Grösse ca. 50 ha, Der Abschnitt der Ostpeene zwischen Pinnow und Gielow gehört zu den wenigen schnellfließenden Wasserläufen Mecklenburgs mit dem Charakter eines Wildbaches. Der Flußlauf zeichnet sich durch zahlreiche Mäander aus, es treten Inseln und Auskohlungen auf, wie sie für eine ungestörte Flußdynamik charakteristisch sind. In morphologischer Hinsicht handelt es sich um ein typisches Kerbsohlental. Der Flußlauf wird von Quellmoorstadien begleitet, auf denen Feuchtwiesenformen wie die seltene Kalkbinsenwiese entwickelt sind.
Das Projekt "Vegetation und Flutdynamik im Ili Delta, Kasachstan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Botanik und Landschaftsökologie, Lehrstuhl für Landschaftsökologie und Ökosystemdynamik durchgeführt.
Das Projekt "Der Einfluss klimatischer Veraenderungen und anthropogener Eingriffe auf die spaetglaziale-holozaene Flussdynamik der Werra" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Jena, Institut für Geographie durchgeführt. In diesem Projekt soll der Einfluss klimatischer Veraenderungen und anthropogener Eingriffe auf die Sedimentdynamik der Werra in den vergangenen 15000 Jahren untersucht werden. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem Uebergang von der letzten Kaltzeit zum Holozaen, dem Waermeoptimum mit den beginnenden anthropogenen Eingriffen und dem Beginn der intensiven Besiedlung gewidmet. Raeumlich konzentrieren sich die Untersuchungen auf die Auen- und Subrosionsbereiche der mittleren Werra, sowie auf die Subrosionssenken Moorgrund und Rhaeden/Grossensee. Insbesondere die Subrosionssenken weisen maechtige Sedimentpakete auf, die eine hohe zeitliche Aufloesung versprechen und pollenanalytisch meist gut auswertbar sind. Zum Vergleich werden ausgewaehlte Nebenfluesse (Felda und Ulster) der Werra in die Untersuchungen einbezogen. Damit ist es moeglich, sowohl die lokal bedingten Ereignisse als auch die regional bedeutenden Veraenderungen zu erfassen. Methodisch soll ein Beitrag zur stratigraphischen Gliederung junger fluvialer Sedimente und deren moegliche Aussage zu klimatischen und/oder anthropogenen Veraenderungen geleistet werden. Raeumlich wird der Uebergang vom Mittelgebirge in die staerker kontinental gepraegten Gebiete erfasst.