Das Projekt "ERFA-KV - NKI: Klimaschutz durch Transportverlagerungen auf den Kombinierten Verkehr - Förderung von Erfahrungsaustausch im KV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es, Unternehmen für das Thema Kombinierter Verkehr (KV), den Transport von Gütern mit zwei oder mehr Verkehrsträgern ohne Wechsel des Transportbehälters, zu sensibilisieren, ihnen hierbei die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile bei Einführung des KV zu veranschaulichen und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch möglicher Lösungsansätze zum Klimaschutz zu fördern. Außerdem wird für die Öffentlichkeit ein Praxisleitfaden formuliert, der weitere Potentiale heben soll. Das Projekt gliedert sich in 6 Arbeitspakete, die durch die SGKV und das Fraunhofer IML bearbeitet werden. Arbeitspaket 1 umfasst das Projektmanagement mit laufender Koordination und Abstimmung mit dem Projektträger, den Partnern und den ERFA-Teilnehmern sowie die Sicherstellung der zeit- und qualitätsgerechten Durchführung der Arbeiten. Im AP2 werden als Basis potenzielle Verladungsmengen und die Unternehmensstruktur innerhalb der drei gewählten Regionen Dortmund, Frankfurt, Lausitz, Hamburg und Regensburg analysiert und bestehende Ansätze beschrieben. Hierzu erfolgt eine Datenanalyse und eine Recherche und Aufbereitung von FuE-Projekten sowie von best practices zum KV. Im AP3 wird ein Fragebogen entwickelt, um konkrete Anforderungen, Ideen und Verlagerungsmöglichkeiten von relevanten Unternehmen zu erhalten und diese auf die Bildung der ERFA-KV-Gruppen aufmerksam zu machen. Diese Ergebnisse werden innerhalb der Regionen im Rahmen von Auftaktsitzungen präsentiert. Dies führt unmittelbar zur Gründung der ERFA-Gruppen in AP4. Damit wird das Kernziel des Vorhabens, d.h. der Erfahrungsaustausch und die Generierung von Verkehrsverlagerungen erreicht. Die Gruppen werden durch die Antragssteller intensiv moderiert und begleitet. Zudem findet eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit (AP6) und Ergebnisauswertung statt. In AP5 werden die Erfahrungen und Empfehlungen aus und mit den ERFA-Gruppen systematisch aufbereitet und bewertet. Sie führen zu einem Praxisleitfaden für erfolgreiche Verlagerung.
Das Projekt "Kongress: Regenerative Energien für Frankfurt und Europa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsch-Tschechische und Deutsch-Slowakische Wirtschaftsvereinigung (DTSW e.V.) durchgeführt.
Das Projekt "Prozesse der Lößbildung und Landschaftsgenese im Pleiser Hügelland nahe Bonn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Geomorphologie durchgeführt. Das Vorhaben soll sedimentologische, diagenetische, Umlagerungs- und Formungs-Prozesse der z.T. mächtigen Lößbedeckung des Pleiser Hügellandes unter wechselnden Umweltbedingungen in verschiedenen Zeitscheiben des letzten Glazials rekonstruieren. Materialherkunft und äolische Formung einerseits und erosiv-dendative Überformung andererseits, sowie deren zeitliche Einordnung stehen im Vordergrund; hingegen wird die Modellierung von aktuellen und subrezenten Stoffumsätzen in Teilprojekten des SFB 350 (B13, B15) bearbeitet. Geomorphologische, boden- und sedimentologische, isotopengeochemische und feinstratigraphische Untersuchungen sowie Lumineszenz-Datierungen (TL,OSL) stellen das methodische Inventar. Die Profilaufnahmen und Probennahmen sind abhängig von der erwarteten einzigartigen Aufschlußsituation entlang der ICE-Trasse Köln-Frankfurt. Die Untersuchung soll auch anthropogeographische und geoarchäologische Aspekte der Relief- und Sedimentbildung einbeziehen.
Das Projekt "Ökofairer Einkauf in Kommunen und Landkreisen: Klimasparbücher zur Stärkung eines nachhaltigen und klimaschonenden Konsums" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von oekom - Gesellschaft für ökologische Kommunikation mit beschränkter Haftung durchgeführt. Mit dem Klimasparbuch möchte der oekom verlag Kommunen und Landkreisen ein Instrument an die Hand geben, mit dem sie ihre Bürgerinnen und Bürger für die Themen Klimaschutz und nachhaltiger Konsum sensibilisieren und zu mehr Engagement bewegen können. Denn Bewusstseinsbildung und Verhaltensänderungen gehören ebenso zum kommunalen Klimaschutz wie technische Lösungen. Als Ratgeber und wertvolles Gutscheinbuch macht das Klimasparbuch auf einfallsreiche Weise Lust auf das Thema Klimaschutz und liefert konkrete Anreize zum Handeln im Alltag. Das Vorhaben fokussiert konkret kleinere Kommunen und ländlich strukturierte Räume. Denn bislang konnte das Klimasparbuch nur in einigen Großstädten wie München, Frankfurt und Köln erfolgreich umgesetzt werden. Ziel des Vorhabens ist eine innovative Weiterentwicklung des für Großstädte gut funktionierenden Konzepts 'Klimasparbuch', um es auch für kleinere Kommunen und ländliche Regionen interessant und attraktiv zu machen. Dabei steht die Erarbeitung praktischer Lösungen und Werkzeuge im Vordergrund. Teilnehmende Modellkommunen und Modelllandkreise sind der Landkreis Emsland, der Landkreis Osnabrück, die Hansestadt Rostock, die Stadt Schwäbisch Hall, der Rems-Murr-Kreis sowie die Stadt Dortmund. Während gemeinsam mit den ersten fünf Projektpartnern regionalspezifische Klimasparbuch-Printausgaben modellhaft umgesetzt werden, soll in Dortmund erstmals eine Online-Version des Klimasparbuchs erarbeitet werden. Mit dem Vorhaben konnte das Klimasparbuch als innovatives Instrument für die Bürgerkommunikation und Netzwerkarbeit im Rahmen von kommunalen Klimaschutzkampagnen auf breite Füße gestellt werden und zahlreiche neue Zielgruppen erschließen. Die Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den sechs Projektpartnern zeigte, dass das Klimasparbuch-Konzept sehr funktional und flexibel auch auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten von kleineren Kommunen und vor allem auch Landkreisen und Regionen angepasst werden kann. Der Erfolg des Projekts zeigt sich auch in den über 30 neuen Anfragen aus verschiedensten Kommunen und Landkreisen, die sich für eigene Klimasparbuch-Projekte interessieren und sich teilweise auch schon in der konkreten Projektplanung befinden.
Das Projekt "Analyse der Wirksamkeit von Umweltzonen - Schätzung des Einflusses der Fahrverbote für Fahrzeuge der Schadstofffruppe 1 (ohne Plakette) auf die Schadstoffkonzentration in ausgewählten Umweltzonen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evonik Industries AG durchgeführt. Es ist unbekannt bzw. umstritten, ob die in Deutschland seit 2008 eingeführten Umweltzonen die gemessene Luftbelastung verringerten. Von EUGT wurde daher eine Untersuchung initiiert, die zunächst für den Zeitraum bis Ende 2009 eine Analyse von Luftmessdaten zur Wirksamkeit der Umweltzonen durchführen soll und die a) alle Umweltzonen aus den bisherigen in Deutschland durchgeführten Studien berücksichtigt (Berlin, Bremen, Hannover, Köln, Ludwigsburg, Mannheim, München, Stuttgart, Tübingen) b) Luftmessdaten aus weiteren Umweltzonen einbezieht (Augsburg, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Herrenberg, Ilsfeld, Karlsruhe, Reutlingen, Wuppertal) c) die Auswertung adjustiert mit Referenzmesstellen auf Basis der Einzelmessungen und unter Berücksichtigung von Kovariablen durchführt d) neben einem multiplikativen Störungsansatz im Wesentlichen einen additiven Störeinfluss ansetzt. In dieser Untersuchung soll somit in einem ersten Schritt der Einfluss der Fahrverbote (Stufe 1) für Fahrzeuge der Schadstoffgruppe 1 (ohne Plakette) auf die Schadstoffkonzentration in ausgewählten Umweltzonen untersucht werden. Die zentrale Beobachtungseinheit besteht aus vier einander paarweise zugeordneten Messwerten: gematchte Quadrupel aus zwei Index- und zwei Referenzmesswerten. Die lndexstationen liegen innerhalb, Referenzstationen außerhalb der Umweltzonen. Ein Index- und der zeitgleiche Referenzmesswert liegen in der Beobachtungsphase mit aktiver Umweltzone, das andere zeitgleiche Paar liegt davor (Umweltzone nicht aktiv) und hat einen zeitlichen Abstand von 364 Tagen (oder Vielfachen von 364 Tagen, Wochentag und Uhrzeit konstant) zu dem ersten Paar. Für den Zeitraum von ca. 2005 bis 2009 sollen kontinuierliche Halbstundenmessungen zu PM10, und gravimetrisch ermittelte Tageswerte zu PMJ() und PM2.5 in der Studie analysiert werden. Entsprechende Messwerte für NO2, NO, CO und 03 (testweise SO2) sowie 4- Wochen-Messwerte, gewonnen mit NO2-Passivsammlem, werden miterfasst, aber nicht primär ausgewertet. Als meteorologische Größen werden Temperatur, Luftfeuchte, Luftgeschwindigkeit und Windrichtung mitgeführt. Individuelle Charakteristika der Umweltzonen werden als Kovariablen in Regressionsanalysen der Quadrupel berücksichtigt (Differenzwertmethode im Zwei-Perioden-Fall). Die Studie wird von einem Projektbegleitkreis unter Beteiligung der kooperierenden Landeseinrichtungen begleitet. Ergebnisse werden bis Ende 2011 erwartet.
Das Projekt "Gutachten zur Planrechtfertigung der Rueckstandsverbrennungsanlage (RVA) 2 der Hoechst AG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOTEC - Institut für chemisch-technische und ökonomische Forschung und Beratung durchgeführt. Die Hoechst AG plant eine Erweiterung ihrer Abfallverbrennungskapazitaet am Standort Frankfurt um 100 000 t/Jahr. Der Genehmigungsantrag wurde beim Regierungspraesidium Darmstadt eingereicht. Aufgabe des Gutachtens ist es, festzustellen, inwieweit die vorgelegten Unterlagen des Antragstellers den Verbrennungskapazitaetsbedarf von 100 000 t/Jahr zu begruenden vermoegen. Insbesondere wurden die Angaben zu Vermeidungs- und Verwertungspotentialen der Reststoffe der einzelnen Produktionsanlagen ausgewertet und einer Plausibilitaetsueberpruefung unterzogen. Die Pruefungsergebnisse sollen eine fundierte Basis liefern, auf der die Genehmigungsbehoerde ihr weiteres Vorgehen und schliesslich ihre Entscheidung aufbauen und abstuetzen kann.
Das Projekt "Internationale Senckenberg Convention Explain Science & Exhibit Nature" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung durchgeführt. Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung plant eine Erweiterung seiner Ausstellungsfläche um ca. 7.000m2. Hierzu soll das bestehende Museum in Frankfurt um einen Neubau erweitert werden. Um in dieser frühen Phase bereits ein Netzwerk aus Fachleuten für Architektur und Ausstellungsgestaltern aufzubauen, die sich der Nachhaltigkeit verpflichtet fühlen und die eine integrale Planung für den Neubau entwickeln können, fand am 6./7. Juni 2011 die erste International Convention Exhibit Nature & Explain Science statt. Mit der Convention verfolgen wir drei Ziele: 1) Aufbau eines Netzwerks zur Sicherung nachhaltiger Prozesse bei Gebäude und Ausstellungsinhalten Bereits in dieser frühen Phase sollten die Teilnehmer in einen Dialog treten, der es ermöglicht eine integrale Planung für den Museumsneubau zu entwickeln. Auch ein möglichst früher Start in die bilateralen Diskussionen zwischen Architekten und Szenographen spielen eine wichtige Rolle 2) Start einer Dialogplattform für die Öffentlichkeit Wir möchten diskutieren, welche umweltrelevanten Handlungsweisen ein Naturmuseum der Zukunft für jeden Einzelnen, eine Gruppe und die Gesellschaft aufzeigen kann. 3) Ausbau des Senckenberg Angebots Die Diskussionen sollen genutzt werden, um ein zukunftsfähiges Konzept für ein nachhaltiges Museumsangebot entwickeln zu können. Es ist weltweit ein Bauboom für Naturmuseen zu beobachten. Naturmuseen entwickeln sich zu touristischen Attraktionen im Wettbewerb der Destinationen. Andererseits steigt das gesellschaftliche Interesse an der Expertise der Forschungsmuseen bei Wirtschaft und Kultur. Naturmuseen leisten wichtige Beiträge zu Risikoabschätzungen wie für das Selbstverständnis der Menschen, die zur dominanten Art des Planeten Erde geworden sind und Verantwortung dafür tragen, dass menschliches Leben auch in Zukunft möglich bleibt. Senckenberg will den Transformationsprozess des eigenen Hauses als 'Projekt Senckenberg' zum Thema der Fachöffentlichkeit aber auch der interessierten Öffentlichkeit machen. Der Kongress 'Exhibit Nature & Explain Science' war der Start für diesen Prozess, der das Ausbauprogramm von Senckenberg am Standort Frankfurt begleiten wird.
Das Projekt "Bodenschutz: Theoretische Grundlagen und praktische Durchfuehrung in der Planung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Institut für Physische Geographie durchgeführt. Ziel: (1) Erkenntnisgewinn fuer das Integrieren des Bodenschutzes in die Planung (2) Erstellen eines Bodenschutzkonzeptes Aufgabe: Teil 1: Kritische Darstellung von Begriffen, Rechtsnormen, bisherigen Ansaetzen fuer Bodenschutzkonzepte; Teil 2: Eigenes Bodenschutzkonzept; Teil 3: Umsetzung dieses Konzeptes in die Planungspraxis; Zwischenergebnisse (Auswahl): S Veroeffentlichungen/Vortraege
Das Projekt "Oekologische Forschung in Stadtregionen und Industrielandschaften: Wasserkreislauf und urban-oekologische Entwicklung. Erstellung einer Projektskizze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 13 Stadtplanung,Landschaftsplanung, Arbeitsgruppe Empirische Planungsforschung durchgeführt. Zielsetzung des Projektes ist die innovative Weiterentwicklung einer staedtischen Oekologie am Beispiel des gesellschaftlichen Umgangs mit Wasser. Diese Zielsetzung soll die Erarbeitung eines neuen, urbanen Entwicklungsleitbildes ermoeglichen, das die Anforderungen an eine oekologische Umorientierung von Stadtplanung, Kommunalpolitik und den beteiligten wissenschaftlichen Disziplinen verbinden kann mit den Anspruechen und den kulturellen Orientierungen der staedtischen Bevoelkerung. Dies geschieht unter dem Gesichtspunkt der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung, der Minimierung bereits eingetretener Umweltschaeden und einer Sensibilisierung fuer den alltaeglichen Umgang mit Wasser. Die Verflechtung mit dem suburbanen Umland und den laendlichen Bereichen wird dabei bewusst als ein gegenseitig abhaengiges Verhaeltnis konzipiert, die Administration aktiv als Dienstleistende zur Umsetzung dieses Leitbildes verstanden.
Das Projekt "Analyse der Auswirkung unterschiedlicher Institutionalisierungen der Stadt-Umland-Kooperation auf Inhalte und Prozesse einer oekologischen Orientierung der Raumplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Landesplanung und Raumforschung durchgeführt.
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