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Neue Bewertungs- und Managementverfahren von Hangrutschungsgefahren in Europa

Das Projekt "Neue Bewertungs- und Managementverfahren von Hangrutschungsgefahren in Europa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Geographisches Institut, GIUB durchgeführt. Hangrutschungen bzw. gravitative Massenbewegungen stellen eine Gefahr fuer die menschliche Gesellschaft und ihre Infrastruktur dar. Der sachgerechte Umgang mit Hangrutschungsgefahren erfordert ein Monitoring gegenwaertiger Rutschungsprozesse sowie deren Modellierung mit hydrologischen und bodenmechanischen Modellen. Der deutsche Beitrag im europaeischen Projekt NEWTECH umfasst zwei Bereiche. Der erste ist die physikalisch basierte Modellierung des Grundwassers im Hang als Basis fuer die Hangstabilitaetsmodellierung auf einem Testgebiet in den Dolomiten und den Pyrenaeen. Der zweite Bereich umfasst die moegliche Entwicklung der Hangrutschungsgefahren durch die Klimaaenderung infolge des anthropogen verstaerkten Treibhauseffektes. Das Vorgehen basiert auf allgemeinen Zirkulationsmodellen der Atmosphaere (GCM), die ueber Downscaling-Verfahren mit den lokalen Modellen der Hydrologie und der Hangstabilitaet gekoppelt werden. Erste Ergebnisse fuer alpine Hangrutschungen deuten an, dass durch die Erwaermung in den naechsten 100 Jahren stark veraenderte Schneeverhaeltnisse zu erwarten sind, infolge dessen Grundwasserhochstaende und die Rutschungsaktivitaet im Fruehjahr zurueckgehen. Fuer die anderen Jahreszeiten sind die Signale weniger deutlich.

Erdrutschungen und Schlammstroeme - Entwicklung von Fernerkundungsmethoden fuer Kartierung, Monitoring und Minderung von Massenbewegungen (EU-Projekt)

Das Projekt "Erdrutschungen und Schlammstroeme - Entwicklung von Fernerkundungsmethoden fuer Kartierung, Monitoring und Minderung von Massenbewegungen (EU-Projekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Kartographie durchgeführt. Durch die Kombination von erdbeobachtenden Weltraumdaten, meteorologischen Fernerkundungsdaten und GIS-Methodik wurde ein Modell fuer die Ausloese- und Ablaufmechanismen von Massenbewegungen, wie Erdrutschen und Muren entwickelt. Basierend auf konkreten Fallstudien in einem Testgebiet in den franzoesischen Alpen wurde dieses Modell getestet, adaptiert und validiert. Georisikokarten bilden die anwendungsbezogenen Ergebnisse. Der 128seitige Endbericht wurde im Juni fertiggestellt.

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