Das Projekt "Untersuchung der Auswirkung von Massnahmen im Elbevorland auf die Stroemungssituation und die Flussmorphologie am Beispiel der Erosionsstrecke und der Rueckdeichungsbereiche zwischen Wittenberge und Lenzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. An der Elbe sind Eingriffe im Bereich der Vorlaender geplant, deren Auswirkungen auf die morphologische und Stroemungssituation untersucht werden muessen. Im Flussvorland sind dies u.a. Deichrueckverlegungen (Hochwasserschutz, Auenregeneration), Veraenderungen der Vorlandvegetation (Auwaldentwicklung), Schaffung von Flutmulden und Abtragung von Uferrehnen (Eindaemmung der Erosion im Mittelwasserbett). Fuer zwei Eingriffszenarien (Erosionseindaemmung, Rueckdeichung) werden durch Anwendung verschiedener physikalischer und numerischer Modellarten die Wirkungen der Veraenderungen von Geometrie und Rauheit im Vorland auf das Feststofftransportregime untersucht. Durch den Einsatz verschiedener Simulationsmodelle unterschiedlicher Aufloesung und Abstraktionsgrade sollen Methoden zur effektiven Untersuchung von Eingriffsfolgen fuer grossraeumige Untersuchungsgebiete ermittelt werden. Aufbauend auf bereits bestehenden Modellen werden unterschiedliche Modellarten gekoppelt, wobei 1D-HN Modelle (feste Sohle, Feststofftransport), 2D-HN Modelle und physikalische Modelle (Luft- und ggf Wassermodell) zum Einsatz kommen.