Das Projekt "Erarbeitung von Grundlagen für phytosanitäre Maßnahmen in Forstbaumschulen und Genbanken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Gartenbauwissenschaften, Fachgebiet Phytomedizin durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens zu phytosanitären Maßnahmen in Forstbaumschulen werden Untersuchungen zur Verbreitung und Bedeutung von Viren in Stieleichen (Quercus robur L.) durchgeführt. Erkrankte Eichen sind sowohl im Forst wie auch in Forstbaumschulen weit verbreitet und müssen aufgrund ihres prädisponierenden Einflusses als ein Faktor im Ursachenkomplex des Eichensterbens diskutiert werden. Der symptomverursachende Erreger soll näher beschrieben und ein zur Routinetestung geeignetes Diagnoseverfahren entwickelt werden.
Das Projekt "Charakterisierung einer weitverbreiteten Krankheit an Eberesche mit unbekanntem Erreger" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Gartenbauwissenschaften, Fachgebiet Phytomedizin durchgeführt. In weiten Teilen Europas beobachtet man Ebereschen mit chlorot. Ringflecken. Die Fruchtbildung ist reduziert und mehrjährige Erkrankungen führen zum Absterben der Pflanze. Symptome und Pfropfübertragbarkeit lassen eine Virusinfektion vermuten. Aufgrund der schwierigen Isolierbarkeit des Agins, konzentrieren sich die Arbeiten auf die Optimierung der Isolierung der ds/RNA und die Charakterisierung dieser.