Mit Blick auf die zwischenzeitlich hohen Gaspreise und die Debatten zur Diversifizierung der Energieabhängigkeiten, Resilienz bei der Versorgungssicherheit und mehr Unabhängigkeit scheinen die nationalen Schiefergasreserven verlockend. Das Umweltbundesamt begleitet die Debatte zu Fracking seit Jahren und ist per Gesetz in der Expertenkommission Fracking vertreten. Unserer aktuellen Einschätzung nach ist die Schiefergasförderung in Deutschland weder notwendig, noch kann sie kurzfristig zur Vermeidung von Gasmangellagen und signifikanten Preissignalen beitragen. Darüber hinaus hat sie als fossile Technik keine mittel- und langfristige Perspektive in einer treibhausgasneutralen Energieversorgung. Veröffentlicht in Fact Sheet.
Mit Blick auf die zwischenzeitlich hohen Gaspreise und die Debatten zur Diversifizierung der Energieabhängigkeiten, Resilienz bei der Versorgungssicherheit und mehr Unabhängigkeit scheinen die nationalen Schiefergasreserven verlockend. Das Umweltbundesamt begleitet die Debatte zu Fracking seit Jahren und ist per Gesetz in der Expertenkommission Fracking vertreten. Unserer aktuellen Einschätzung nach ist die Schiefergasförderung in Deutschland weder notwendig, noch kann sie kurzfristig zur Vermeidung von Gasmangellagen und signifikanten Preissignalen beitragen. Darüber hinaus hat sie als fossile Technik keine mittel- und langfristige Perspektive in einer treibhausgasneutralen Energieversorgung. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Beitrag im Rahmen der FKTG: Dokumentation A2: Warum werden induzierte Beben (z.B. bei der Gasförderung oder beim Fracking) nicht berücksichtigt. Wortprotokoll, S. 95: Warum werden Gebiete im Wartburg-Kreis mit bergbaubedingter Seismizität, die in Erdbebenzonen 2 und 3 eingruppiert wurden, nicht ausgeschlossen. Muss man die Ausschlußgebiete nicht aus Sicherheitsgründen größer ziehen? Stellungnahme der BGE: Vielen Dank für Ihre Frage. Induzierte Seismizität durch hydraulisches Fracking bei Bohrungen wird in Schritt 2 der Phase I über das Ausschlusskriterium "Einflüsse aus gegenwärtiger oder früherer bergbaulicher Tätigkeit" erfasst, wo "...durch gegenwärtige oder frühere bergbauliche Tätigkeit so geschädigt, dass daraus negative Einflüsse auf den Spannungszustand und die Permeabilität des Gebirges im Bereich eines vorgesehenen einschlusswirksamen Gebirgsbereichs oder vorgesehenen Endlagerbereichs zu besorgen sind;…" Dafür werden insbesondere Bohrungen, durch die ein hohes Sicherheitsrisiko durch eine potenzielle Beeinträchtigung der Barriereintegrität besteht (z. B. Grundwasserbrunnen oder Produktionsbohrung) geprüft und der Sicherheitsabstand ggf. erweitert. Zusätzlich werden induzierte Beben bei der Bewertung der Betriebssicherheit in den vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen berücksichtigt. Initiale Rückmeldung im Rahmen der FKTG: Dokumentation A2: Wird schon berücksichtigt, allerdings nicht im Ausschlußkriterium (AK) seismische Aktivität, sondern im AK Bergbauliche Tätigkeit und in späteren Phasen des Prozesses. Wortprotokoll, S. 90: Wird neben dem AK Bergbauliche Tätigkeit auch durch das Instrument der Sicherheitsuntersuchung erfasst. Einzelne Bohrungen werden später in den detailreicheren Erkundungen behandelt, jetzt wurden nur pauschal Bohrungen ? 275 m berücksichtigt. Wortprotokoll, S. 97: Haben auch die Alternative großzügigere vs. Kleinräumigere Ausschlußgebiete diskutiert, haben uns für kleinräumigere Lösung entschieden, um einen schlüssigen Prozess zu erhalten. Ausschlüsse wird es auch in späteren Prozessschritten geben. Stellungnahme einer externen Prüfstelle:nicht vorhanden.
Aktueller Sachstand, insbesondere vorliegende Abbauanträge, Initiativen in Sachen Fracking, mögliche gesetzliche Neuregelungen; Berichterstattung der Landesregierung im Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr
Das Projekt "CLIENT II - ReCaLl - Neuartige Katalysatoren aus Reststoffen für die Nutzung fossiler und biogener Rohstoffe in der Erdölraffinerie, Teilvorhaben 1: Recycling, Synthese und wissenschaftliche Bewertung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie, Professur für Anorganische Molekülchemie.Das Fracking-Verfahren zur Förderung fossiler Rohstoffe aus unkonventionellen Lagerstätten führt zu einer starken Dynamik im Rohstoffmarkt. Die für die Kunststoffindustrie bedeutende Grundchemikalie Propen kann aus Schiefergasen nicht in einer ausreichenden Menge hergestellt werden. Eine Erhöhung der Menge an Propen kann durch die wirtschaftsorientierte Anpassung des klassischen Fluid Catalytic Crackings (FCC) realisiert werden. Der Einsatz eines ZSM-5-haltigen Katalysatoradditivs führt zu einer Selektivitätsverbesserung und höheren Rohstoffeffizienz aber auch gleichzeitig zu einer Verschlechterung von Standzeit und Regenerierbarkeit der verwendeten Katalysatoren. Aus dieser Problemstellung ergibt sich der Bedarf an innovativen Katalysatoren oder Katalysatoradditiven über Synthese, Post-Synthese und Katalysatorformgebung. Das Ziel des Projektes ist die nachhaltige und anwendungsorientierte Entwicklung einer einfach und reproduzierbar durchführbaren Gesamtstrategie hin zu ZSM-5-haltigen Katalysatoradditiven und Zeolith Y - haltigen Crackkatalysatoren im internationalen Verbund. Dabei sollen neben herkömmlichen Einsatzstoffen besonders in Vietnam verfügbare Silizium- und Aluminium-haltige Rohstoffquellen sowie recycelte Komponenten (gebrauchte Katalysatoren) herangezogen werden. Die neuen Katalysatoren sind anschließend den Herausforderungen des FCC-Prozesses, des steigenden Propenbedarfs und des Ressourcenwechsels zu leichteren fossilen und biogenen Rohstoffen auch in der technischen Anwendung gewachsen. Das Projekt umfasst 4 Arbeitspakete (AP) zur Erreichung der abgesteckten Ziele: AP 1 Synthese von Aktivkomponenten AP 2 Formulierung technischer Katalysatoren AP 3 Postsynthetische Modifikationen AP 4 Analytik, katalytische Austestung und Bewertung Dabei bauen die Arbeitspakete logisch aufeinander auf, verlaufen jedoch chronologisch parallel über die gesamte Projektdauer. Die einzelnen Teilaufgaben umfassen dabei Forschungs-, Up-Scaling- und Anwendungsbereiche.
Das Projekt "CLIENT II - ReCaLl - Neuartige Katalysatoren aus Reststoffen für die Nutzung fossiler und biogener Rohstoffe in der Erdölraffinerie, Teilvorhaben 2: Upscaling, Simulation, Kataysatorbewertung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: AIOTEC GmbH.
Das Projekt "Vorhaben: Modellbildung für die Seismizität konventioneller Gasfelder^Vorhaben: Automatisierte Überwachung von Mikroseismizität in räumlich begrenzten Reservoiren und einheitliche Behandlung von Unsicherheiten bei der Bestimmung von Herdparametern^UG: SECURE: Nachhaltige und umweltfreundliche Verwendung und Erhaltung von Untergrund Reservoiren, Vorhaben: Geomechanische Modellierung von Fluidbewegungen und Seismizität in produzierenden geothermischen Reservoiren" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Geowissenschaften.In dem Verbundprojekt SECURE sollen skalenübergreifende und vielseitig anwendbare Vorhersage- und Charakterisierungswerkzeuge für die nachhaltige Nutzung von Gasspeicher-, konventionellen und unkonventionellen Kohlenwasserstoff-Lagerstätten sowie geothermischen Reservoiren unter Produktion entwickelt werden. Zur Beschreibung der Entwicklung von Mikrorissen werden wahrscheinlichkeitsbasierte Ansätze konsequent implementiert, wodurch auch die Inversion nach Parametern ermöglicht wird, welche z.B. die Stabilität und Integrität der Reservoirsysteme beschreiben. In vielen Geothermiereservoiren tritt Seismizität auf, welche im Allgemeinen auf Änderungen des Porenfluiddrucks zurückgeführt wird. Die genauen physikalischen Vorgänge sind bisher jedoch nicht ausreichend verstanden. Insbesondere stellt sich die Frage, weshalb Seismizität auch in Geothermiereservoiren auftritt, in denen kein Hydrofracking durchgeführt wurde, also in Gebieten mit sehr geringer natürlicher Hintergundseismizität und ausreichend guter Durchlässigkeit. In diesem Projekt werden wir mithilfe 3D poro-elasto-plastischer Computersimulationen neue Erkenntnisse darüber gewinnen, wie Seismizität und Fluidbewegungen in einem geothermischen Reservoir zusammenhängen. Wir werden systematische Simulationen durchführen, um die Schlüsselparameter zu bestimmen, die das Auftreten von plastischen Bruchprozessen und Seismizität innerhalb eines geologisch komplexen Reservoirs beeinflussen. Die neu gewonnenen Erkenntnisse sollen mit realistischen Fallstudien überprüft werden. Daraus resultierend erhalten wir eine Reihe von möglichen Reservoir-Spannungszuständen, die in anderen Teilen des SECURE Projekts verwendet werden. Zudem werden wir unsere Simulationen zur Klärung der Frage verwenden, inwieweit ein Inversionsansatz in diesem Zusammenhang möglich ist und geophysikalische Beobachtungen direkt dazu verwendet werden können, um den Spannungszustand im Reservoir zu ermitteln.
Das Projekt "H2020-EU.3.3. - Societal Challenges - Secure, clean and efficient energy - (H2020-EU.3.3. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Sichere, saubere und effiziente Energieversorgung), Demonstration of soft stimulation treatments of geothermal reservoirs (DESTRESS)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum.DESTRESS is aimed at creating EGS (Enhanced geothermal systems) reservoirs with sufficient permeability, fracture orientation and spacing for economic use of underground heat. The concepts are based on experience in previous projects, on scientific progress and developments in other fields, mainly the oil & gas sector. Recently developed stimulation methods will be adapted to geothermal needs, applied to new geothermal sites and prepared for the market uptake. Understanding of risks in each area (whether technological, in business processes, for particular business cases, or otherwise), risk ownership, and possible risk mitigation will be the scope of specific work packages. The DESTRESS concept takes into account the common and specific issues of different sites, representative for large parts of Europe, and will provide a generally applicable workflow for productivity enhancement measures. The main focus will be on stimulation treatments with minimized environmental hazard ('soft stimulation'), to enhance the reservoir in several geological settings covering granites, sandstones, and other rock types. The business cases will be shown with cost and benefit estimations based on the proven changes of the system performance, and the environmental footprint of treatments and operation of the site will be controlled. In particular, the public debate related to 'fracking' will be addressed by applying specific concepts for the mitigation of damaging seismic effects while constructing a productive reservoir and operating a long-term sustainable system. Industrial participation is particularly pronounced in DESTRESS, including large energy suppliers as well as SMEs in the process of developing their sites. The composition of the consortium involving major knowledge institutes as well as key industry will guarantee the increase in technology performance of EGS as well as an accelerated time to market.
Origin | Count |
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Bund | 122 |
Land | 9 |
Wissenschaft | 4 |
Type | Count |
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Ereignis | 25 |
Förderprogramm | 27 |
Gesetzestext | 1 |
Text | 61 |
unbekannt | 17 |
License | Count |
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geschlossen | 56 |
offen | 56 |
unbekannt | 19 |
Language | Count |
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Deutsch | 116 |
Englisch | 16 |
Resource type | Count |
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Archiv | 16 |
Datei | 41 |
Dokument | 37 |
Keine | 58 |
Webdienst | 2 |
Webseite | 50 |
Topic | Count |
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Boden | 108 |
Lebewesen & Lebensräume | 96 |
Luft | 59 |
Mensch & Umwelt | 131 |
Wasser | 72 |
Weitere | 104 |