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Studie von Absorptionsquerschnitten im UV/VIS

Das Projekt "Studie von Absorptionsquerschnitten im UV/VIS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 1 Physik,Elektrotechnik, Institut für Umweltphysik,Fernerkundung durchgeführt. Fuer die Fernerkundung der Erdatmosphaere im UV/VIS-Spektralbereich (200-700 nm) werden hochpraezise Labor-Referenzspektren der wichtigsten Spurengase benoetigt. Diese Spektren werden in der Auswertung von Satellitendaten (GOME, SCIAMACHY) benutzt, um atmosphaerische Konzentrationen dieser Spurengase aus den Satellitenspektren zu bestimmen. Es ist daher wichtig, diese Referenzspektren unter typischen atmosphaerischen Bedingungen (Temperaturen zwischen -80 Grad C und +20 Grad C, Gesamtdruecke zwischen 1 und 1000 mbar) aufzunehmen. Gleichzeitig muss die Genauigkeit der Referenzmessung (Stabilitaet, spektrale Aufloesung, absolute Genauigkeit der gewonnenen Spektren) deutlich besser sein als die der Satellitenmessungen. Zu diesem Zweck arbeiten drei Institute (Rutherford Appleton Laboratory, Sussex, UK; Imperial College, London, U.K.; Institut fuer Umweltphysik, Bremen, Deutschland) gegenwaertig daran, derartige Referenzspektren mittels hochaufloesender Fourier-Transform-Spektrometer fuer die Spurengase O3, NO2, SO2, O2 und O4 aufzunehmen und fuer die amosphaerische Fernerkundung bereitzustellen. Diese Studie wird von der Europaeischen Weltraumbehoerde ESA gefoerdert.

Erweiterung der spektroskopischen Datenbasis von CIONO2, CIOOCI, O3, (und N2O5) im Hinblick auf die Nutzung durch die MIPAS Instrumente

Das Projekt "Erweiterung der spektroskopischen Datenbasis von CIONO2, CIOOCI, O3, (und N2O5) im Hinblick auf die Nutzung durch die MIPAS Instrumente" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Optoelektronik durchgeführt. Die Qualitaet von aus Fernerkundung gewonnenen stratosphaerischen Spurengasverteilungen ist bei einigen fuer das Verstaendnis der Ozonchemie wichtigen Spezies durch die Genauigkeit der spektroskopischen Datenbasis begrenzt. Dies gilt insbesondere fuer die Absorptionsquerschnitte von Chlornitrat und Distickstoffpentoxid. Selbst fuer Ozon mit seiner klimatologisch wichtigen 10 mym-Bande ist die Unsicherheit der Bandenstaerke gross. Fuer das Chlorperoxid, dass fuer den Ozonabbau bei gestaerkter Chemie aeusserst wichtig ist, liegt oberhalb 15 cm-l ueberhaupt keine Datenbasis vor, so dass nicht einmal eine Machbarkeitsstudie zur Fernerkundung in der Stratosphaere durchgefuehrt werden kann, obgleich die Bande bei 750 cm-l diesbezueglich sehr vielversprechend ist. Ziel des Vorhabens ist es, die Datenbasis dieser Spezies speziell fuer die Auswertung der Messungen der MIPAS Spektrometer des KFK zu verbessern. Dies soll durch laborspektroskopische Messungen mit einem hochaufloesenden Fourier-Transform-Spektrometer unter Einsatz von kuehlbaren Absorptionszellen erreicht werden.

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