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Konzepte der Regionalentwicklung bei Großprojekten im nationalen und internationalen Vergleich - Lehren für das Standortauswahlverfahren

Das Projekt "Konzepte der Regionalentwicklung bei Großprojekten im nationalen und internationalen Vergleich - Lehren für das Standortauswahlverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung durchgeführt. Die Öffentlichkeitsbeteiligung des BfE hat zum Ziel, 'eine Lösung zu finden, die in einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen wird und damit auch von den Betroffenen toleriert werden kann' (§ 5 Satz 1 StandAG). Was hier wie eine Folge von Notwendigkeiten klingt, beinhaltet tatsächlich einen Konflikt zwischen der nationalen Aufgabe der Errichtung eines Endlagers einerseits und regionalen Interessen andererseits, der vermutlich nicht vollständig aufgelöst werden kann. Durch sorgfältig konzipierte und umgesetzte Maßnahmen der Regionalentwicklung kann er jedoch abgemildert werden, so dass gesamtgesellschaftlich eine Wahrnehmung der letztlich betroffenen Region als Verantwortung übernehmend gelingen und eine Tolerierbarkeit bei den regional Betroffenen erzielt werden kann. Im Forschungsvorhaben werden Rahmenbedingungen analysiert sowie inter-/national umgesetzte Konzepte der Regionalentwicklung exemplarisch aufbereitet: Zu welchen Entwicklungsmaßnahmen besteht eine Verpflichtung? Welche Ansätze sind wann erfolgreich? Dabei muss auf die Vergleichbarkeit zum StandAV geachtet werden; es sollte sich um Maßnahmen in Zusammenhang mit umfassenden konfliktbehafteten Infrastrukturprojekten handeln. Darauf aufbauend werden Vorschläge skizziert, mit welchen Strategien sowohl die nationale als auch die regionale Ebene erreicht werden können. Dabei geht es einerseits um Instrumente des materiellen Ausgleichs; wichtig ist aber ebenfalls die symbolische Ebene (Anerkennung), die es ermöglicht, die ausgewählte Region als Verantwortung Übernehmende zu begreifen. Weitere Aspekte des FoV betreffen mögliche regionale Besonderheiten sowie die Frage, ob und ggf. mit welchen Instrumenten die Bevölkerung in die Entwicklung von konkreten Ausgleichsmaßnahmen eingebunden werden kann/sollte (Literaturanalyse, ggf. Interviews mit AnwohnerInnen, RaumplanerInnen o. ä.).

Ökonomie, Umweltsoziologie und Praxismanagement (Teilprojekt 6 im Rahmen des Projekts: SUBICON - Entwicklung der Biodiversität im Gefüge von Ökologie, Ökonomie und Soziologie)

Das Projekt "Ökonomie, Umweltsoziologie und Praxismanagement (Teilprojekt 6 im Rahmen des Projekts: SUBICON - Entwicklung der Biodiversität im Gefüge von Ökologie, Ökonomie und Soziologie)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. durchgeführt. Im Teilprojekt Sozioökonomie werden die nachbergbaulichen Landnutzungen untersucht und ihre Arbeitsbedingungen (mit vergleichbaren Nutzungen auf gewachsenen Flächen) analysiert. Ziel ist es, die Wiederbesiedelung der Bergbaufolgelandschaft als sozioökonomischen Prozess zu erfassen und die mit ihr verbundene landwirtschaftliche Dynamik zu begreifen. Flankiert wird die Untersuchung durch Akzeptanzanalysen bei den Anwohnern zur Landnutzung.

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