Das Projekt "Bau und Erprobung einer Folienschlauch-Biogasanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landtechnischer Verein in Bayern durchgeführt. In einem Forschungsvorhaben der Hermannsdorfer Entwicklungsgesellschaft wurde eine Folienschlauch-Biogasanlage installiert, welche nach dem Durchflussprinzip arbeitet. Hierbei wurde ein Folienschlauch (0,8 mm) an beiden Enden verschlossen und mit einer Guellezu- und -ableitung versehen. Die Guelle befindet sich in der unteren, das produzierte Biogas in der oberen Haelfte des liegend angeordneten Folienschlauches. Zum Schutz der Biogasanlage vor mechanischen Schaeden sowie zur Nutzung der Sonnenenergie wurde die Anlage mit einem Foliengewaechshaus ueberbaut. Mit der erzeugten Waerme im Gewaechshaus erfolgt eine Anwaermung des im Folienschlauch gespeicherten Biogases. Durch Einpressen des angewaermten Biogases in die Guelle wird eine Erhoehung der Guelletemperatur sowie ein intensives Mischen des Fermenterinhaltes erreicht. Dies soll eine Steigerung der Gasleistung bewirken.