Das Projekt "Teilvorhaben 5: Entwicklung neuartiger Spurenanalyseverfahren zur quasi-kontinuierlichen Erfassung von organischen Luftschadstoffen (insbesondere PAHs)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Anorganisch-Chemisches Institut, Lehrstuhl für Analytische Chemie durchgeführt. Ziel des F und E-Vorhabens ist die quasi-on-line Spurenanalyse einiger Klassen von umweltrelevanten organischen Spurenstoffen in Industrieabgasen (zB Muellverbrennungsanlagen). Dies sind im besonderen PAHs, Dibenzo-p-Dioxine und -furane, PCBs und andere HKWs. Der noch zu entwickelnde Prototyp eines Messgeraets soll technologisch soweit vereinfacht werden, dass bei optimierter Probenahme eine Anwendung als Industriegeraet im quasi-on-line-Betrieb moeglich ist. Dazu soll die ueberkritische Fluidextraktion (SFE) mit der ueberkritischen Fluidchromatographie (SFC) oder Gaschromatographie und einem geeigneten selektiven Detektor zur Erzielung richtiger Analysenwerte gekoppelt werden. Als Detektor soll neben einem neu zu entwickelnden fiberoptischen Fluoreszenzdetektor vor allem ein elementspezifischer Plasma-Emissions-Detektor zur Anwendung kommen. Angestrebt wird eine automatisch arbeitende Messwarte, die im Halbstundentakt die Konzentration einiger Leitparameter (Schluesselverbindungen) liefert.