Das Projekt "Kultur, Geschichte und Wahrnehmungen von Wiederansiedelung - Eine Grundlagenstdie ueber sechs Doerfer im Korup Nationalpark" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Institut für Historische Ethnologie durchgeführt. Resettlement is highly debated in the international discussion. There is no general agreement whether people should be part of a national park or not. Experience of the past has shown that there is a high risk that people who have been resettled become poorer than they were before. In the masterplan for the park, it was agreed upon to resettle the villages living in Korup National Park. Presently there are attempts to rethink this decision and discuss again other options to resettlement. This study had the aim to assess the situation of the villagers in the park and their opinion about resettlement, about their future and that of the park. Since the Korup National Park was created in 1986, the villages living inside the park have been advised not to extend their farms and buildings anymore since resettlement was expected to take place soon. The law for national parks also prohibited them to exploit the forest as they were used to do before. The 7 villagers concerned are Bareka-Batanga, the Bakoko villages of Ikenge, Esukutan, Bera, and the Korup villages of Ikondokondo, Ekon and Erat. From the 7 villages in or near the Park only one (Ikondokondo) has completed resettlement in February 2000 - so far successfully. The other 6 villages are still there with a transitional legal status and not knowing whether the future will bring them resettlement or not. If ever these villagers will be resettled or remain inside the park, during these 14 years of waiting they have already become poorer as they were before the creation of the National Park.
Das Projekt "Sozio-ökonomische Aspekte der mobilen Viehhaltung im Süden Marokkos" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Lehr- und Forschungsgebiet Beratung und Kommunikationslehre durchgeführt. Analyse der Wirtschaftsweise aus sozio-ökonomischer Sicht; Bestimmungsgründe für Erfolg und Misserfolg identifizieren; Möglichkeiten für ressourcenschonende Wirtschaftsweise aufzeigen. Welche Veränderungen der Wirtschaftsweise erfolgt? Inwieweit ist das jetzige System den sozialen und ökonomischen Bedürfnissen angepasst? Inwieweit ist das System noch ökologisch sinnvoll und wo/wie müssen Anpassungen erfolgen?
Das Projekt "Process-oriented strategies to enable legume adoption in sub-Saharan Africa: experiences from the Derived and Northern Guinea savannahs of West Africa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre durchgeführt. Die Lage der Landwirtschaft in Afrika südlich der Sahara ist durch eine Konfliktsituation gekennzeichnet: Auf der einen Seite wächst die Bevölkerung dramatisch an, auf der anderen Seite nehmen die Produktionspotentiale der vorhandenen Ressourcen sowohl quantitativ als auch qualitativ ab. Insbesondere in den Savannen Westafrikas ist die Lage unsicher, da der Boden von einer wachsenden Bevölkerungs- und Tieranzahl beansprucht wird. Dies hat stellenweise zu neuen betrieblichen Mischformen von Tierhaltung und Ackerbau geführt, die eine angepasste Technologie zur Lösung der konkurrierenden Inanspruchnahme vom Boden durch beide Produktionsformen erfordert. Der Anbau von Leguminosen als kostengünstiger Stickstoff- und wertvoller Futterlieferant gilt seit der 50iger Jahren als angepasste Strategie zur Überwindung dieses Problems. Trotz intensiver Bemühungen ist die Übernahme dieser Technologieform nur sehr mäßig. Abgesehen von den üblichen Erklärungen mittels sozio-ökonomischer Faktoren (Mangel an Fläche, Arbeitskraft, etc.) hat sich in der neuen Literatur die Einsicht etabliert, dass es kleinen Bauern sehr schwer fällt, eine Technology zu übernehmen, die nur dem Ressourcenschutz dient, gleichzeitig aber Ackerflächen und Arbeitskräften bindet. Erfahrung aus Süd-Benin und Nord-Nigeria haben gelehrt, dass die Bereitschaft der Zielgruppen angeregt wird, wenn durch die angebotenen Leguminosen andere kurzfristige Ziele wie bspw. die Bekämpfung von Unkräutern, die Gewinnung von Nahrung, Cash etc. erzielt werden. Vor allem im Zuge der partizipativen Forschung hat sich ein Paradigmenwechsel angebahnt und alternative Erklärungsmodelle finden Zugang und Anwendung in der Diffusions- und Adoptionsforschung. Leguminosenübernahme wird nicht mehr nur durch sozio-ökonomische Modelle erklärt, sondern durch verhaltensorientierte Ansätze, die die Zielgruppen und ihre kurzfristigen Bedürfnisse einbeziehen. In dieser Arbeit wird Landwirten eine Anzahl unterschiedlicher und multifunktionaler Leguminosen angeboten, die nicht nur dem Bodenschutz sondern auch kurzfristigen Ziele dienen. Durch die Verfolgung und die laufende Dokumentation des Übernahmeprozesses werden verhaltensfördernde und -hemmende Faktoren identifiziert. Dies bildet die Grundlage zur Konzeptualisierung eines Beratungsansatzes. Ebenso dienen weitere Daten dazu, die Übernahme hinsichtlich der Arten von Leguminosen und deren Umfang zu quantifizieren, um die Frage 'Wo und wie sollen am besten welche Leguminosenarten verbreitet werden?' zu klären. Untersuchungsorte sind vier repräsentative Dörfer in Süd-Benin und Nord-Nigeria in denen alle Mischformen von Tierhaltung, Ackerbau, Marktzugang und Intensivierungssprozess in den Savannen Westafrikas reflektiert sind.
Das Projekt "Nomades entre marginalisation, entrepreneuriat et conflits. Strategies des eteveurs mobiles du sud du Maroc face aux bouleversements du contexte pastoral et aux imperatifs d'un pastoralisme durable (FRA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Lehr- und Forschungsgebiet Beratung und Kommunikationslehre durchgeführt. Analyse der Wirtschaftsweise aus sozio-ökonomischer Sicht; Bestimmungsgründe für Erfolg und Misserfolg identifizieren; Möglichkeiten für ressourcenschonende Wirtschaftsweise aufzeigen. Welche Veränderungen der Wirtschaftsweise erfolgt? Inwieweit ist das jetzige System den sozialen und ökonomischen Bedürfnissen angepasst? Inwieweit ist das System noch ökologisch sinnvoll und wo/wie müssen Anpassungen erfolgen? Ursachen für Konflikte zwischen Gruppen verschiedener Ressourcennutzer; Lösungsmöglichkeiten.
Das Projekt "Analyse der Wasserverfügbarkeit ländlicher Untersuchungsstandorte im Einzugsgebiet Haute-Queme, Benin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Agrarpolitik, Marktforschung und Wirtschaftssoziologie, Lehrstuhl Welternährungswirtschaft durchgeführt. Spezielle Fragestellung: Kommt es im Untersuchungsgebiet zu Wassermangelsituationen? Wenn ja - sind diese zeitlich und regional begrenzt? Wo liegen die finanziellen und technischen Grenzen zur Verbesserung der Wasserversorgungslage? Können die auftretenden Wassermangelsituationen durch verbesserte Managementstrategien vermindert werden?
Das Projekt "Wasserversorgungslage in Benin unter Beruecksichtigung der Wasserbilanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Agrarpolitik, Marktforschung und Wirtschaftssoziologie, Lehrstuhl Welternährungswirtschaft durchgeführt. Demographische Entwicklung in Benin; Untersuchung von sozial-oekonomischen Parametern; Konsequenzen von strukturellen Veraenderungen im Wirtschaftsgefuege als Folge des Entwicklungsprozesses; Aenderungen an die Wasserverfuegbarkeit. Hauptziel: Ableitung einer Entwicklungsstrategie im Wasserbereich, unter Beachtung dynamischer demographischer und sozio-oekonomischer Strukturen in Benin. Bei dem Projekt handelt es sich um ein Interdisziplinaeres Projekt (IMPETUS) zwischen den Universitaeten Bonn und Koeln, unter Beteiligung des DLR. Vorgehensweise: Anhand von Daten aus der Vergangenheit soll mit Hilfe einer Nachfragefunktion eine Prognose fuer die Zukunft erstellt werden.
Das Projekt "Strukturanpassungsprogramme, Sicherheit der Lebensmittelversorgung und nachhaltige Agrarwirtschaft in Benin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Agrar- und Sozialökonomie in den Tropen und Subtropen, Fachgebiet Landwirtschaftliche Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik durchgeführt. Ziele: Die Beschreibung der Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebssysteme. Produktionsweisen und Nahrungskonsum als Folge der Durchfuehrung der Strukturanpassungsprogramme (SAP) sowie die Analyse der beobachteten Entwicklungen unter Anwendung von aussagekraeftigen Indikatoren und Modellen, um die Auswirkungen der SAP auf Ernaehrungssicherung und Umwelt herauszuarbeiten. Ergebnisse: Aus den Wirkungen der SAP in Benin koennen folgende Schlussfolgerungen zusammengefasst werden: Eine Verbesserung des Lebensstandards eines teils der laendlichen Bevoelkerung, insbesondere fuer Produzenten von Baumwolle; eine positive Wirkung fuer den Boden (in Baumwollanbauregionen) durch reduzierte Erosion aufgrund von Duengemitteleinsatz; eine Verschlechterung des Lebensstandards der staedtischen Bevoelkerung, insbesondere der aermeren.
Das Projekt "Dienstleistungen im laendlichen Raum auf dem Weg zur Privatisierung - Nachfrageorientierte und nutzerfinanzierte Beratungsstrukturen als Voraussetzung einer selbsttragenden Beratungsstruktur zur Förderung der nachhaltigen Bewirtschaftung natuerlicher Ressourcen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Lehr- und Forschungsgebiet Beratung und Kommunikationslehre durchgeführt. Problemstellung: Madagaskar ist weltweit bekannt fuer seine einmalige Pflanzen- und Tierwelt. Allerdings ist die weitgehend endemische Flora und Fauna Madagaskars einer starken Bedrohung ausgesetzt; die Degradation der natuerlichen Ressourcen schreitet in einer atemberaubenden Geschwindigkeit voran. Die klimatischen Faktoren in Verbindung mit den topographischen Gegebenheiten des Landes, unangepasste Landnutzungsformen und der zunehmende Bevoelkerungsdruck haben dazu gefuehrt, dass Madagaskar heute eines der am staerksten durch Erosion gefaehrdeten Gebiete der Welt ist. Dadurch sind die natuerlichen Produktionsfaktoren und damit die Lebensgrundlage der Kleinbauern akut bedroht. Als zentrales Problem stellt sich fuer die Bevoelkerung der Rueckgang von Ernteertraegen in der Folge der Degradation der natuerlichen Ressourcen, insbesondere der Vegetation und des Bodens dar. Die drei GTZ-Projekte 'Integrierte forstliche Entwicklung in der Region Vakinankaratra', 'Integriertes Ernaehrungssicherungsprogramm in Bekily' und 'Selbsthilfefoerderung bei der laendlichen Regionalentwicklung in Port Berge' in Madagaskar greifen diese Problematik auf und versuchen, der fortschreitenden Ressourcenverknappung entgegenzuwirken, indem sie der Bevoelkerung Systeme der integrierten forstlichen Entwicklung, der Landnutzungsplanung und der Regionalentwicklungsplanung vorgestellt haben und deren Anwendung und Verbreitung gemeinsam mit den vor Ort arbeitenden technischen Diensten unterstuetzen. Der Aufbau eines sozio-oekonomisch nachhaltigen, das heisst auf Angebot und Nachfrage basierendes Beratungswesens gilt hierbei als einer der Hauptpfeiler der Projektarbeit und der Stabilisierung bislang erarbeitenden Projekterfolge. Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht darin, die von den drei GTZ-Projekten und deren Partnern initiierte Beratungsstrukturen fuer eine nachhaltige Bewirtschaftung von natuerlichen Ressourcen auf ihre oekonomische Nachhaltigkeit hin zu analysieren und ggf. neue Ansaetze zu entwickeln, um zu einer wirtschaftlich tragfaehigen Entwicklungsstruktur zu gelangen. Vorgehensweise: Die traditionellen und innovativen Landnutzungssysteme in den Projektregionen sind charakterisiert, sozio-oekonomisch bewertet und auf Nachhaltigkeit ueberprueft. Oekonomisch interessante Landnutzungsformen und Anbauprodukte, sowie deren Produktketten sind identifiziert und werden der Lokalbevoelkerung empfohlen. Die bestehende Beratungsstruktur in den Projektregionen hinsichtlich der Inanspruchnahme und Nachfrage der Lokalbevoelkerung, sowie der lokalen technischen Dienste ist erfasst und untersucht. Ansaetze einer angepassten, oekonomisch tragfaehigen und nachhaltigen Beratungsstruktur im Bereich der nachhaltigen Bewirtschaftung von natuerlichen Ressourcen sind gemeinsam mit der Lokalbevoelkerung, den technischen Diensten und dem Projekt erarbeitet. Instrumente zur Verbreitung nachhaltiger Landnutzungsformen sind identifiziert, beschrieben und werden angewandt.
Das Projekt "Wirtschaftliche Erfassung alternativer Vorteile der Nutzung von Waldflaechen am Beispiel eines Wassereinzugsgebietes im Westen Madagaskars (Mahajanga)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, Tropenökologisches Begleitprogramm durchgeführt. Problemstellung: Der Druck auf die madagassischen Waelder durch die hauptsaechlich laendliche Bevoelkerung sowie der Energiebedarf der Staedte steigen kontinuierlich. Nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt, in Madagaskar besonders reich an endemischen Arten, ist dadurch bedroht, sondern durch die Erosion bestellbaren Landes und die Versandung von Reisfeldern gleichfalls auch die Existenzgrundlage der Bevoelkerung. Trotz der Kenntnisse von Kausalzusammenhaengen zwischen dem Rueckgang von Waldflaechen und dem Rueckgang landwirtschaftlicher Ertraege, der Verfuegbarkeit von Trinkwasser usw. gilt der Wald in Madagaskar noch weitgehend als frei verfuegbare Ressource und unerschoepflich. Gleichwohl bestehen Konflikte zwischen den unterschiedlichen Nutzungsinteressen des Waldes: Interne Migrationstroeme draengen in noch verbleibende Waldflaechen, deren Erhalt jedoch von den traditionellen Anwohnern gewuenscht wird, lokale und internationale Konzessionaere konkurrieren mit oertlichen Klein- und Kleinstnutzern um die legale und illegale Ausbeutung. Langfristige Interessen aller Akteure konfligieren ebenfalls mit kurzfristigen Ueberlebensstrategien. Fuer die Walderhaltung treten internationale (insbesondere ueber den sehr aufwendigen madagassischen Umweltaktionsplan) und nationale Akteure (insbesondere Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen) ein, vor allem mit Argumenten, die nur wenig Relevanz fuer die wirtschaftliche Ueberlebensstrategie der rund 80 Prozent laendlichen Bevoelkerung haben: globales Klima, Biodiversitaet, Lebensqualitaet usw. Folglich gelang es bisher nicht, die Mehrheit der von den verbleibenden Waldflaechen direkt oder indirekt Abhaengigen fuer deren dauerhafte Nutzung zu gewinnen. Diese vielfaeltigen Nutzungsinteressen (Naturschutz, Bodenschutz, Wasserschutz, Klimaschutz und Rohstoffversorgung) unterschiedlicher Akteure stellen an die forstwirtschaftliche Planung neue Anforderungen und stehen der eindimensionalen Zielsetzung 'Holzproduktion' erschwerend und oftmals konkurrierend gegenueber. Die Notwendigkeit, knappe Geldmittel nicht nur zur Erfuellung des Produktionszieles, sondern fuer eine ganze Anzahl von Anforderungen einsetzen zu muessen, fuehrt zu einer Konkurrenzsituation im Entscheidungsprozess der madagassischen Forstwirtschaft. Die Forstverwaltung verfuegt bisher ueber keinerlei Bewertungsgrundlagen zur Abschaetzung der komparativen Vorteilhaftigkeit unterschiedlicher Handlungsalternativen. Vorgehensweise: Zur Erreichung der Zielsetzung des Forschungsvorhabens sind folgende Ergebnisse und Aktivitaeten identifiziert worden: 1. Die von der Nutzung des Waldes direkt betroffenen Akteure sind bestimmt alternative Waldbewirtschaftungsformen identifizieren, Beteiligte der Nutzung und Vermarktung von Waldprodukten bestimmen und beschreiben.
Origin | Count |
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Bund | 9 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 9 |
License | Count |
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open | 9 |
Language | Count |
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Deutsch | 9 |
Englisch | 6 |
Resource type | Count |
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Keine | 9 |
Topic | Count |
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Boden | 7 |
Lebewesen & Lebensräume | 8 |
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Mensch & Umwelt | 9 |
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Weitere | 9 |