Das Projekt "Modellierung des Transports und Verhaltens von Schadstoffen in einem Flusseinzugsgebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Osnabrück, Institut für Umweltsystemforschung durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, ein Einzugsgebiet eines Fliessgewaessers auszuwaehlen und den Eintrag und Verbleib von Schadstoffen in diesem Einzugsgebiet zu erfassen und zu modellieren. Dafuer muessen hydrologische, klimatologische und schadstoffrelevante (Monitoring-) Daten erfasst und in einem dynamischen Flussmodell verarbeitet werden. Zur Durchfuehrung dieses Vorhabens wird die direkte Zusammenarbeit mit einem Bundesland angestrebt. Mit diesem Modell wird es moeglich sein, 'lokale hot spots' zu erkennen. Das Modell kann jedoch nur vernuenftige Ergebnisse liefern, wenn als Basis ausreichend valide und gesicherte Daten zur Verfuegung stehen. Daher werden zur Zeit im Rahmen des international durchgefuehrten Projektes GREAT-ER (Geography-referenced Regional Exposure Assessment Tool for European Rivers) in zwei ausgesuchten Piloteinzugsgebieten die entsprechenden Daten erfasst. Diese beiden Piloteinzugsgebiete befinden sich in Grossbritannien (Mittelengland) und Italien (Gebiet um Mailand). Es ist jedoch erforderlich, dass weitere Flusseinzugsgebiete als Datengrundlage in das Modell eingebracht werden. Mit diesem Modell wird es moeglich sein, Schadstoffkonzentrationen entlang eines Flusslaufs bzw. im gesamten Einzugsgebiet abzuschaetzen. Es wird weiterhin moeglich sein, sich akkumulierende Konzentrationen von Schadstoffen abzuschaetzen, die durch mehrere aufeinanderfolgende Einleitstellen in den Fluss gelangen. Damit wird das Instrumentarium der Expositionsabschaetzung weiterentwickelt und die Luecke zwischen der lokal eng begrenzten und der sehr groben regionalen Abschaetzung geschlossen.
Das Projekt "Ammoniak Emissionsinventar 2013 - Zusatzerhebung 2013/14 des BFS bei Landwirtschaftsbetrieben, Betrieb/Support Agrammon" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berner Fachhochschule, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften durchgeführt. Emissionen von Ammoniak (NH3) haben für die Schweizer Landwirtschaft hohe Verluste von Stickstoff und negative Auswirkungen auf die Umwelt zur Folge. Die NH3 Emissionen werden mittels Modell Agrammon berechnet. Die Ammoniak Emissionen der Schweizer Landwirtschaft werden jährlich berechnet. Das Vorgehen basiert auf den landw. Aktivitätsdaten der Schweiz, repräsentativen Umfragen zur landwirtschaftlichen Produktionstechnik und einzelbetrieblichen Rechnungen mittels Modell Agrammon für die Jahre 2002, 2007, 2010 und 2012. Für 1990 und 1995 erfolgt eine vereinfachte Berechnung mittels Modell Agrammon regional. Zwischen den Stichjahren werden die Emissionen mittels Interpolation bestimmt. Projektziel: Jährliche Berechnung der Ammoniak Emissionen der Schweizer Landwirtschaft für den Zeitraum 1990-2015. Erstellung einer Prognose bis 2030.
Das Projekt "Methodenverantwortung für den Agrar-Umweltindikator Ammoniakemissionen (AUI)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berner Fachhochschule, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften durchgeführt. Ammoniakemissionen (NH3) haben für die Schweizer Landwirtschaft hohe Verluste von Stickstoff und negative Auswirkungen auf die Umwelt zur Folge. Mit Agrammon werden NH3 Emissionen und der Agrarumweltindikator Ammoniakemissionen berechnet. Berechnung der landwirtschaftlichen Ammoniak Emissionen von ca. 300 Betrieben des AUI Betriebsnetzes und darauf basierend Berechnung des Agrarumweltindikators Ammoniakemissionen für die Schweiz.