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Teilprojekt 5.2: Interne Stoffumsetzung in Tagebauseen der Lausitz und ihr Einfluss auf die langfristige Entwicklung der Wasserbeschaffenheit in der mittleren Spree

Das Projekt "Teilprojekt 5.2: Interne Stoffumsetzung in Tagebauseen der Lausitz und ihr Einfluss auf die langfristige Entwicklung der Wasserbeschaffenheit in der mittleren Spree" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl für Gewässerschutz, Forschungsstelle Bad Saarow durchgeführt. Die Tagesbauseen mit Speicherbewirtschaftung Dreiweibern, Lohsa II, Baerwalde und Burghammer in der Lausitz haben einen direkten Einfluss auf die Gewaesserguete der Spree. Auf der Grundlage der durch die BTUC und die Landesaemter erhobenen Daten sowie eigener Messprogramme zur Gewaesserguete dieser Restseen und des Flutungswassers soll die Wasserbeschaffenheitsentwicklung komplex analysiert werden. Stickstoff und Phosphor werden im Zusammenhang mit den Fe- und S- Umsaetzen auch in Zukunft die Gewaesserguete der Spree steuern. Deshalb werden Dynamik und Intensitaet der vorrangig biogen gesteuerten Stoffumsatzprozesse im Speichersystem den Schwerpunkt dieses Teilprojektes bilden. Erhebliche Defizite fuer die Prognose der Beschaffenheitsentwicklungen in den Restseen und der Vorflut bestehen in der ungenuegenden Kenntnis der Primaerproduktion (Photosynthese und Nitrifikation) nach Einstellung neutraler Verhaeltnisse auf den Sauerstoffgehalt der Seen und Veraenderungen der Stickstofffrachten fuer die Spree. Das beantragte Vorhaben ist Teil des Projektverbundes 'Untersuchung zur Gewaesserbeschaffenheitsentwicklung der Spree'.

Geothermische Nutzung von Flutungswässern aus den Abbauhohlräumen des Zwickauer Steinkohlenreviers

Das Projekt "Geothermische Nutzung von Flutungswässern aus den Abbauhohlräumen des Zwickauer Steinkohlenreviers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Niederlassung Zwickau durchgeführt. Das ehemalige Revier Zwickau stellte das bedeutendste Steinkohlenabbaugebiet in Sachsen dar. Während der mehrere Jahrhunderte andauernden Abbauphase zahlreiche unterirdische Hohlräume mit einem geschätzten noch bestehenden Volumen von bis zu 40 Mio. m3 geschaffen. Nach Gewinnung der Steinkohle wurden die Hohlräume geflutet und zum Teil verfüllt. Mit dem Projekt sollen die noch weitgehend unbekannten Reservoireigenschaften des noch vorhandenen Grubengebäudes erforscht werden. Diese bilden die Grundlage der wirtschaftlichen Nutzung des geothermischen Potenzials und verfolgen dessen energetische Nutzung für den Neubau des Technikums I sowie bei weiteren in Planung befindlichen Neubauten der WHZ als Pilotprojekt. Entsprechende Reservoireigenschaften eröffnen die Möglichkeit der Geothermienutzung für weitere Standorte im Bereich Stadtzentrum und der Südvorstadt. Vorteil des Versuchsstandortes ist die enge Kopplung möglicher Abnehmer mit dem Energiereservoir direkt unter der Stadt. Vergleichbare Nutzungen bestehen bisher nicht. Die Nutzung des Geothermiepotenzials setzt eine Bohrung bis in die Abbauhohlräume bzw. mindestens den Flutungshorizont des Steinkohlenbergbaues voraus. Technisch ist eine Förderung des warmen Flutungswassers, Wärmeentzug und die anschließende Ableitung in den Vorfluter vorgesehen. Über eine erdverlegte Leitung wird die Wärme bis zu den Gebäuden transportiert und dort mit Wärmepumpe auf das erforderliche Temperaturniveau gehoben.

Erarbeitung eines Verfahrens zur Behandlung von Gruben- und Haldensickerwässern

Das Projekt "Erarbeitung eines Verfahrens zur Behandlung von Gruben- und Haldensickerwässern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Mineralogie, Professur für Lagerstättenlehre und Petrologie durchgeführt. Erzbergbau und Erzaufbereitung verursachen weltweit Langzeitbelastungen des Wasserpfades mit Arsen und Schwermetallen. Aus Kostengründen werden für die Behandlung Verfahren der passiven Wasserbehandlung zunehmend favorisiert. Mit dem Projekt soll ein Verfahren zur Verringerung des durch Tailinghalden- und Grubenwässer verursachten As- und Schwermetallaustrages auf der Basis der Eisenoxidhydratflockung im gefluteten Grubenraum selbst unter realen Bedingungen an einem ausgewählten Modellobjekt erarbeitet und getestet werden. Die Kombination der 'Vor-Ort-Behandlung' von oberirdischen Haldensickerwässern und Grubenwasser ermöglicht sowohl die stabile Deponierung des oberirdisch nach Konditionierung der gefassten Sickerwässer anfallenden belasteten Eisenoxidhydratschlammes als auch die Intensivierung der Fe(II)-oxidation im Grubenwasser und damit eine Verbesserung der in situ Eisenoxidhydratbildung und -sedimentation verbunden mit einer As- und Schwermetallabreicherung im Flutungswasser der Grube selbst. Die erforderlichen geochemischen und geotechnischen Bedingungen sind zu ermitteln, die Belastbarkeit des Verfahrens zu testen und die Kriterien für seine Übertragbarkeit abzuleiten.

Entwicklung der Wasserbeschaffenheit im Restsee Laubusch nach Einstellung der bergbaubedingten Wassererhebung unter Einbeziehung des Gesamtsystems Lugteich/Kotritzmuehle/Laubusch sowie bei Beruecksichtigung der Einleitung von Regenwasser aus...

Das Projekt "Entwicklung der Wasserbeschaffenheit im Restsee Laubusch nach Einstellung der bergbaubedingten Wassererhebung unter Einbeziehung des Gesamtsystems Lugteich/Kotritzmuehle/Laubusch sowie bei Beruecksichtigung der Einleitung von Regenwasser aus..." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserchemie durchgeführt. Die Aufgabe bestand in einer Bewertung der Flutungswaesser (Alte Elster, Kossackgraben, Thrunegraben, Westrandgraben und Grundwasserzufluss) fuer den Lugteich, den Restsee Kotritzmuehle und den Restsee Laubusch fuer Hoch- und Mittelwasserfuehrung sowie in der Erarbeitung einer Prognose der Wasserbeschaffenheit waehrend des Flutungsprozesses. Weiterhin wurde eine Erfassung und Bewertung der Tagebaurestseen hinsichtlich des limnologischen Entwicklungspotentials vorgenommen. Mit Hilfe der erfassten Daten wurde eine hydrochemische Prognose der Wasserbeschaffenheit fuer Einzelrestloecher und fuer hydraulisch gekoppelte Restloecher fuer verschiedene Flutungsszenarien erstellt.

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