Das Projekt "Ökonomie, Umweltsoziologie und Praxismanagement (Teilprojekt 6 im Rahmen des Projekts: SUBICON - Entwicklung der Biodiversität im Gefüge von Ökologie, Ökonomie und Soziologie)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. durchgeführt. Im Teilprojekt Sozioökonomie werden die nachbergbaulichen Landnutzungen untersucht und ihre Arbeitsbedingungen (mit vergleichbaren Nutzungen auf gewachsenen Flächen) analysiert. Ziel ist es, die Wiederbesiedelung der Bergbaufolgelandschaft als sozioökonomischen Prozess zu erfassen und die mit ihr verbundene landwirtschaftliche Dynamik zu begreifen. Flankiert wird die Untersuchung durch Akzeptanzanalysen bei den Anwohnern zur Landnutzung.
Das Projekt "Untersuchung des Verarbeitungsverhaltens von Packstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen auf Verpackungsmaschinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Verarbeitungsmaschinen, Landmaschinen und Verarbeitungstechnik durchgeführt. Zur Beurteilung von flexiblen Folien und beschichteten Papieren aus nachwachsenden Rohstoffen wurden fuer international verfuegbare Packstoffmuster Kennwerte zur Festigkeit, zum Siegelverhalten, zur Elektrostatik, zur Reibung u.a. sowohl im Labor als auch auf Verpackungsmaschinen ermittelt und mit denen aus herkoemmlichen Kunststoffen verglichen. Die Kennwerte der untersuchten neuen Packstoffe sind sehr stark von den verwendeten Rohstoffen (Mais, Zucker u.a.) sowie den Modifizierungsverfahren abhaengig. Ihre Verarbeitbarkeit reicht im gegenwaertigen Stadium nur partiell an die der herkoemmlichen Kunststoffe heran.
Das Projekt "Oekologisch orientierte Abwasserreinigungsanlage zur weitergehenden Stoffeliminierung in Aussenbereichen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INFA - Institut für Abfall- und Abwasserwirtschaft GmbH durchgeführt. Mit diesem Projekt soll eine einfache Moeglichkeit zur weitergehenden und betriebssicheren Eliminierung von Abwasserinhaltsstoffen mit naturnahen Verfahren erprobt werden, mit der eine hoehere und stabilere Reinigungsleistung als bei herkoemmlichen Teichanlagen erreicht wird. Es ist beabsichtigt, durch einen modularen Aufbau mit kombinierbaren unterschiedlichen Reinigungsstufen (Teiche, Sandfilterbeet, Pflanzenstufe) eine Anpassung an die jeweils oertlich erforderlichen Reinigungsansprueche vorzunehmen. Dabei soll neben dem Abbau des Kohlenstoffs insbesondere eine gezielte und veraenderbare Eliminierung von Stickstoffverbindungen, und zwar sowohl der reduzierten als auch der oxidierten Verbindungen (organischer Stickstoff Ammonium, Nitrit und Nitrat), herbeigefuehrt werden. In der umfangreichsten Kombination soll u.a. die weitgehende Eliminierung von filtrierbaren Stoffen, Phosphor, halogenierten organischen Verbindungen und Keimbelastungen erfolgen. Zum Schutz des Grundwassers sind Sohle und Boeschungen der Erdbauwerke mit Dichtungsfolien zu schuetzen. Eine Beurteilung der Wirksamkeit eines derartigen Dichtungssystems soll mit in das Projekt integriert werden.
Das Projekt "Verwertung von Acrylnitrilbutadien (ABS), thermoplastischem Polyurethan (TPU) und Polyvinylchlorid (PVC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Kaiserslautern, Lehrstuhl für Konstruktion im Maschinen- und Apparatebau durchgeführt. Das grundlegende Problem, das im Zuge des Projektes untersucht wurde, liegt in der Verwertung von Produktionsrueckstaenden in der Kunststoffolienherstellung. Aus dem genanntem Problem ergab sich die Aufgabenstellung, die in bezug auf die Verminderung der Rueckstaende die folgenden Kernfragen umfasst: - Wie gross sind die Regeneratmengen, die anteilig einem laufenden Produktionsprozess zugefuehrt werden duerfen? - Welche Eigenschaften besitzen mehrfach wiederverwertete Kunststoffolien, wenn es sich um Gemische aus verschiedenen Polymeren handelt? Bezueglich der werkstoffkundlichen Untersuchungen der Reststoffe wurde die Notwendigkeit einer Modellierung des grosstechnischen Wiederverwertungsprozesses aufgezeigt. Es wurden zwei alternative (aber auch kombinierbare) Verwertungsmodelle ausgearbeitet. Einerseits eine Methode zur Vorausbestimmung der Werkstoffeigenschaften bei anteilmaessiger Einarbeitung von Regeneraten zu Neupolymerisat. Andererseits ein Modell zur labormaessigen Erzeugung von Kunststoffolien aus Polymergemischen und der Bestimmung ihrer Werkstoffeigenschaften, mit der Absicht der Schaffung von Grundlagen fuer die Entwicklung eigenstaendiger Recyclingprodukte, bevorzugt aus vermischten Reststoffen, bei denen ggf. fehlende Mischungskomponenten durch Neupolymerisat substituierbar sein sollten. Auf Basis dieser Modelle wurden auf einem Labormesswalzwerk Mischungen aus den kalandertypischen Werkstoffen ABS, TPU und PVC unter systematischer Variation der Mischungszusammensetzung und der Anzahl der Rezyklierdurchgaenge hergestellt. Zur Bewertung der Guete der produzierten Folien wurden neben der Verarbeitungsfaehigkeit und den wichtigsten Kenndaten auch das Degradationsverhalten der Mischungen untersucht. Ergebnis waren binaere und ternaere Mischungskombinationen, die hinsichtlich ihres Eigenschaftsprofils in Bezug auf Wiederverwertbarkeit z.T. bessere Eignung aufzeigten als sortenreine polymere Reststoffe. Die im Rahmen der Untersuchungen entwickelten Modelle zeigten potentielle Eignung zur Verbesserung der Uebertragbarkeit von Laborergebnissen aus der industriellen Rezepturentwicklung auf die Produktionsanlage und zur Optimierung der Prozessfuehrung bei der Herstellung von Kunststoffolien auf Kalanderanlagen.
Das Projekt "Oekopur - Thermoplast aus Abfall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Interuniversitäres Department für Agrarbiotechnologie durchgeführt. Cellulose- und pektinreiche Nebenprodukte der Lebensmittelindustrie werden hydrolytisch zu thermoplastisch verarbeitbaren Granulaten konvertiert.
Das Projekt "Herstellung von biologisch abbaubaren Thermoplasten aus proteinreichen Nebenprodukten der Lebensmittelindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, Interuniversitäres Forschungsinstitut für Agrarbiotechnologie durchgeführt. Proteinreiche Nebenprodukte wie Weizengluten und Raps- bzw. Sojaextraktionsschrot sollen zur Herstellung von biologisch abbaubaren Thermoplasten genutzt werden, die dann anschliessend beispielsweise zur Herstellung von Verpackungsfolien genutzt werden koennen.
Das Projekt "Proteinprojekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Interuniversitäres Department für Agrarbiotechnologie durchgeführt. Herstellung von biologisch abbaubaren thermoplastischen Granulaten aus proteinreichen Neben- und Abfallprodukten der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie.
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Bund | 7 |
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Deutsch | 7 |
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Lebewesen & Lebensräume | 5 |
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