Um die weitere Ausgestaltung des Kohleausstiegs besteht weiterhin ein hoher Diskussion- und Entscheidungsbedarf. Um diesen gesellschaftlichen Diskussionsprozess zu begleiten, setzt das Umweltbundesamt mit diesem aktualisierten Hintergrundpapier seine Veröffentlichungsreihe "Daten und Fakten zu Braun- und Steinkohlen" fort. Die Publikation beleuchtet die aktuelle und perspektivische Rolle der Kohlen als Energieträger aus energiewirtschaftlicher, umweltpolitischer und ökonomischer Sicht (wie steigende Preise für CO2-Emissionszertifikate). Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
Wegen der Endlichkeit der fossilen Energieressourcen und aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes ist es notwendig, zu einer nachhaltigeren, zukunftsfähigen Energieversorgung zu finden. Dabei übernehmen die Kommunen eine wichtige Vorreiter- und Vorbildfunktion für Bürger und Unternehmen. Dies sieht die Europäische Union ähnlich. Daher fördert sie Maßnahmen zur Energieeffizienz, des intelligenten Energiemanagements und zur Nutzung erneuerbarer Energien in der öffentlichen Infrastruktur, einschließlich öffentlicher Gebäude. Die saarländische Landesregierung unterstützt dieses Ziel zur Verminderung der CO2- Emissionen in Gebietskörperschaften und Kirchengemeinden durch die Richtlinie ZEP Kommunal. Zum 16.07.2021 wurde die Richtlinie ZEP kommunal präzisiert. Achtung: Es können weiterhin Förderanträge bis ins Jahr 2023 gestellt werden. Die Fertigstellung und Abrechnung der Maßnahme muss bis spätestens 30.06.2023 erfolgen.
Das Projekt "Oekologischer Vergleich von RME und Rapsoel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Ziel der Studie war es, die Bioenergieträger RME und Rapsöl einer ökologischen Analyse zu unterziehen und einander gegenüberzustellen. Ergänzend zu der im Rahmen des Vorhabens 00NR128 untersuchten Umweltkategorien sollten weitere, in der Umweltdiskussion besonders wichtige Kategorien betrachtet werden. Für unterschiedliche Szenarien wurden folgende Wirkungskategorien analysiert: - Verbrauch erschöpflicher Ressourcen (Energiebilanz, Übernahme der Ergebnisse aus dem Projekt 00NR128), - Treibhauseffekt, - Versauerung, - Eutrophierung und - Photosmog sowie - stratosphärischer Ozonabbau. Beide Rapskraftstoffe erwiesen sich als vorteilhaft bei der Einsparung fossiler Energien und beim Treibhauseffekt und als nachteilig bei der Versauerung, dem Nährstoffeintrag und dem Ozonabbau. Eine objektive Entscheidung für oder gegen Rapsölkraftstoffe kann zum gegenwärtigen Stand der Methodenentwicklung zur Ökobilanzierung nicht getroffen werden. Erst wenn zusätzliche Kriterien herangezogen werden, lässt sich eine zusammenfassende Gesamtbewertung erlangen. Misst man beispielsweise der Schonung fossiler Energieressourcen und dem Treibhauseffekt größere ökologische Bedeutung zu als den anderen Umweltwirkungen, so lässt sich dann die Entscheidung zugunsten von Rapsölkraftstoffen rechtfertigen. Bei anderen Werthaltungen kann auch ein anderes Ergebnis erhalten werden. RME zeigt in allen Varianten vergleichbare bzw. teils geringfügig bessere Werte als Rapsöl. In der Variante, wo Glyzerin, ein Nebenprodukt bei der RME-Herstellung, zur Energiegewinnung verbrannt wird, fallen die Ergebnisse für Rapsöl etwas günstiger aus. Unter derzeitigen Verhältnissen ist dies jedoch nicht der Fall und für die nahe Zukunft auch nicht zu erwarten. Der Vergleich von zentraler und dezentraler Pressung ergibt für die jeweiligen Verfahren sowohl ökologische Vor- wie auch Nachteile, für die zentrale Pressung sind die Ergebnisse tendenziell besser. Insgesamt lässt sich zusammenfassen, dass die Ergebnisse in besonderem Maße abhängig sind von der Verwendung der Nebenprodukte, während die anderen Variationen zu keinen relevanten Ergebnisunterschieden führen.
Das Projekt "Schaufenster Elektrom." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Porsche Engineering Group GmbH durchgeführt. Erprobung vor Kunden mit 12 Panamera PHEV in 12 Partnerhotels: Erprobung verschiedener Betriebsstrategien, topologischer Unterschiede, Energiesplit zwischen fossiler und elektrischer Energie.
Das Projekt "Impact Evaluation of the Indonesian Domestic Biogas Programme (IDBP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. RWI, Kompetenzbereich Umwelt und Ressourcen durchgeführt. In its transition from a lower income to a middle income country, Indonesia faces the challenge of rapidly scaling up its energy sector. At the same time, Indonesia is a country well endowed with both renewable and non-renewable energy resources. Renewable decentralized energy sources such as domestic biogas are especially suitable to meet this challenge due to the country's archipelagic nature. In this context, the Indonesian Domestic Biogas Programme (IDBP), funded by the Netherland's Ministry of Foreign Affairs and implemented by the Dutch NGO Hivos, aims at disseminating around 8 000 domestic biogas digesters by the end of 2012. The purpose is to provide clean energy for cooking and lighting and thereby improve the living conditions of rural households. The target population are dairy farmers with a sufficient number of cows that produce the dung for biogas production. The total investment required per digester is around 500 Euros of which one fourth is subsidized by the programme with the remaining costs being carried by the farmers who usually receive a credit provided by the farmers' cooperative. As part of the series of impact evaluations of development activities supported by the Netherlands on behalf of the Dutch Ministry of Foreign Affairs, RWI and ISS assess IDBP's socio-economic impacts. The idea is to conduct a difference-in-difference approach based on household surveys before and after the intervention. Possibly, this will be combined with a cross-section based pipeline comparison approach in the follow-up phase of the evaluation in order to make the impact evaluation less dependent on the assumptions underlying the difference-in-difference analysis. In May 2011, a baseline survey was conducted in the province of East Java, where 75 percent of ISBP's digesters have been built. In total, 695 cooperative members in 60 villages were included in the survey. For the difference-in-difference approach, two groups of households were interviewed: First, the treatment group consisting of dairy cooperative members who had applied for the program and were about to obtain a biogas digester. Second, the control group consisting of dairy cooperative members with comparable features that have not applied for a digester. For the pipeline comparison approach, a second treatment group was defined, consisting of 101 farms, which were already using biogas digesters at the time of the baseline survey. For this pipeline approach, the applicants serve as control group. In a follow-up survey conducted one year after the baseline survey, all households of the 2011 sample will be revisited. By comparing the over-time difference in the performance of biogas using households to those households that do not own a biodigester, insights can be gained about how biogas usage changes the socio-economic living conditions of the households. Various aspects, e.g. expenditures and income.
Deutschland droht sein Klimaziel zu verfehlen. Ein wesentlicher Grund: Rund 40 Prozent der Bruttostromerzeugung stammen immer noch aus Braun- und Steinkohle. Das aktualisierte UBA-Hintergrundpapier beleuchtet diese Energieträger aus energiewirtschaftlicher, ökonomischer und umweltpolitischer Sicht. Wegen der schlechten Umwelt- und Klimabilanz ist ein zügiger Kohleausstieg dringend geboten. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
Deutschland droht sein Klimaziel zu verfehlen. Ein wesentlicher Grund: Rund 40 Prozent der Bruttostromerzeugung stammen immer noch aus Braun- und Steinkohle. Das aktualisierte UBA-Hintergrundpapier beleuchtet diese Energieträger aus energiewirtschaftlicher, ökonomischer und umweltpolitischer Sicht. Wegen der schlechten Umwelt- und Klimabilanz ist ein zügiger Kohleausstieg dringend geboten.
Das Projekt "Greening der Elektrizitätswirtschaft in Nord-Europa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Bereich Innenpolitik und Systemvergleich, Forschungsstelle für Umweltpolitik durchgeführt. Das vorherrschende fossile Energiesystem hat nicht nur schwerwiegende Konsequenzen für die Umwelt, der Energiesektor gerät zunehmend in den Fokus von Zivilgesellschaft und Akteuren der staatlichen Regulierung. Dabei stellt sich derzeit ein Konsens für ökologisch motivierte Innovationen durch die Entwicklung, Einführung und Diffusion sauberer Energietechnik und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energiequellen im Energie- und Stromsystem her. Das Projekt vernetzte laufende Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der 'Green Electricity Policy aus Deutschland und Norwegen. Dabei wurden die bereits existierende skandinavische und kontinentale Forschung um eine komparative Nordeuropäische Dimension erweitert. Das Projekt verglich und bewertete unterschiedliche - einschl. technologie-orientierte und markt-orientierte - Regulierungsansätze zur Förderung von grünem Strom (z.B. bottom-up Selbstregulierung der Industrie sowie Co-Regulierung in Ergänzung zu top-down Regulierungsstrategien). Schließlich wollte das Projekt die Forschungsergebnis zu Governance-Strategien und ihren Einfluss auf die Diffusion von grüner und erneuerbarer Energie kommunizieren.
Das Projekt "Integriertes kleines Wasserkraftwerk und Steuerungssystem fuer den Elektrizitaetsbedarf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gemeindewerke Unterkirnach GmbH & Co. KG durchgeführt. Objective: To reduce demand for energy from grid, by smoothing out widely varying demand curve, and to ensure water economic operation of small-hydro plant to maintain water flow rates in river. General Information: A new dam wall retains 20,000 m3 of water from the river Kirnach, but a fish pass ensures freedom of access for aquatic life. A 1000 m long, 1 m diameter penstock conveys water to a newly constructed power house. Hydraulic details: head 24. 5 m flow 1. 2 m3/s turbine Francis Electrical details: rating 250 kw voltage 415 v type Asynchronous The load demand curve is smoothed by shedding or adding non -priority loads such as heating, dependant on the total demand for power. The load is controlled and monitored from the power house, by remote control signals transmitted over the low voltage distribution system at 383 Hz. Minimum flow of water in the river Kirnach is preserved by the incorporation of water level and turbine flow information into the control system. In times of high electrical demand and low water availibility, additional power is taken from the electricity supply. Water economy, or power production may be selected as the priority mode of operation. Achievements: The installation was completed and commissioned in March 1985, and performed to expectations. The demonstration period ended in March 1986, with a significant smoothing of the demand curve of the community. Despite an increase of 16 per cent in the actual demand for electricity, the power taken from the local grid has been reduced at times by up to 1130 kw. The demand on grid power and on non renewable energy sources has been reduced as a result. The cost of power produced (including a 12. 5 per cent increase in capital costs) is above the rate charged for grid electricity. The commercial sale of energy produced is unlikely. A 20 per cent reduction in capital costs was forecast for replicated schemes.
Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V., Forschungsbereich Energie, Umwelt und erschöpfbare Ressourcen (EUR) durchgeführt. Es wird untersucht, wann und inwieweit Klimapolitiken bei Berücksichtigung des Verhaltens der Ressourcenanbieter zu einem Grünen Paradoxon - einer kurzfristigen Erhöhung von CO2-Emissionen - führen. Ziel des Teilprojektes ist es, die notwendigen theoretischen Grundlagen für eine umfassende Analyse zu schaffen. Insbesondere müssen die vielfältigen Determinanten des Abbaus unterschiedlicher fossiler Energieträger auf internationalen Märkten berücksichtigt werden. Die Ergebnisse des Teilprojektes identifizieren die Übertragungskanäle verschiedener Politiken und schaffen damit die Voraussetzung für wissenschaftsbasierte Klimapolitik. Sie werden zudem in das REMIND-Modell einfließen, welches im PIK-Teilprojekt die quantitative Bedeutung der verschiedenen Kanäle analysiert. Abschließend werden die Ergebnisse der beiden Teilprojekte komparativ evaluiert. Das ifo trägt zum Projekt zunächst durch die Erarbeitung der theoretischen Grundlagen bei (WP1, Koordination ifo). Die Ergebnisse fließen in die Modellierung des REMIND-Modells ein (WP2, Koordination PIK). Das Design der in REMIND zu simulierenden Klimapolitiken wird in Kooperation von ifo und PIK unter Berücksichtigung der theoretischen Zusammenhänge abgeleitet (WP3, Koordination PIK). Zur komparativen Analyse der theoretischen und quantitativen Ergebnisse (WP4, Koordination ifo) tragen beide Partner bei. Die Organisation der projektbegleitenden Workshops, des Abschlussberichts sowie des Abschlussworkshops wird vom ifo übernommen.
Origin | Count |
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Bund | 37 |
Land | 3 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 32 |
Gesetzestext | 1 |
Text | 3 |
unbekannt | 4 |
License | Count |
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closed | 3 |
open | 33 |
unknown | 4 |
Language | Count |
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Deutsch | 40 |
Englisch | 10 |
Resource type | Count |
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Dokument | 1 |
Keine | 31 |
Webseite | 9 |
Topic | Count |
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Boden | 40 |
Lebewesen & Lebensräume | 32 |
Luft | 26 |
Mensch & Umwelt | 40 |
Wasser | 26 |
Weitere | 39 |