Das Projekt "Untersuchungen ueber die genetische Variation der Fichte (Picea abies (L.) Karst.) in der Schweiz (I)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Erfassung genetischer Variation innerhalb und zwischen Fichtenpopulationen im Bereich der Alpen sowie der Versuch einer Charakterisierung der genetischen Ressourcen dieser Baumart. Die geplanten genetischen Inventuren sollen Gefahren aufzeigen (z.B. anthropogen oder natuerlich bedingte Verluste genetischer Vielfalt) und gleichzeitig Kriterien fuer genetische Massnahmen zur Erhaltung/Verbesserung der Anpassungsfaehigkeit von Waldbestaenden liefern. Die in Baumpopulationen vorhandene genetische Variation entscheidet ueber deren Faehigkeit, sich an die grosse Heterogenitaet forstlicher Umweltbedingungen anzupassen und zu ueberleben. Einschraenkungen der genetischen Variation koennen irreversible Beeintraechtigungen der Stabilitaet von Waldoekosystemen bewirken.
Das Projekt "Methodische Grundlagen fuer die Beruecksichtigung der gesellschaftlichen Ansprueche an den Wald bei der Forsteinrichtung im Gebirge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Departement Wald- und Holzforschung, Professur für Forsteinrichtung und Waldwachstum durchgeführt. Die Ansprueche, welche an den Gebirgswald gestellt werden, haben sich in den letzten Jahrzehnten erheblich veraendert. Die Schutz-, Erholungs- und Naturschutzansprueche sind gestiegen, waehrend die Bedeutung der Holzproduktion sinkt. Dies hat auch Konsequenzen fuer die forstliche Planung. Die forstliche Planung kann nicht mehr unabhaengig von der Raumplanung erarbeitet und die Oeffentlichkeit muss vermehrt in die Zielsetzungsprozesse integriert werden. In der Planung muessen alle den Gebirgswald beeinflussenden Aspekte beruecksichtigt werden, d.h. insbesonders auch Standorts- und Umwelteinfluesse. Das Kontrollsystem darf sich nicht auf eine Ueberpruefung der Holznutzung beschraenken, sondern muss zu einer umfassenden Ueberwachung des 'Systems' Wald ausgebaut werden. Dies fuehrt zu einem veraenderten Informationsbedarf, der fuer den Wald verantwortlichen Stellen und in der Folge zu situationsgerechten Inventurverfahren.
Das Projekt "Anzahl, Verteilung und Qualitaet der Samen von Waldbaeumen auf Sturmschadenflaechen im Gebirgswald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Ziel: Das Projekt soll einen Beitrag zu den Fragestellungen des 'Rahmenprojektes 2.91.711' (Versuche in Sturmschadenflaechen) leisten. Mit der Untersuchung des Samenanfalles wird eine Teilfrage der Wiederbewaldung von Sturmschadenflaechen behandelt, die mit parallel durchgefuehrten Projekten (z.B. standortskundliche Beobachtungen...: Luescher/Wohlgemuth) sowie mit geplanten Folgeprojekten zur Entwicklung der Naturverjuengung in Zusammenhang steht.
Das Projekt "Wasserhaushalt der Fichte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Ziele: Erkenntnisse ueber den durchschnittlichen Wasserbedarf einer Fichte im Gebirgswald. Abschaetzung der Reaktionsspanne des Baumes bei unguenstigen Witterungsbedingungen (Trockenstress). Aufschluesse ueber kroneninterne Verhaeltnisse des Wasserzustandes und der Transpiration. Hinweise auf die Frage nach der Bedeutung des Wasserzustandes fuer den Abfall der Nadeln. Methoden: Gaswechselmessung, Bestimmung von Transpiration und Evaporation; Massenflussmessung in Stamm und Aesten. Messung von Wasserpotential und osmotischem Potential in Zweigen bzw. Nadeln. Untersuchung der Bodenwasserverhaeltnisse mit Tensiometern und TDR-Sonden.
Das Projekt "Simulierte Auswirkungen eines erhoehten CO2-Gehaltes in der Atmosphaere auf die Waldentwicklung im alpinen Raum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Die Auswirkungen von Klimaaenderungen und Aenderungen im CO2-Haushalt der Atmosphaere auf die Bestandesentwicklung von Waeldern sollen simuliert werden. Im Vordergrund stehen die Entwicklung der Biomasse und der Artenzusammensetzung. Pollenanalytische Daten dienen der Kalibrierung und Validierung des 'gap'-Modellansatzes.
Das Projekt "Auswirkung einer Walderschliessung auf die Waldbiozoenose, dargestellt am Beispiel der Carabiden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite Fribourg, Institut de Zoologie durchgeführt. Anhand der Analyse von drei Transekten sollen die Auswirkungen einer Walderschliessung durch eine Strasse dargestellt werden. Dabei interessieren vor allem die entlang der Strasse entstehenden Oekotone. Sie sollen in ihrer Artenzusammensetzung und ihrer Breitenwirkung mit einer natuerlichen Waldoeffnung verglichen werden. Das Versuchsgebiet befindet sich auf den nordwestlich orientierten Haengen des Consimbert (N46.41'/E7.11') in einer Hoehe von 1200 Metern ueber Meer im hochmontanen Weisstannen-Fichten-Buchenwald.
Das Projekt "Modellhafte Betrachtung der Dynamik von Struktur und Textur im subalpinen Fichtenwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Departement Wald- und Holzforschung, Professur für Forsteinrichtung und Waldwachstum durchgeführt. Gebirgswaelder erfuellen neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung unersetzliche Schutzfunktionen (z.B. gegen Lawinen, Erosion). Vom aktuellen Zustand und der kuenftigen Entwicklung dieser Waelder haengt es ab, inwieweit sie diesen Funktionen gerecht werden. Aus waldwachstumskundlicher Sicht wird der Waldaufbau von Kleinkollektiven (Rotten) untersucht. Es werden von der Erhebung von Wachstums-, Konkurrenz- und Standortsparametern Aufschluesse ueber die Charakteristika der Kleinkollektive (auch hinsichtlich ihrer Stabilitaet) und deren Entwicklungsdynamik erwartet.
Das Projekt "Biodiversitaet, Oekologie und Verbreitung von Makromycen (Pilze) in Graubuenden (Region Schweiz. Nat. Park)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geobotanisches Institut, Herbarium durchgeführt. Periodische qualitative und quantitative Evaluation der Makromycetenflora (Pilze) an verschiedenen pflanzensoziologisch fuer die Region typischen Standorten des Unterengadins und Randgebiete des Schweiz. Nationalparkes (Montan-Colline bis nivale Zone). Parameter: Produktivitaet, Fluktuation und Periodizitaet der autochthonen Pilze, vor allem obligaten Ektomykorrhiza-Symbionten. Langzeitprojekt bezueglich Biodiversitaet und Bioindikation (Umweltbelastung, Klimaveraenderung).
Das Projekt "Entwicklung von Aussaaten verschiedener Arten in der montanen und subalpinen Stufe des Schweiz. Nationalparks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geobotanisches Institut durchgeführt. Untersuchung der langjaehrigen Entwicklung von Aussaaten verschiedener Arten (Standard- und Heublumen-Mischungen) an Strassenboeschungen des Ofenpasses unter verschiedenen Standortsbedingungen (Boden, Exposition, Neigungswinkel). Neubesiedlung der Rohboeden mit standortsheimischen Wald- und Rasenarten.
Das Projekt "Flechtenflora und -Soziologie des Merliwaldes, Giswil/OW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Systematisch-Geobotanisches Institut durchgeführt. Studium und Erklaerung der reichen Flechtenflora des Merliwaldes unter Beruecksichtigung von Waldbau, Klima und Umweltbelastung. Die naturnahe Bewirtschaftung (Plenterwald), das ozeanische Klima und die geringe Umweltbelastung ermoeglichen das Gedeihen einer einmalig reichen Flechtenflora.
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Bund | 29 |
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