Das Projekt "UNECE Integrated Monitoring Programm an der Messstelle Forellenbach im Nationalpark Bayerischer Wald Zeitraum 01.03.2012 bis 28.02.2013" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nationalpark Bayerischer Wald durchgeführt.
Das Projekt "UN/ECE Integrated Monitoring an der Messstelle Forellenbach im Nationalpark Bayerischer Wald, Zeitraum 01.03.2011 bis 29.02.2012" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nationalpark Bayerischer Wald durchgeführt. Als räumliche und inhaltliche Ergänzung des Integrierten Monitorings im Forellenbachgebiet und als Beitrag zur flächigen Kartierung der Stofffeinträge aus der Atmosphäre wurden ab 1.9.2011 erste orientierende Messungen zur Deposition am Großen Falkenstein (1315 m ü. NN) in den Kammlagen des Nationalparks Bayerischer Wald aufgenommen, wobei die Einträge des reaktiven Stickstoffs (N) im Zentrum der Untersuchungen standen. Zusätzlich zum Standardprogramm der nassen Deposition im Freiland und der Deposition auf den Waldboden über den Kronendurchlass unter Fichte (Picea abies L.), der aufgrund der physikalischen und chemischen Interaktionen im Kronen- und Stammraum im Allgemeinen nur einen minimalen Schätzwert der Gesamtdeposition darstellt, wurde Wolken- und Nebelwasser gesammelt und analysiert, um Hinweise über Art und Menge auch der feuchten Deposition zu erhalten, für die synonym die Begriffe okkulte und horizontale Deposition verwendet werden.
Das Projekt "UN/ECE-Integrated Monitoring; Sicherstellung des Integrated Monitoring-Programms an der Messstelle Forellenbach im NP Bayerischer Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nationalpark Bayerischer Wald durchgeführt. Das Integrated Monitoring Programm NPV Bayerischer Wald ist als Dauerprojekt angelegt.2006 ist bei 1605/53207 mit der Förderung des Monitoring Programm Neuglobsow zu beginnen, verbunden mit Mittelkürzungen
Das Projekt "Verbesserung der Beurteilungsinstrumente für Politikberatung und Vollzug durch standörtliche Validierung der Modellierung atmosphärischer Schadstoffeinträge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Agrarklimaschutz durchgeführt. Die zuverlässige, flächenhafte Ermittlung atmosphärischer Schadstoffeinträge ist für die Politikberatung von entscheidender Bedeutung, da darauf die Formulierung von Umweltqualitätszielen (z.B. Critical Loads Überschreitungen) und die Festlegung von Emissionsreduktionsverpflichtungen (z.B. EU-NERC-Richtlinie) basiert. Valide Methoden zur Ermittlung des Schadstoffeintrags sind darüber hinaus für den einheitlichen Vollzug verschiedener Bundesgesetze (BImSchG, BNatSchG) erforderlich. Die Zuverlässigkeit der Eintragsermittlungen konnte durch Weiterentwicklungen stetig verbessert werden. Wesentliche verbleibende Unsicherheit ist der Biosphäre-Atmosphäre-Austausch. Derzeit gibt es weltweit nur eine sehr geringe Anzahl von mikrometeorologischen Messungen des Stickstoffeintrags die zur standörtlichen Validierung der flächenhaften Modellierung und damit zur Eingrenzung der Unsicherheiten herangezogen werden können. Ziel des Vorhabens ist es, am integrierten Monitoringstandort des UBA im Bayerischen Wald, die Stickstoffeinträge durch mikrometeorologische Verfahren zu messen. Durch Vergleiche mit Ergebnissen aus regionalen und lokalen Eintragsmodellen, sollen die Ermittlungsmethoden und insbesondere die Eingangsparameter für regionale Modelle weiter verbessert werden. Besonderes Augenmerk soll auch der Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Waldökosysteme sowie dem Vergleich mit gebräuchlichen Schätzmethoden (wie der Kronenraumbilanzierung) gelten. Dafür sollen während zwei Jahren Flussmessungen (z.B. auf Basis der Eddy-Kovarianz-Methode) sowohl des gesamten reaktiven Stickstoffs (unter Nutzung eines geeigneten Konverters) als auch des Ammoniaks und anderer Einzelverbindungen (mit schnell ansprechenden Gasanalysatoren) durchgeführt werden. Die Detailkonzeption des Vorhabens soll auf Grundlage aktueller Forschungsergebnisse (z.B. EU-Projekt ECLAIRE) und in enger Abstimmung mit laufenden Aktivitäten im Rahmen der Genfer Luftreinhaltekonvention (z.B. EMEP) erfolgen.