Das Projekt "Mountain Forests in a Changing World" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldökologie durchgeführt.
Das Projekt "Entwicklung von Kooperationen zwischen Waldbesitzern in Österreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forsttechnik durchgeführt. Der Kleinwald ist für die Forstwirtschaft in Österreich von großer Bedeutung; rund die Hälfte des gesamten jährlichen Holzeinschlags kommt aus diesem Bereich. Eine effektive Bewirtschaftung ist in vielen Fällen aufgrund von sehr kleinflächigen, nicht arrondierten Einheiten und strukturellen Hemmnissen nicht möglich. Dazu kommen weitere Bewirtschaftungserschwernisse, wie veraltete und unzureichende Maschinenausstattungen. Zur Überwindung dieser Schwächen und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit werden Kooperationen zwischen den Waldbesitzern eingegangen, deren Tätigkeiten sich in Österreich bisher vorwiegend auf die gemeinsame Rohholzvermarktung und den überbetrieblichen Einsatz von Forstmaschinen beschränkt haben. Eine Weiterentwicklung dieser Zusammenschlüsse zu Dienstleistungsbetrieben mit umfangreichem Leistungsangebot wird in Zukunft notwendig sein. Im Rahmen des Projektes wird eine Benchmarking Studie für forstliche Zusammenschlüsse in Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz durchgeführt. Ziel ist das Identifizieren und Schließen von Leistungslücken sowie das Aufzeigen von Verbesserungspotenzialen. Für die Kooperationen sollen u.a. eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und der Kunden- bzw. Mitgliederzufriedenheit, verbesserte Ausbildung für Mitglieder und Personal, die Erschließung neuer Tätigkeitsbereiche und die Ausweitung der Produktpalette erreicht werden. Der erste Schritt ist die Definition von Kriterien und Indikatoren, die für den Benchmarking Prozess notwendig sind. Nach einer Prozessanalyse und einem Kennzahlenvergleich wird ein Modellbetrieb für forstliche Zusammenschlüsse entwickelt. Die Implementierung und Evaluierung des Betriebes ist der nächste Schritt. Als ein wichtiges Ergebnis wird die Definition des Ausbildungsbedarfs für forstliche Zusammenschlüsse angestrebt.
Das Projekt "Wirtschaftlichkeits- und Risikomodelle für forsttechnische Maßnahmen in naturnahen Wäldern - Teilprojekt von: Naturnahe Waldwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldwachstum, H914 durchgeführt. Die Einführung naturnaher Waldbewirtschaftungsmethoden ist meist mit einem Übergang zu kleinflächigeren und selektiveren Nutzungen verbunden. Den geänderten Rahmenbedingungen kann durch angepasste Holzerntesysteme begegnet werden. Diese Systeme sind allerdings einer Bewertung zu unterziehen, wobei sich zwei Kernfragen ergeben. 1. Bei welchen Holzerntesystemen beeinflusst das Vorhandensein von Naturverjüngung die Leistung und wie großist dieser Einfluss? 2. Sind durch die geänderten räumlichen Bedingungen in naturnah bewirtschafteten Wäldern größere Schäden an der Verjüngung sowie dem Boden und Bestand zu erwarten? Grundlage des Projektes sind empirische Studien. Anhand dieser Studien werden einerseits Modellezur Erfassung der Produktivität der verschiedenen Holzerntesysteme unter unterschiedlichen Bedingungen entwickelt, andererseits sollen Modelle erstellt werden, die eine Vorhersage der zu erwartenden Schadenshäufigkeit an Verjüngung, Boden und Bestand in Abhängigkeit von verschiedenen Eingangsvariablen (Bestandes- und Verfahrensdaten) ermöglichen. Aus den so ermittelten Teilmodellen wird ein Gesamtmodell zur forsttechnischen Entscheidungsfindung entwickelt. diesesSimulationsmodell soll es ermöglichen, die Produktivität bzw. Effizienz in Kombination mit den zu erwartenden Ernteschäden vorherzusagen. Auf dieser Grundlage kann der Einsatz von Holzerntesystemen in naturnah bewirtschafteten Wäldern optimal gestalten werden.
Das Projekt "Waldbehandlungskonzepte in stark belasteten Gebieten der Tiroler Kalkalpen (Loisachtal-Ausserfern, Projektteil: Forsttechnik) (FIW II Forschungsinitiative gegen das Waldsterben)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forsttechnik durchgeführt.