Das Projekt "Erfahrungsaustausch zwischen west- und mitteleuropaeischen Staedten hinsichtlich Migration, Bevoelkerungswachstum und Verkehrsproblematik. Loesungsstrategien am Beispiel der Staedte Berlin, Bruessel, Budapest, Lissabon und Wien - ECOS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B.U.S. Berzelius Umwelt-Service Berlin durchgeführt. Im Rahmen des ECOS-Programms der EU hat die Senatsverwaltung fuer Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin 1994 ein Vorhaben zum Erfahrungsaustausch und vergleichenden Untersuchungen zu staedtischer Verkehrsplanung und Migration in Grossstadtregionen in West- und Mitteleuropa beantragt. Partnerstaedte sind Bruessel, Budapest, Lissabon und Wien. Ziel des Vorhabens war der gegenseitige Austausch ueber 'day to day'-Probleme und Loesungsansaetze der staedtischen Verwaltungen in den Bereichen Verkehrsplanung und Migrationspolitik. Das Voneinander-Lernen und der Transfer von guten Praxisbeispielen von Verwaltungshandeln nach Mittel- und Osteuropa stand im Vordergrund der gemeinsamen Treffen. Es wurde vereinbart, dass die Staedte zu den Themenbereichen Daten nach einer vorab abgestimmten gemeinsamen Struktur recherchieren und aufbereiten und diese vor den gemeinsamen Treffen den anderen Partnerstaedten zur Auswertung zur Verfuegung stellen. Berlin hat fuer die Arbeitsgruppe zur staedtischen Verkehrsplanung einen entsprechenden Fragebogen entwickelt. Zum Themenfeld Migration wurde festgestellt, dass die Staedte hohe Erwartungen bei der Loesung der alltaeglichen durch Fluechtlingsbewegungen entstehenden Probleme zu erfuellen haben. Erstaunlich war die breite Uebereinstimmung der beteiligten Partnerstaedte im Ziel der Integration von Migranten und die Breite vorhandener Initiativen zur Beteiligung von Fluechtlingen am staedtischen Leben. Im Verkehrsbereich wurde die Parkraumbewirtschaftung uebereinstimmend als aktuelles Problem definiert, wobei weiterer Gespraechs- und Forschungsbedarf z. B. zum innerstaedtischen Gueterverkehr und Park+Ride-Angeboten festgestellt wurde. Das Vorhaben soll, jedoch getrennt fuer die beiden Themenfelder, fortgesetzt werden.