Ausbringen direkt in die Oberläufe der Fließgewässer substituiert die natürliche Wanderungsbewegung der Aale aus dem Meer in die Flüsse, die durch Wehre, Schleusen und andere Bauwerke stark eingeschränkt ist. Seit über drei Jahrzehnten ist der Aalbestand in Europa stark rückläufig. Die Ursachen für den Rückgang der Aalbestände sind vielfältig und liegen vermutlich sowohl an veränderten Umweltbedingungen als auch fehlenden Wandermöglichkeiten. Zur Bestandserhaltung ist der jährliche Aussatz von Glasaalen in Berlin langfristig angelegt und wird wissenschaftlich begleitet. In diesem Jahr werden im Land Berlin 644 Kilogramm Glasaale (Stückgewicht jeweils etwa 0,3 Gramm) auf einer Gewässerfläche von 4.575 Hektar ausgesetzt. Durchgeführt und finanziert wird die Maßnahme wieder durch das Fischereiamt Berlin, die Köpenicker Fischervereinigung e.V. und die Fischersozietät Tiefwerder-Pichelsdorf. Die Maßnahmen werden durch den Europäischer Meeres- und Fischereifonds (EMFF 2014-2020) der Europäischen Union und die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz gefördert. Die Gesamtsumme im Jahr 2023 beträgt 144.700 Euro. Davon sind 75.100 Euro Fördermittel der Europäischen Union, 25.036 Euro Landesmittel und 44.600 Euro Eigenmittel der Fischereiberechtigten. Der Europäische Aal unterliegt einem äußerst langwierigen Entwicklungszyklus. So lebt der Aal acht bis zwölf Jahre in unseren Flüssen und Seen und wächst dabei als Gelbaal auf bis zu ein Kilogramm Körpergewicht heran. Als Blankaal schwimmen die ausgewachsenen Tiere die Flüsse herab, um eine 5.000 Kilometer lange Wanderung durch den Atlantik bis zur Sargassosee östlich der Küste Floridas anzutreten. Hier legen die Aalweibchen vier bis fünf Millionen Eier in etwa 700 Meter Meerestiefe ab, die anschließend von den Männchen befruchtet werden. Daraufhin sterben die Elterntiere ab. Aus den Eiern schlüpfen weidenblattförmige Larven, die etwa drei Jahre lang passiv mit dem Golfstrom in Richtung der europäischen und nordafrikanischen Küsten treiben. Hier angekommen, entwickeln sich die Larven zu kleinen, durchsichtigen, etwa 0,3 Gramm schweren, aalförmigen Fischen, den sogenannten Glasaalen. Die Glasaale wandern zumeist in größeren Schwärmen, nun schon dunkel gezeichnet, als Steigaale flussaufwärts, um sich hier wiederum zu geschlechtsreifen (adulten) Tieren zu entwickeln.

Rückgewinnung von Nährstoffen aus Schwarzwasser

Das Projekt "Rückgewinnung von Nährstoffen aus Schwarzwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz B-2 durchgeführt. Üblicher Pflanzendünger besteht aus Mineralsalzen. Die metallischen Komponenten sind zumeist Kalium und Magnesium, die nicht-metallischen Komponenten sind Phosphor, Stickstoff und Spurenelemente. Phosphor wird folgendermaßen gewonnen: 1.) Aus Lagerstätten in Afrika, Florida und Naher Osten, oder 2.) aus Rohphosphaten (Apatit, Phosphorit). Die Phosphatvorkommen der Erde gehen allerdings zur Neige. Phosphor wird dem Boden in Form von Calcium- (z.B. Thomasmehl (Ca5(SiO4(PO4)2)) (= 5 CaOxP2O5xSiO2)) oder Ammoniumphosphaten (z.B. MAP (Mg(NH4)PO4) zugeführt. Stickstoff muss entweder 1.) unter hohem (Aktivierungs)Energieeinsatz mit dem Haber-Bosch Verfahren aus der Luft gewonnen werden, oder 2.) aus Lagerstätten von Kaliumnitrat auf der Hochebene von Chile. In diesem Projekt soll erforscht werden, wie aus dem Schwarzwasserkreislauf vor allem die Nährstoffe Mg, K, P und N zurückgewonnen werden können. Zunächst soll die Harnstoffspaltung untersucht werden (CO(NH2)2 + H2O 2 NH3 + CO2; 2 NH3 + 2 H2O 2 NH4 + + 2 OH-). Dazu soll in einem Referenzreaktor, einem Anaerobreaktor und in zwei Aerobreaktoren (einer mit Festbett) die Bedingungen und Kinetik der Harnstoffspaltung untersucht werden. Es stehen drei weitere Untersuchungsschwerpunkte im Mittelpunkt: die Stöchiometrie der Nährstoffe und die Nutzung der verschiedenen Oxidationsstufen des Stickstoffs, sowie die Eliminierung der zweiwertigen Metallionen Ca2+ und Mg2+, die durch unerwünschte Ausfällungen im Schwarzwasserkreislauf zu Problemen führen können. Die Nährstoffe liegen am Beginn der Kreislaufführung sehr verdünnt vor, werden aber durch den Kreislauf aufkonzentriert und erreichen theoretisch letztlich die gleichen Konzentrationen wie im Urin selbst. Im menschlichen Urin und Fäkalien sind die Nährstoffe folgendermaßen verteilt (mmol/l): N: 300, P: 13,5, K: 30,0, Mg: 0,7, Ca: 0,6. Durch basische Ausfällung von MAP und Ca2(PO4)3 können ohne Zugabe von Mg also maximal 0,7 mmol/l MAP sowie 0,2 mmol/l Ca2(PO4)3 erhalten werden. Um den verbleibenden P vollständig als MAP auszufällen müssen also ca. 12 mmol/l Mg zudosiert werden. Die nicht verbrauchten ca. 287 mmol (N)/l werden in der Biologie zu NO2 - oder NO3 - aufoxidiert. Durch Abtrocknung der Überschussflüssigkeit soll Kalium in Form von ca. 30 mmol/l Salpeter (KNO3) zurückgewonnen werden. Es verbleiben damit ca. 250 mmol (N)/l aufoxidiert als Nitrit bzw. Nitrat im Kreislauf. Um 250 mmol/l Stickstoff aufzuoxidieren wird viel Sauerstoff und damit Belüftungsenergie benötigt (375 mmol(O2)/l, das entspricht 6g O2 gelöst /l). Es soll untersucht werden, ob der Sauerstoff (NO3-O) durch eine gezielte, vorgeschaltete Denitrifikation zum Abbau der organischen Verschmutzung eingesetzt werden kann... Zum Abschluss des Projekts werden Energiebilanzen und eine vergleichende Kostenanalyse erstellt, mit der die verschiedenen Ansätze (Ammoniumrückgewinnung / Denitrifikation / Nitratrückgewinnung) auf ihre wirtschaftliche Machbarkeit hin überprüft und verglichen werden.

Dating groundwater in a limestone aquifer

Das Projekt "Dating groundwater in a limestone aquifer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachgebiet Geochemie und Hydrogeologie durchgeführt. Arsenic contamination of groundwater and subsequently drinking water has become a problem of global proportions, likely affecting more than 100 million people. Except for a few cases of point source contamination the As is of geogenic origin, but released due to anthropogenic perturbations of hydrogeologic conditions. While there is good theoretical knowledge about the physicochemical conditions of As release from the aquifer matrix, only limited understanding exists of the how, when and why on a field scale. Here funds are requested to aid a study of anthropogenic induced As release in a limestone aquifer in central Florida. A substantial database of physicochemical parameters already exists for this site, however hydrogeologic conditions are rather complex, indicating at least two potentially connected aquifers. Thus dating of select samples in the study area using the tritium-helium method (T-He) should provide information necessary to better assess key questions such as: - Is there a correlation of age with predicted flow direction?- Is there an increase of ages with depths in the deep aquifer?- Is there a correlation of age with Arsenic concentration?- Is there young water in deeper aquifer?- Where are the pathways from upper to lower aquifer?S hould the T-He dating prove successful in understanding (a) the hydrogeology of the study area and (b) delineating As release mechanisms and pathways, then a second step will be to put together a comprehensive study into As release and mobility in response to groundwater table fluctuations. The anticipated outcome of a second study would be a reactive transport model, applicable not only to central Florida, but to all areas with similar hydrogeologic conditions.

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