Das Projekt "Einmischen eines Reaktionsstoppers in hochviskose Fluessigkeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Abteilung Chemietechnik, Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik durchgeführt. Exotherme Reaktionen koennen sich bei einem Ausfall der externen Kuehlung aufgrund der Erwaermung des Reaktorinhalts selbst beschleunigen, so dass die Gefahr eines unzulaessig hohen Druckes bzw einer unzulaessig hohen Temperatur besteht. Dies kann zum Verlust des Reaktorinhalts fuehren oder zur Gefaehrdung des Behaelters und seiner Umgebung. Uebliche Sicherheitsmassnahmen zur Beseitigung der Gefaehrdung sind: Oeffnen des Sicherheitsventils oder der Berstscheibe zur Druckentspannung und zum Austrag des Reaktorinhalts, direkte oder indirekte Notkuehlung mit verdampfenden und nicht verdampfenden Fluessigkeiten und Zugabe von Reaktionsstoppern. Bei der Zugabe des Reaktionsstoppers ist es dabei notwendig, den zugegebenen Stopper gleichmaessig zu verteilen, so dass die Reaktionsgeschwindigkeit ausreichend gesenkt wird. Neben Kenntnissen ueber die Reaktionskinetik ist es also auch erforderlich, die Gleichmaessigkeit der Verteilung, die auch als Mischguete bezeichnet wird, zu bestimmen. Geht man in einer Stoerfallsituation davon aus, dass der elektrische Strom und damit der Ruehrer im Reaktor ausgefallen sind, so bietet es sich an, den Stopper mit Hilfe der 'Ruehrwirkung' von Gasblasen zu vermischen. Hierbei dient das Gas ausserdem zum Eindruecken des fluessigen Stoppers in den Reaktor. Ziel des Vorhabens ist es, die Mischguete in Abhaengigkeit von den Einflussgroessen zu messen. Diese Einflussgroessen sind die Viskositaet der Fluessigkeit, der Gasdruchsatz, die Anordnung und die Form der Ventile und die Behaelterabmessungen. Mit Hilfe von Regressionsrechnungen wird dann unter Verwendung der Messwerte ein funktionaler Zusammenhang zwischen den Ziel- und den...
Das Projekt "Stapelbare Behaeltnisse fuer fluessige Substanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Meyer, B. u. R. durchgeführt. Projektziel: Ein zukunftsorientiertes, auf die dringenden oekologischen und oekonomischen Anforderungen ausgelegtes Produkt, fuer fluessige Substanzen, Behaeltnisse zu entwickeln. Ergebnis: Ein stapelbarer Behaelter, der bei Reduzierung des Raumbedarfs bei gleicher Fuellmenge, folgende Verminderungen und Umweltentlastungen erreicht: Kartonagen= - 40 Prozent, Paletten= - 40 Prozent, Lagerwesen= - 40 Prozent, LKWs und CO2-Ausst.= - 52 Prozent.
Das Projekt "Untersuchungen zur volumenspezifischen Phasengrenzflaeche Gas/Fluessigkeit in ungeruehrten Suspensionsreaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Abteilung Chemietechnik, Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik durchgeführt. Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht darin, die volumenspezifische Phasengrenzflaeche Gas/Fluessigkeit als wesentliche verfahrenstechnisch beeinflussbare Auslegungsgroesse des Stoffuebergangs zwischen der Gas- und der Fluessigkeitsphase in ungeruehrten Suspensionsreaktoren zu untersuchen. Zur Bestimmung der Phasengrenzflaeche wird eine chemische Methode, die kobaltkatalysierte Sulfitoxidation, eingesetzt. Als wesentliche Einflussgroessen werden Gas- und Fluessigkeitsdurchsatz, Feststoffanteil, Partikeldurchmesser und -dichte variiert. Es ist angestrebt, mit den in dieser Untersuchung gewonnenen Ergebnissen Unterlagen zu erarbeiten, die eine optimale Auslegung von dreiphasigen Suspensionsreaktoren ermoeglichen.