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Koordinierung des Monitorings von Luchs und Wildkatze als Arten der FFH-Richtlinie (Anhang II und IV) im Freistaat Sachsen

Das Projekt "Koordinierung des Monitorings von Luchs und Wildkatze als Arten der FFH-Richtlinie (Anhang II und IV) im Freistaat Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Professur für Forstzoologie durchgeführt. Der Luchs ist eine Art des Anhangs II bzw. IV der FFH-Richtlinie. Demnach muss der EU-Kommission in regelmäßigen Abständen über den Erhaltungszustand der Art berichtet werden. Um eine repräsentative Datenerhebung zu Vorkommen, Verbreitung und Arealnutzung des Luchses im Freistaat Sachsen realisieren zu können, wurde ein ehrenamtliches Kartierernetz zur Erfassung aller diesbezüglichen Hinweise aufgebaut. Zusätzlich zu diesem passiven Monitoring erfolgt ein aktives Monitoring mit Hilfe von Fotofallen in den potentiellen Vorkommensgebieten Sachsen.

ScreenForBio - Arten im Globalen Wandel: Auswirkungen von nachhaltiger Forstwirtschaft auf die biologische Vielfalt

Das Projekt "ScreenForBio - Arten im Globalen Wandel: Auswirkungen von nachhaltiger Forstwirtschaft auf die biologische Vielfalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung im Forschungsverbund Berlin e.V. durchgeführt. Südostasien ist ein Biodiversitäts-Hotspot, der vom anthropogenen Verlust des natürlichen Lebensraumes stark bedroht ist. Große Hoffnungen, den Biodiversitätsverlust zu stoppen, ruhen auf marktwirtschaftlich ausgerichteten globalen Programmen wie der Zertifizierung von Hölzern (durch den Forest Stewardship Council) und dem Waldklimaschutzprogramm REDD+ (Reduced Emissions from Deforestation and Forest Degradation). Der Nutzen dieser Programme zum Schutz der Biodiversität ist jedoch unzureichend dokumentiert, da standardisierte Methoden zur Erfassung von Lebensgemeinschaften fehlen. Die Nachwuchsgruppe wird einen wichtigen Beitrag zur Beantwortung dringender ökologischer, naturschutzrelevanter und klimaorientierter Fragestellungen leisten und wissenschaftliche Grundlagen für einen fokussierten und anwendungsbezogenen Schutz der biologischen Vielfalt liefern. In einem interdisziplinären Ansatz werden wir innovative in-situ Feldforschung (Fotofallen und Wirts- und Pathogen-DNS aus Blutegeln), neuartige molekularbiologische Methoden, moderne statistische Simulationen und Modellierungen und hochauflösende Satellitenaufnahmen verwenden, um die bedrohte Säugetiergemeinschaft in Wäldern Südostasiens zu untersuchen. Die einzigartige Kombination der Methoden wird es uns erstmals ermöglichen den Einfluss unterschiedlicher forstwirtschaftlicher Nutzungsformen sowie von REDD+- Initiativen auf Säugetierarten und ihre Gemeinschaften zu evaluieren.

Damwildmonitoring im Merfelder Bruch (Nordrhein-Westfalen)

Das Projekt "Damwildmonitoring im Merfelder Bruch (Nordrhein-Westfalen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Professur für Forstzoologie durchgeführt. Im Rahmen dieses zweijährigen Forschungsprojektes wurde versucht, im UG Merfelder Bruch (800 ha), mittels Ohrmarkenmarkierung frisch gesetzter Kälber und Fotofallenerfassung die Damwildpopulationsgröße über das Fang-Markierung-Wiederfang-Verfahren abzuschätzen. Es zeigte sich, dass man mit der angewandten Methode innerhalb von maximal einer Woche in der Lage war, mindestens 10 % der in dem Jahr geborenen Damkälber zu markieren. In beiden Jahren wurden insgesamt 46 Damkälber markiert. Nach wenigen Wochen lagen von fast allen Markierten Fotofallennachweise vor, was die Eignung des Fotofallennetzwerkes mit 10 übers Gebiet verteilten Fotofallen sehr gut belegt. Auch die hohen Wiederfangraten vieler markierter Kälber sprechen für die Eignung der Methode und für einen geeigneten Datenpool.

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