Ironische Kunst: Ausstellung im Umweltbundesamt Berlin Am 19. Juni 2008 startet eine neue Ausstellung im Umweltbundesamt (UBA) Berlin. Unter dem Titel „BRUTSTÄTTEN - Künstlerische Positionen zur biologischen Vielfalt und menschlichen Einfalt” präsentieren drei Künstlerinnen Werke, die mit Witz und Hintersinn das gebrochene Verhältnis des Menschen zur Natur thematisieren. Alle Arbeiten der Ausstellung haben einen ironischen bis sarkastischen Unterton, mit dem die Künstlerinnen die Sorg- und Rücksichtslosigkeit menschlicher Eingriffe in die Natur und unzulängliche Reparaturversuche der Folgeschäden kommentieren. Dabei spielen bei allen künstlerischen Beiträgen auch textliche Elemente eine wichtige Rolle. Bärbel Rothhaar installiert ihre „Mustersiedlung” in den Bäumen des UBA -Innenhofes - eine Serie bunt gemusterter keramischer Plastiken, die als Vogelhäuser fungieren. Die Mainzer Künstlerin Violetta Vollrath macht in ihrer detailreichen Bilderserie „Wirklich Rettende Maßnahmen” aberwitzige Vorschläge zur Umweltentlastung, die nicht zufällig an manchen misslungenen Versuch technischer oder politischer Umweltrettung erinnern. Renate Wiedemanns „Wunderkammern” schließlich enthalten biologische Scheinobjekte mit akribischen Artenbeschreibungen – phantasievolle Persiflagen auf die Anpassungsfähigkeit der Natur an unsere Umweltsünden. Die Eröffnung der Ausstellung, die den Besucherinnen und Besuchern vergnügliche und außergewöhnliche Impulse bietet, findet am Donnerstag, den 19. Juni 2008 um 18 Uhr im Umweltbundesamt, Bismarckplatz 1, 14193 Berlin statt. Einführende Worte spricht die Kunstbeauftragte des UBA, Martha Hölters-Freier. Eine Einführung in die Werke gibt die Kulturwissenschaftlerin Dr. Hildegard Kurt. Christiane Keppler zeigt - in Zusammenarbeit mit Bärbel Rothhaar - eine Performance. Die Ausstellung im Umweltbundesamt, Bismarckplatz 1, 14193 Berlin, ist zu sehen bis zum 29. August 2008, montags bis freitags von 9 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Das Projekt "entrepreneurs for future - Netzwerken für Wirtschaft und Klimaschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH durchgeführt. Das Forschungsvorhaben iOLE nimmt sich zum Ziel, eine Nutzer-orientierte Applikation für die Erkennung und Ortung von Leckagen in Trinkwasserversorgungsnetzen zu entwickeln. Trinkwasserversorgungsnetze sind alles andere als effizient. Im europäischen Durchschnitt gehen ca. 25% des bereitgestellten Wassers durch Leckagen verloren. Auch wenn die Verluste in Deutschland mit 5-9% sehr gering sind, so erzeugen Leckagen jedoch Folgeprobleme, wie z.B. Einnahmeverluste, lokale Versorgungsausfälle und Folgeschäden durch Aufschwemmung. Derzeitig existieren sowohl passive als auch aktive Technologien zur Leckagedetektion. Als passive Methoden werden in-situ Messungen bezeichnet, bei die Unternehmen Wartungsteams entsenden, die mit akustischen Messgeräten vor Ort nach Leckagen suchen. Dahingegen sind aktive Methoden Algorithmen-basiert und können netzwerkweit angewendet werden. Während passive Methoden lokal akkurat, aber sehr kostenintensiv sind, sind aktive Methoden zwar ungenauer in der Ortung jedoch günstiger. Hinzu kommt, dass diese Software-basierten Verfahren bislang verstärkt in der wissenschaftlichen Entwicklung Anwendung fanden, jedoch in der Praxis aufgrund fehlender Nutzerfreundlichkeit noch nicht zum Zuge kamen. Das Forschungsvorhaben iOLE nimmt sich zum Ziel, eine Nutzer-orientierte Applikation für die Erkennung und Ortung von Leckagen in Trinkwasserversorgungsnetzen zu entwickeln. Trinkwasserversorgungsnetze sind alles andere als effizient. Im europäischen Durchschnitt gehen ca. 25% des bereitgestellten Wassers durch Leckagen verloren. Auch wenn die Verluste in Deutschland mit 5-9% sehr gering sind, so erzeugen Leckagen jedoch Folgeprobleme, wie z.B. Einnahmeverluste, lokale Versorgungsausfälle und Folgeschäden durch Aufschwemmung. Derzeitig existieren sowohl passive als auch aktive Technologien zur Leckagedetektion. Als passive Methoden werden in-situ Messungen bezeichnet, bei die Unternehmen Wartungsteams entsenden, die mit akustischen Messgeräten vor Ort.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, die bereits geleistete Grundlagenforschung über die Umweltwirkungen der Milcherzeugung, der Verarbeitung und des Vertriebs für die Praxis zu erschließen und ihre Umsetzung zu erleichtern. Dazu werden zwei Produkte entwickelt: (1) In einem Handbuch werden klimaschädliche Effekte und weitere ökologische Folgewirkungen (z.B. Wasserbedarf, Flächenbedarf, Energiebedarf) der Erzeugung von Milchprodukten betrachtet und Empfehlungen für eine Optimierung gegeben. (2) Es wird ein Ressourcenrechner erstellt, der Unternehmen erlaubt, die mit ihren Produkten verbundenen klimaschädlichen Effekte sowie den Verbrauch wichtiger Ressourcen abzuschätzen. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt. Betrachtet wird die gesamte Produktionskette von der Milcherzeugung über die Milchverarbeitung bis zum Vertrieb an den Endkunden. Analysiert werden die drei Verarbeitungspfade Käse, Milch/Milchpulver und Joghurt, wobei der Schwerpunkt auf der Molkereiwirtschaft liegt. Es werden für jeden Lebensweg verschiedene Varianten unterschieden. Die für die Bilanzierungen notwendigen Daten werden in Zusammenarbeit zwischen IFEU, Verband der Deutschen Milchwirtschaft und dem Milchindustrieverband in Praxisbetrieben erhoben und durch Literaturwerte ergänzt.
Das Projekt "Einfluss von saurem Nebel auf die Auswaschung von Kationen und auf die Struktur der epikutikulaeren Wachsschicht sowie auf den Wasserhaushalt der Fichte (Picea abies (L.) Karst.)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 19 Ernährungs- und Haushaltswissenschaften, Institut für Pflanzenernährung durchgeführt. Es soll geklaert werden, ob die Auswaschung von K hoch +, Zn hoch + und Kohlenhydraten aus jungen Fichten durch sauren Nebel zu einem Mangel an den genannten Ionen fuehrt, ob die Auswaschung von Kationen aus den Nadeln (K, Ca, Mg, Mn, Zn) in der Ruhephase hoeher ist als in der Wachstumsphase, ob die Kutikula durch sauren Nebel beschaedigt wird und ob solche Schaedigungen die Auswaschung und den Pilzbefall der Nadeln foerdert. Ausserdem soll geklaert werden, wie sich saure Benebelung auf die Transpiration, auf das Wasserpotential und auf das osmotische Potential, sowohl unter feuchten, als auch unter trockenen (Wasserstress) Bedingungen auswirkt.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Strömungsmechanik und Technische Akustik (ISTA), Fachgebiet für Digitale Vernetzung von Wasser- und Abwassersystemen, Einstein Centrum Digital Future, Forschungsgruppe Smart Water Networks durchgeführt. Das Forschungsvorhaben iOLE nimmt sich zum Ziel, eine Nutzer-orientierte Applikation für die Erkennung und Ortung von Leckagen in Trinkwasserversorgungsnetzen zu entwickeln. Trinkwasserversorgungsnetze sind alles andere als effizient. Im europäischen Durchschnitt gehen ca. 25% des bereitgestellten Wassers durch Leckagen verloren. Auch wenn die Verluste in Deutschland mit 5-9% sehr gering sind, so erzeugen Leckagen jedoch Folgeprobleme, wie z.B. Einnahmeverluste, lokale Versorgungsausfälle und Folgeschäden durch Aufschwemmung. Derzeitig existieren sowohl passive als auch aktive Technologien zur Leckagedetektion. Als passive Methoden werden in-situ Messungen bezeichnet, bei die Unternehmen Wartungsteams entsenden, die mit akustischen Messgeräten vor Ort nach Leckagen suchen. Dahingegen sind aktive Methoden Algorithmen-basiert und können netzwerkweit angewendet werden. Während passive Methoden lokal akkurat, aber sehr kostenintensiv sind, sind aktive Methoden zwar ungenauer in der Ortung jedoch günstiger. Hinzu kommt, dass diese Software-basierten Verfahren bislang verstärkt in der wissenschaftlichen Entwicklung Anwendung fanden, jedoch in der Praxis aufgrund fehlender Nutzerfreundlichkeit noch nicht zum Zuge kamen. Aus dieser Motivation heraus werden in diesem Vorhaben zwei preisgekrönte Algorithmen, die von Mitgliedern dieses Verbunds in vorangegangen Grundlagenarbeiten entwickelt wurden, aus ihrer wissenschaftlichen Rohform heraus in ein anwenderorientiertes Gesamtgerüst integriert werden. Das Endprodukt der intelligenten Online-Leckage-Erkennung (iOLE) integriert dabei das Beste aus zwei Welten: dem rein daten-getriebenen Algorithmus LILA und dem auf einem hydraulischen Modell basierenden Algorithmus DualModel. iOLE setzt sich zum Ziel, Leckagen möglichst schnell zu identifizieren und von anderen Anomalien abgrenzen zu können, wodurch insgesamt Fehlalarme minimiert werden sollen. Außerdem soll durch den kombinierten Einsatz die Ortungsgenauigkeit gesteigert werden
Das Projekt "CHARIKO: Chancen, Risiken und Kosten des Klimawandels im Obst- und Weinbau, Förderung durch das HLUG im Rahmen von INKLIM-A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Department für Nutzpflanzen- und Tierwissenschaften, Professur für Agrarmeteorologie durchgeführt. Das geplante Forschungsvorhaben entspricht den Aufgabenschwerpunkten: (b) Empfindlichkeiten, Risiken, mögliche Kosten und Schäden durch den Klimawandel sowie Kosten von Vermeidungsmaßnahmen und (e) Entwicklung konkreter Anpassungsmaßnahmen - mögliche Schäden mit und ohne Anpassungsmaßnahmen des Fachzentrum Klimawandel Hessen. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Abschätzung der Kosten des Klimawandels für den Obst- und Weinbau in Hessen unter Berücksichtigung der möglichen Prognosefehler. Zur Bestimmung dieser Fehler sollen die Ergebnisse mehrerer Regionalmodelle als Eingangsgrößen verwendet werden.
Das Projekt "Teilvorhaben - Optimierte Schutz- und Schalttechnik für DC-Netze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von E-T-A Elektrotechnische Apparate GmbH durchgeführt. Ziel des Projekts seitens der E-T-A ist die Auslegung, Aufbau und Prüfung intelligenter, modularer DC-Abzweig-Konzepte mit sicherer Trennung auf Basis schnell schaltender SiC-Schutzschalter nach IEC 60947-10. Neben den Schutzaufgaben vor Überströmen, wie Überlast und Kurzschluss, werden Systemdienstleistungen wie Vorladung, Predictive Maintenance und Fehlerkennung durch Funktionalitäten des modularen Ansatzes erfüllt. Die Vermeidung von Folgeschäden und somit eine Verbesserung der Ausfallsicherheit der Anlage ist ein essentielles Teilziel. Durch die permanente Analyse relevanter Messdaten können zeit- und kostenintensive turnusgemäße Wartungen reduziert bzw. vereinfacht werden. Mit einer automatisierten Zustandsüberwachung und bei Einbindung modellbasierter Methoden soll - soweit möglich - eine voraussichtliche Restlebensdauer von im Betrieb verschleißenden Komponenten (z.B. Schleppkabel, Getriebe) vorhergesagt werden. Statt einem regelmäßigen, vergleichsweise häufigen Austausch innerhalb fester Wartungszyklen ist dann ein bedarfsorientierter Wechsel möglich. Entsprechend vermindern sich die Wartungs- und Beschaffungskosten, geplante und ungeplante Stillstandzeiten werden verringert.
Das Projekt "Untersuchung von Energiesparmassnahmen nach dem ENEG in Bezug auf ihre sinnvolle Anwendung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Industrialisierung des Bauens durchgeführt. Im vergangenen Jahrzehnt wurden grosse Anstrengungen unternommen, im Bereich der privaten Haushalte den Energieverbrauch, insbesondere fuer die Raumheizung zu reduzieren. Die Einhaltung der hierzu erlassenen Bestimmungen fuehrt zu einer Steigerung der Kosten im Wohnungsbau. Andererseits kann aus dieser Investition ein wirtschaftlicher und energetischer Erfolg nicht immer gesichert werden. Schliesslich koennen bei unsachgemaesser Nutzung auch Folgekosten (z.B. zur Behebung aufgetretener Bauschaeden) entstehen. Im Hinblick auf eine Kostendaempfung im Bauwesen scheint es dringend geboten, die genannten Vorschriften auf ihre Folgen bei der praktischen Anwendung hin zu ueberpruefen und daraufhin ggf. zu modifizieren.
Das Projekt "Der Einfluss von schadstoffbelastetem Nebel (SO2, NOx, NH4+) auf die Frostresistenz von jungen Fichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 19 Ernährungs- und Haushaltswissenschaften, Institut für Pflanzenernährung durchgeführt. Es soll geklaert werden, ob durch Nebel, der mit Luftschadstoffen (SO2, NOx, NH4+) belastet ist, die Ausbildung der Frosthaerte bei jungen Fichten beeintraechtigt wird und die Resistenz gegenueber Frosttrocknisschaeden vermindert wird. Ferner soll untersucht werden, ob durch Frostereignisse die mit belasteten Nebel vorbehandelten Baeume in ihrer Vitalitaet staerker geschwaecht werden und ob sich diese Schwaechung bis in die darauffolgende Vegetationsperiode speziell auf den Wasserhaushalt und auf die CO2-Assimilation auswirkt.
Origin | Count |
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Förderprogramm | 186 |
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Umweltprüfung | 3 |
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