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Teil 1

Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Anlass für das beantragte Vorhaben sind die Ergebnisse des Forschungsprojektes Entwicklung eines fluorspezifischen Gruppenparameters 'EOF' für Boden und weitere Feststoffmatrices. Dort wurde eine hohe Belastung von Böden aus Mittelbaden mit extrahierbarem organisch gebundenem Fluor (EOF) festgestellt, die für einzelne Standorte im mg/kg-Bereich lag. Mit einer Einzelstoffanalytik von Per- und Polyfluorcarbon- und -sulfonsäuren (PFC) sowie einem semiquantitativen Nachweis von polyfluorierten Alkylphosphaten (PAP) waren allerdings häufig nur ca. 10 % bis 60 % dieser Befunde erklärbar. Im vorgeschlagenen Verbundprojekt sollen die analytische Bestimmungsgrenze für den EOF verbessert und analytische Nachweismethoden für weitere fluorhaltige (Vorläufer-)Verbindungen (Polyacrylate, Polyether, Abbauprodukte von Fluortelomeralkoholen) der PFC in Böden entwickelt werden, um die bestehende Erklärungslücke weiter zu schließen. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt liegt auf einem tiefergehenden Verständnis des Transfers von PAP aus kontaminierten Böden in angebaute Nutzpflanzen. Hierfür werden Aufwuchsversuche mit Böden aus dem betroffenen Gebiet durchgeführt und die EOF-Analytik auf Pflanzenbestandteile ausgeweitet. Eine Literaturrecherche zu biologischen Wirkungen von per- und polyfluorierten Verbindungen wird für die Entwicklung eines Konzeptes zur Extrapolation von Grenzwerten für diese Substanzklassen genutzt werden. Mit verschiedenen Screening-Methoden wird darüber hinaus versucht, weitergehende Aussagen über das Auftreten fluorierter Verbindungen im Untersuchungsgebiet zu treffen.

Entwicklung eines Verfahrens zur Analytik von Fluorelomeralkoholen (FTOH) in Teilströmen der Textilindustrie

Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Analytik von Fluorelomeralkoholen (FTOH) in Teilströmen der Textilindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Abteilung Sicherheitstechnik, Fachgebiet Sicherheitstechnik , Umweltchemie durchgeführt. Entwicklung einer GC-MS-Analysenmethode für Fluortelomeralkohole (6:2 FTOH, 8:2 FTOH sowie 10:2 FTOH) für Textilabwasserteilströme Vorgaben für Auftragnehmer: - Beschaffung der notwendigen Analysen-Standards - Auswahl des/der geeigneten organischen Extraktionsmittel(s) zur Optimierung der Extraktion - Erstellung der geeigneten Kalibrierungsgeraden für die Abwassermatrix - Bestimmung der Wiederfindungsrate - Berücksichtigung der Flüchtigkeit der FTOH Die Bergische Universität Wuppertal soll ein Verfahren zur Analytik von Fluortelomeralkoholen (FTOH) in Teilströmen der Textilindustrie entwickeln. Für alle Behörden in NRW soll das Verfahren als Nachweis dienen, dass z.B. die Textilindustrie Verursacher der PFOA-Belastung (resultierend aus dem FTOH Abbau in Kläranlagen) ist. Eine Verbesserung der Abwasserreinigung/Rückhaltung ist aus Gründen des Gewässerschutzes geboten.

Teilprojekt: Analytik der Transformationsprodukte von polyfluorierten Vorläuferverbindungen in Boden und Pflanzen

Das Projekt "Teilprojekt: Analytik der Transformationsprodukte von polyfluorierten Vorläuferverbindungen in Boden und Pflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Analytik durchgeführt. Viele Fluorchemikalien, die in den frühen 2000er-Jahren zur Oberflächenbehandlung von wasser- und fettabweisenden Produkten (z.B. in der Papierindustrie) genutzt wurden, sind Fluortelomeralkohol- (FTOH) oder Perfluoroktansulfonamidalkohol-(FOSE) basierte Produkte. In diesen Produkten ist die fluorierte Einheit über die Alkohol-Gruppe mit einer weiteren Einheit verestert. Die Estereinheit kann in der Umwelt hydrolysiert werden, was zu einer Kaskade von per- oder polyfluorierten Transformationsprodukten führen kann. Im hier beschriebenen Teilvorhaben werden analytische Multimethoden zur quantitativen Bestimmung von 7 unterschiedlichen Klassen von Abbauprodukten von sowohl FTOH- wie auch FOSE-basierten Chemikalien in Boden- und Pflanzenproben entwickelt. Die Methoden basieren auf einer Fest-Flüssig-Extraktion mit anschließender Aufreinigung des Rohextrakts und Anreicherung der Analyten über eine Festphasenextraktion. Zur instrumentellen Trennung, Detektion und zum quantitativen Nachweis der Zielanalyten werden schließlich verschiedene Methoden basierend auf der Hoch-leistungs-Flüssigchromatographie gekoppelt mit multipler Massenspektrometrie herangezogen. Die Gesamtmethoden werden validiert und zur Analyse der im Vorhaben relevanten Boden- und Pflanzenproben angewendet. Die Ergebnisse bilden einen Teil des Massenbilanzansatzes des EOF-Konzepts, und helfen damit die gegenwärtige Lücke zwischen Einzelstoffanalytik und EOF-Befunden zu schließen.

PFC: Regelung muss Vorläuferverbindungen berücksichtigen

PFC: Regelung muss Vorläuferverbindungen berücksichtigen Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) sind weltweit in der Umwelt verbreitet. Besonders besorgniserregend sind perfluorierte Sulfon- und Carbonsäuren, die teilweise erst in der Umwelt entstehen. In einer UBA-Studie untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hochschule Fresenius und der Universität Amsterdam, welche Vorläuferverbindungen zur Umweltbelastung mit PFC beitragen. ⁠ PFC ⁠ gelangen durch Emissionen während der Produktion und der Verwendung in die Umwelt, z.B. bei der Herstellung fluorhaltiger Kunststoffe. Auch wasser-, öl- und fettabweisend ausgerüstete Textilien oder Lebensmittelverpackungen tragen zur ⁠ Exposition ⁠ bei. Die bekanntesten und am besten untersuchten Vertreter dieser Stoffgruppe gehören zu den perfluorierten Sulfon- und Carbonsäuren. Diese Säuren sind kaum abbaubar und verbleiben sehr lang in der Umwelt. Sie reichern sich im Organismus und entlang der Nahrungskette an. Einige dieser umweltgefährlichen PFC haben zudem gesundheitsschädliche Eigenschaften. Häufig werden in Verbraucherprodukten PFC eingesetzt, die zu diesen persistenten perfluorierten Sulfon- und Carbonsäuren abgebaut werden, sogenannte Vorläuferverbindungen. Stellvertretend als Quellen für diese Verbindungen in der Umwelt analysierte das Konsortium Proben aus Kläranlagen und Innenräumen. Nach einer Literaturrecherche entwickelten und validierten die Hochschulen für 65 ausgewählte PFC Analysemethoden sowie Probenvorbereitungsmethoden und bestimmten mithilfe dieser Methoden die Konzentrationen ausgewählter PFC in verschiedenen Proben (Zulauf, Ablauf, Schlamm, Luft über dem Zulauf) von drei industriellen und drei kommunalen Kläranlagen. Zudem wurden in drei Innenräumen Luft- und Staubproben genommen und auf PFC untersucht. Über die Hälfte der analysierten PFC konnten in den Umweltproben nachgewiesen werden. In den industriellen Kläranlagen wurden die meisten PFC gefunden. Geringer waren die Konzentrationen und die Anzahl der gefundenen PFC in kommunalen Kläranlagen. In allen Kläranlagenproben wurden vor allem kurzkettige PFC gefunden, die häufig als Alternative für die bereits als besorgniserregend identifizierten langkettigen PFC eingesetzt werden. In den Innenraumproben wurden deutlich weniger PFC detektiert als in den Kläranlagenproben. Hier dominierten flüchtige langkettige Vorläuferverbindungen. Insgesamt haben die Forschungsnehmer alle untersuchten PFC gemäß der Häufigkeit ihrer Funde priorisiert. Die relevantesten Vorläuferverbindungen waren fluortelomerbasierte Verbindungen, vor allem Fluortelomeralkohole und Fluortelomersulfonat. Die Konzentrationen der Vorläuferverbindungen waren oftmals höher als die der persistenten perfluorierten Sulfon- und Carbonsäuren. Deshalb ist es wichtig, die Vorläuferverbindungen als Quelle dieser umweltschädlichen PFC auch bei einer Regelung mit zu berücksichtigen.

Entwicklung einer GC-MS-Analysemethode für Fluortelomeralkohole aus Textilabwasserteilströmen

2013 2013 Download Abschlussbericht 1 : 0

F&E-Projekte zur Abwasserbeseitigung Kategorie: Stoff

Entwicklung einer GC-MS-Analysemethode für Fluortelomeralkohole aus Textilabwasserteilströmen 2013 Bewertung der Leistungsfähigkeit von vier Retentionsbodenfiltern hinsichtlich der Rückhaltung hygenisch relevanter Mikroorganismen 2010 Pilotuntersuchungen zu Vorkommen und Auswirkungen von perfluorierten Tensiden (PFT) in Abfällen, die der BioAbfV unterliegen 2007 Einträge und Quellen von Tris(2-chlorpropyl)-phosphat und Tris(2-chlorethyl)-phosphat in Oberflächen- und Abwässern 2004 Vergleichende Untersuchungen zur Anreicherung von Arzneiwirkstoffen und ihrer Hauptmetaboliten aus Wässern mit Membranen 2002 Verhalten von Zytostatika in der Umwelt, insbesondere in Abwässern, Gewässern und Kläranlagen 2000 Verhalten von Zytostatika in der Umwelt, insbesondere in Abwässern, Gewässern und Kläranlagen 2000

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