Das Projekt "Teilprojekt: Entwicklung und Produktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Binder-Elektronik GmbH durchgeführt. Ziel des Verbundprojekts ist die Entwicklung eines elektronischen Sensorsystems mit Funkkommunikation welches die elektrische Versorgung zum Teil durch mikroiduktive Wandler bezieht. Die Funkzähler sollen dabei an Gas Verbrauchszähler installiert werden. Im Rahmen des Projekts sollen Funktionsdemonstartoren und Funktionsprototypen erstellt werden, an dem die Funktionalität letztendlich erprobt und dargestellt werden kann. Binder Elektronik realisiert dabei ein nutzergerechtes Monitoringsystem als Sensor ,Messelektronischen Aufbau in modularer MST-Technologie um daraus ein Gesamtsystem zur Gas Verbrauchsmessung aufbauen zu können. Dabei wird auf der Schaltungsentwicklung des Verbundpartners WIKON aufgesetzt. Die im Projekt erstellten Funktionsdemonstratoren und Funktionsprototypen dienen zur Erprobung und Feldtest bei den Projektpartnern. Nach Projektende erfolgt die Weiterentwicklung der Module und Geräte bis zur Serienreife. Danach soll die Serienherstellung der Geräte bei Binder erfolgen, welche zur Vermarktung an WIKON geliefert werden.
Das Projekt "Teilprojekt: Systemübergreifende ressourcenschonende Datenübertragung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WIKON Kommunikationstechnik GmbH durchgeführt. Ziel des Verbundprojektes ist die Entwicklung eines elektronischen Sensorsystems mit Funkkommunikation, welches die elektrische Versorgung zum Teil durch mikroinduktive Wandler bezieht. Die Funksensoren sollen an Verbrauchszählern - insbesondere Gaszählern - mit Standardanschluss an ein Rollenzählwerk betrieben werden können. Die Betriebsenergie soll aus der Bewegung eines Permanentmagneten oder eines weichmagnetischen Eisenteiles in der letzten Rolle des Zählwerkes erfolgen. Die verbrauchten Gaseinheiten sollen erfasst und bei Bedarf dem Verbraucher oder einem Ableser des Gaslieferanten übermittelt werden. Im Arbeitsplan werden im wesentlich die folgenden Punkte zu unterscheiden sein: Arbeitspaket 1: Feinspezifikation und Detailpflichtenheft. Arbeitspaket 2 : Dimensionierung des Funksensors Arbeitspaket 3 : Entwicklung der Hardware Arbeitspaket 4 : Entwicklung der Software Arbeitspaket 5 : Erstellung der Prototypen Arbeitspaket 6 : Evaluierung der Prototypen Arbeitspaket 7 : Spezifizierung der Nullserie Arbeitspaket 8 : Feldtests und Systemoptimierung Im betrachteten Segment der Gastarifkunden gibt es ca. 16. Mio. Zähler in Deutschland. Bei einer angenommenen Eichgültigkeit von 8 Jahren sind somit in grober Näherung ca. 2 Mio. Zähler pro Jahr zum Eichwechsel fällig. Der Preis für ein entsprechendes Standard-Gerät beträgt ca. 50 - inkl. Eichgebühr. Die Geräte des Typs FERN sollten einen maximal 5 Prozent höheren Preis aufweisen. Bei einem angenommenen erreichbaren Marktanteil von 10 Prozent wäre in Deutschland ein Gesamtumsatz p.a. in Höhe von ca. 10 M - realisierbar. Im Falle weiterer Kooperationen mit den Marktführern (ELSTER, GMT etc.) sind entsprechende Steigerungen denkbar. Vor dem Hintergrund der europäischen Harmonisierung auch dieses Marktsegmentes ist selbstverständlich auch die europaweite Verwendung der Technologie denkbar.
Das Projekt "Teilprojekt: Ressourcenschonende Energiegewinnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Mikrotechnik Mainz e.V. & Co. KG durchgeführt. Thema des Verbundprojektes ist die Entwicklung eines drahtlos vernetzten Sensornetzwerkes zur Anwendung in der Gebäudeautomation und zur Zählerfernauslesung. Ein wesentlicher innovativer Forschungsschwerpunkt ist insbesondere die 'Ressourcenschonende Energiegewinnung' aus dem Materialfluss von Verbrauchszählern und die zur Verfügungstellung der gewonnenen Energie zur Funkübertragung von Zähldatenerfassung. Der Arbeitsplan umfasst Dimensionierung mit Simulationsunterstützung, System Engineering, Bau von Funktionsmustern, Prototypen und einer Nullserie. Dazu benötigte Vorrichtungen und ein Teststand zur Überprüfung werden ebenso benötigt wie AVT und Mikromontage für die Erstellung der Demonstratoren. Die Erfolgsaussichten werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt als hoch eingeschätzt. Die Verwertung der Ergebnisse wird im Bereich der Gebäudeautomation insbesondere in der Zählerfernauslesung gesehen. Darüber hinaus sind diese Ergebnisse auf weitere Bereiche übertragbar, die im Projekt definiert werden sollen.