Das Projekt "Zur Struktur der Windenergieforschung in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) durchgeführt. Deutschland ist Technologieführer im Bereich der Windenergie. Doch die Strukturen der Forschungslandschaft könnten noch verbessert werden. So lautet das Fazit der Studie 'Zur Windenergieforschung in Deutschland', die das Internationale Wirtschaftforum Regenerative Energien (IWR) im Auftrag des Bundesumweltministeriums erstellt hat. Das Ziel dieser Studie ist es, eine strukturelle Analyse der deutschen Windforschung im internationalen Vergleich durchzuführen und eine Positionsbestimmung vor dem Hintergrund sich ändernder internationaler Rahmenbedingungen vorzunehmen. Darauf basierend werden zunächst wichtige Handlungsfelder identifiziert und zehn Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Windenergieforschung in Deutschland vorgestellt. Die Studie gliedert sich in die Kernbereiche: - nationale und internationale Strukturanalyse sowie Windforschungskataster, - Klassifizierung internationaler Forschungsstrukturen (Modelltypen I bis IV), - Szenarien, Änderung von Rahmenbedingungen, - Handlungsfelder zur Stärkung der Windenergieforschung, - Empfehlungen sowie kurz- bzw. mittelfristiger Maßnahmenkatalog. Im Ergebnis wird empfohlen, an den vorhandenen regionalen Schwerpunkten anzuknüpfen und diese gezielt auszubauen und zu stärken. Das Bundesumweltministerium kann dies durch gezielte Infrastrukturmaßnahmen unterstützen. Als wichtigste Schwerpunktregionen werden im Westen der Rhein-Ruhr-Raum und im Norden Bremen und Bremerhaven identifiziert.