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Wasser und Boden - hin zu nachhaltiger Landnutzung

Das Projekt "Wasser und Boden - hin zu nachhaltiger Landnutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Nordostniedersachsen, Fachbereich Bauingenieurwesen (Wasserwirtschaft,Umwelttechnik) durchgeführt. Following the project idea of the International Women's University, the project area Water focused on environmental topics. The goal was to create awareness of the problems faced and seek solutions cutting across scientific disciplines and national borders. Selection of the topics in this project area was based on resolutions adopted at international conferences such as UNCED - United Nations Conference on Environments and Development, Rio de Janeiro 1992 (in line with the Agenda 21). The idea was to pursue a holistic approach to the subject-matter with a view to developing the women junior scientists' knowledge and skills. At the beginning of the project, an introductory study was conducted covering a variety of fields and disciplines including biology, chemistry, biochemistry, geology, geography, physics, agronomy economics, agricultural sciences, environmental sciences, civil engineering and educational science. This is briefly summarised in the following chapters. And to provide guidelines for further environmental studies, a manual for the analysis of soils and related materials has been compiled.

Konzepte und Strategien in Raumplanung und -gestaltung, die aus feministischer Sicht zum Abbau von sozial-raeumlicher Ausgrenzung beitragen

Das Projekt "Konzepte und Strategien in Raumplanung und -gestaltung, die aus feministischer Sicht zum Abbau von sozial-raeumlicher Ausgrenzung beitragen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Geschichte und Theorie am Fachbereich Architektur durchgeführt. In interdisziplinaerer Zusammenarbeit von Architektur, Stadtplanung, Geographie und Soziologie werden aus feministischer Sicht Planungsempfehlungen fuer eine zukunftsfaehige Stadtentwicklung erarbeitet. Ziel des Vorhabens ist es, im europaeischen Vergleich die Folgen von innovativen Raumplanungs- und Gestaltungskonzepten, die zur Aufwertung und Neubestimmung von benachteiligten Quartieren Mitte bis Ende der 80er Jahre realisiert wurden, dahingehend zu bewerten, ob eine Ueberwindung der sozial-raeumlichen Marginalisierung ihrer Bewohnerinnen und Bewohner gelang. Es ist geplant, die zu Grunde liegenden raumplanerischen Hypothesen und Leitbilder vor dem Hintergrund der laenderspezifischen Gegebenheiten geschlechtsdifferenziert zu analysieren. Die empirischen Untersuchungen finden in Hannover, Barcelona und Paris statt.

Rosa, purpur, Gruen - 'Neue' soziale Bewegungen in Mitteleuropa

Das Projekt "Rosa, purpur, Gruen - 'Neue' soziale Bewegungen in Mitteleuropa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Soziologie, Lehrstuhl Markt und Organisation durchgeführt. Neue soziale Bewegungen in dieser Region vor und nach der 'Wende' zu beschreiben: 1. Frauenbewegungen in Ostdeutschland, Tschechien und Ungarn; 2. religioese Bewegungen - Ostdeutschland und Polen; 3. Umweltbewegungen in Tschechien, der Slowakei, Ostdeutschland, Polen, Ungarn; 4. Schwulenbewegungen in Ostdeutschland, Polen und Ungarn. Vorgehensweise: soziale Bewegungstheorie.

Analyse der Folgen des Geschlechtsrollenwandels fuer Umweltbewusstsein und Umweltverhalten

Das Projekt "Analyse der Folgen des Geschlechtsrollenwandels fuer Umweltbewusstsein und Umweltverhalten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. In Repraesentativumfragen (z.B. den regelmaessig im Auftrag von BMU/UBA durchgefuehrten) zeigen sich erstaunlich deutliche Unterschiede in Umweltbewusstsein und Umweltverhalten zwischen Maennern und Frauen. Denn Maenner erreichen die hoeheren Werte bei der Umweltinformation und Umweltwissen, Frauen zeigen die groesseren Bereitschaften fuer umweltschonende Verhaltensweisen und das hoehere Umweltbewusstsein. Einerseits reproduziert sich in diesen Ergebnissen ein eher traditionelles Geschlechtsrollenverstaendnis. Andererseits gehoert es zu den bestbelegten Ergebnissen zeitgenoessischer Sozialwissenschaft, dass die traditionellen Geschlechtsrollen sich aufloesen. Folglich sind diese Ergebnisse auf Ambivalenzen der Befragten gegenueber der Umweltthematik zurueckzufuehren - was in anderen analytischen Vertiefungsgebieten (z.B. Altersspezifitaet, Vorhandensein von Kindern im Haushalt usw.) auch gezeigt werden kann. Somit ergibt sich die Vermutung, dass der Geschlechtsrollenwandel selber im Hinblick auf die Umweltthematik ambivalent ist: eine Vollzeiterwerbstaetigkeit etwa von Muettern kleiner Kinder zwingt einerseits zu erhoehter Mobilitaet und bedeutet einen Zwang zu Convenienceprodukten, andererseits werden Flexibilisierungen der Erwerbs- wie auch Hausarbeitsmuster von Mann und Frau ermoeglicht. In diesem F+E-Vorhaben sollen - auch im Anschluss an das Demonstrationsvorhaben zur Fundierung und Evaluierung nachhaltiger Konsummuster und Verhaltensstile (Abschluss im Fruehjahr 2000) - vor allem die Chancen der entsprechenden Flexibilisierung herausgearbeitet werden, und zwar sowohl fuer die Haushalte (Konsumenten) als auch fuer die Anliegen der Umweltpolitik. Das Ziel ist dabei die Erschliessung neuer Moeglichkeiten nachhaltiger Lebensstile im Alltag beider Geschlechter und die Darstellung dieser Moeglichkeiten fuer die Zwecke der Umweltbildung.

Integration der Geschlechterperspektive in Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik - Leitstelle Geschlechtergerechtigkeit, Umwelt und Nachhaltigkeit

Das Projekt "Integration der Geschlechterperspektive in Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik - Leitstelle Geschlechtergerechtigkeit, Umwelt und Nachhaltigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LIFE FrauenUmweltNetz durchgeführt. Eine nachhaltige Entwicklung ist ohne Geschlechtergerechtigkeit nicht zu erreichen. Diese seit dem UN-Gipfel für Umwelt und Entwicklung 1992 häufig wiederholte Feststellung ist auch die Basis der Arbeit von genanet - Leitstelle Geschlechtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit, die Mitte 2003 ihre Arbeit aufnahm. Sie geht davon aus, dass politische Entscheidungen und Planungen im Bereich Umwelt und Naturschutz unterschiedliche Auswirkungen auf Männer und Frauen haben können, die bisher jedoch nicht die ihnen gebührende Aufmerksamkeit erhalten. Deshalb sind Initiative, Engagement, Forschung und Vernetzung gefragt, um vorhandenen Widerständen zu begegnen und positive Ansätze zu unterstützen. genanet als bundesweite Koordinations- und Servicestelle, die vorhandene Aktivitäten zu Gender, Umwelt und Nachhaltigkeit bündelt und eigene Forschungsvorhaben durchführt. Wichtiger Arbeitsschwerpunkt ist daneben die Unterstützung von Umweltorganisationen und -verwaltungen, die die Integration von Geschlechteraspekten in ihre Facharbeit vorantreiben wollen. Herzstück der Leitstelle ist sein think tank : Hier werden Positionen und Stellungnahmen zu aktuellen umweltpolitischen Themen und Prozessen erarbeitet z.T. und in der Reihe genaStudien veröffentlicht. Dies war beispielsweise im Vorfeld der Internationalen Konferenz für Erneuerbare Energien (Renewables2004) der Fall, zu der -gemeinsam mit internationalen Frauen-/Gendernetzwerken - Statements, Forderungen und Hintergrundinformationen erarbeitet wurden. Oder bei der ersten Überarbeitung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, mit dem die Bundesregierung über den Fortschritt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit berichtete und die Strategie den aktuellen Entwicklungen anpasste. Hier zeigen Positionspapiere zu den einzelnen Themenfeldern die - in aller Regel vermisste - Geschlechterperspektive auf und machen Vorschläge, wie diese zu integrieren wäre. Der think tank soll aber auch einen Raum bieten, um - frei vom aktuellen und häufig sehr schnelllebigen politischem Tagesgeschäft - nach neuen Ansätzen und Verknüpfungen zwischen den Themen Geschlechterverhältnisse, Umwelt und Nachhaltigkeit zu suchen. Eines der Instrumente zur Verbreitung des Genderansatzes in Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik ist der auf der genanet-Webseite zur Verfügung stehende Informationspool. Er bietet Literaturhinweise und Forschungsergebnisse zu Genderaspekten in dem gesamten Spektrum der Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Mit kurzgefassten Hintergrundinformationen kann jede/r sich einen ersten Überblick über mögliche Wirkungen der Geschlechterverhältnisse in den Umweltbereichen verschaffen, bei Seminaren oder Tagungen können die Kenntnisse vertieft werden. Ein Pool an Expertinnen zu Gender und Nachhaltigkeit ermöglicht es, dass zu (fast) allen Themen Referentinnen genannt werden können. ...

Projekt: Vorsorgendes Wirtschaften - Nachhaltiges Haushalten: Frauenallianzen fuer ein zukunftsfaehiges Deutschland, im Rahmen des Schwerpunktes 1998/99 Umkehrzeiten: Heute in eine nachhaltige Zukunft

Das Projekt "Projekt: Vorsorgendes Wirtschaften - Nachhaltiges Haushalten: Frauenallianzen fuer ein zukunftsfaehiges Deutschland, im Rahmen des Schwerpunktes 1998/99 Umkehrzeiten: Heute in eine nachhaltige Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholischer Deutscher Frauenbund, Bundeszentrale durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Umsetzung des Leitbilds einer nachhaltigen Entwicklung in den Lebenswelten von Maennern und Frauen. Wie koennen Frauen zu nachhaltigem Handeln ermutigt und begleitet werden? Das Projektreferat sieht seine Aufgabe darin, Projekte vorort zu initiieren und zu begleiten, lokale Projekte zu vernetzen, mit anderen Traegern der Umweltbildung zu kooperieren. Vieles davon ist bereits gelungen und wurde unter dem Begriff 'Schoepfungspartnerschaft' gebuendelt: kreative Tuecherwerkstaetten, Ost-West(deutscher)-Dialog, Wallfahrtskalender fuer Frieden und Schoepfungspartnerschaft', Fastenaktion '7 Wochen mit Produkten aus dem Fairen Handel und der Region', Kampagnenarbeit zu 'Saubere Kleidung' und 'Erlassjahr 2000', Aktion Wassersparen, Generationendialog, Agenda-21-Projekte. Die Arbeit des Referates basiert auf der These: Handlungsorientierte politische Bildungsarbeit muss kreativ sein und partizipativ.

Dokumentation zum aktuellen Stand von Forschung und Diskussion zum Thema 'Geschlechterverhaeltnisse und Nachhaltigkeit'

Das Projekt "Dokumentation zum aktuellen Stand von Forschung und Diskussion zum Thema 'Geschlechterverhaeltnisse und Nachhaltigkeit'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Fakultät III - Umwelt und Technik, Fachbereich IV Umweltwissenschaften, Institut für Umweltstrategien, Fach Umweltplanung durchgeführt. Um dem im Rahmen der Umsetzung des Nachhaltigkeitsleitbildes durch das Umweltressort zu beruecksichtigenden Thema 'Geschlechterverhaeltnisse und Nachhaltigkeit' die notwendige Fundierung zu geben, wird eine Dokumentation zum aktuellen Stand von Forschung und Diskussion zu diesem Thema erstellt. Die Erstellung der Dokumentation soll unterstuetzt werden durch eine UBA/BMU-oeffentliche Veranstaltungsreihe zu ca. 16 ausgewaehlten Themenfeldern der Nachhaltigkeitsdiskussion, die aus geschlechterspezifischer Sicht beleuchtet werden. Durch diese Veranstaltungsreihe soll gleichzeitig der aktuelle Wissensstand zu genderspezifischen Fragestellungen in den jeweiligen Arbeitsfeldern unmittelbar fuer die Nachhaltigkeitsdiskussion verfuegbar gemacht werden. Dabei sollen auch neue Kommunikations- und Praesentationsformen entwickelt und erprobt werden. Themenfelder zu denen die Veranstaltungen durchgefuehrt werden, sind beispielsweise: Mobilitaet, Stoffstroeme und Alltagsoekologie, Zeitoekologie, Vorsorgendes Wirtschaften, Informationsgesellschaft, Nachhaltige Institutionen, Umwelt und Entwicklung, Umgang mit Risiken, Lebenswelt und Wohnen etc. Die Veranstaltungsreihe soll im UBA stattfinden. Die Veranstaltungsreihe, die mit paedagogischer Kompetenz geplant und begleitet werden soll, soll sowohl hinsichtlich der inhaltlichen Punkte in den einzelnen Feldern zum Thema Geschlechterverhaeltnisse und Nachhaltigkeit als auch bezueglich des paedagogischen Konzeptes und der Moderationsmethode ausgewertet werden. 90000 DM fuer die Durchfuehrung dieses Vorhabens werden aus dem im UFOPLAN enthaltenen Vorhaben mit der FKZ 20017157 zur Verfuegung gestellt. Die darueber hinaus erforderlichen DM 80000 koennen durch die Kuerzung des Mittelansatzes fuer das Vorhaben mit der FKZ 20019147 bereitgestellt werden.

Auswertung geschlechtsspezifischer Faktoren

Das Projekt "Auswertung geschlechtsspezifischer Faktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Fuer die EU-Kommission sollen geschlechtsspezifische Faktoren in einem Teilprogramm des 5. Rahmenforschungsprogramms der Europaeischen Union bewertet werden. Im Evaluationsprojekt wird ueberprueft, ob die Realisation des Schwerpunktes 'Umwelt und Entwicklung' im Teilbereich 'Energie, Umwelt und nachhaltige Entwicklung' das uebergreifende Ziel der 'Foerderung der Beteiligung von Frauen' erreicht. Daher sollen einerseits der Anteil und die Mitwirkung von Frauen an seiner Ausformulierung untersucht werden, andererseits die eingereichten Forschungsantraege hinsichtlich ihrer geschlechtsspezifischen Implikationen. Die als foerderungswuerdig ausgewaehlten Antraege werden anhand eines Evaluationsschemas in Bezug auf Thema und Konzeption bewertet. Die abgelehnten Antraege werden wegen der grossen Anzahl mit Hilfe einer computergestuetzten Inhaltsanalyse evaluiert. Ziel des Projekts ist es, Empfehlungen fuer die bessere Einbeziehung geschlechtsspezifischer Aspekte in der Forschungspolitik und in den Foerderungsprogrammen zu formulieren. Wichtige Aufgaben des Projekts liegen in der konzeptuellen Anpassung der Methode des Gender Impact Assessment an die Forschungsthemen 'Umwelt' und 'nachhaltige Entwicklung' und in der Entwicklung von Evaluationskriterien. Dabei kann das Institut fuer sozial-oekologische Forschung auf vielfaeltige konzeptuelle und exemplarische Arbeiten in seinem Forschungsschwerpunkt 'Gender and Environment' zurueckgreifen wie auch auf seine Arbeiten zur methodischen Integration transdisziplinaerer Forschung, in dessen Rahmen insbesondere die Ausarbeitung von sozialen Indikatoren einer nachhaltigen Entwicklung sehr hilfreich sein werden. Diana Hummel von der Johann-Wolfgang-Goethe-Universitaet in Frankfurt bringt als Kooperationspartnerin zusaetzlich mannigfaltige Vorarbeiten zum unverzichtbaren Themenfeld 'Umwelt, Entwicklung und demographischer Wandel' ein. Das ISOE entwickelte seine Vorarbeiten im Forschungsschwerpunkt 'Gender and Environment' bisher primaer aus Eigenmitteln. Mit diesem Evaluationsprojekt erweitert sich die konzeptuelle Arbeit um die kritische Auseinandersetzung mit der Forschungspolitik und um die konstruktive Entwicklung von Instrumenten einer Forschungsprogrammsteuerung. Dabei geht das Institut von der programmatischen Einsicht aus, dass Sensibilitaet fuer Geschlechterfragen immer auch den Blick auf alltagsweltliche, soziale und oekonomische Aspekte eroeffnet. Blindheit gegenueber geschlechtsspezifischen Voraussetzungen und Folgen von Forschungsvorhaben im Umwelt- und Entwicklungsbereich hat zumeist auch unbeabsichtigte (bis unerwuenschte) soziale und oekonomische Auswirkungen zur Folge, wenn die Forschung in Praxis umgesetzt wird.

Natur-Wissenschaft-Nachhaltigkeit - Die Bedeutung oekologischer Wissenschaften im Nachhaltigkeitsdiskurs sowie deren Zusammenhang mit gesellschaftlichen Natur- und Geschlechtervorstellungen

Das Projekt "Natur-Wissenschaft-Nachhaltigkeit - Die Bedeutung oekologischer Wissenschaften im Nachhaltigkeitsdiskurs sowie deren Zusammenhang mit gesellschaftlichen Natur- und Geschlechtervorstellungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen, Wuppertal Institut fuer Klima - Umwelt - Energie, Arbeitsgruppe Neue Wohlstandsmodelle durchgeführt. Das Projekt soll, eng an Naturwissenschaftsforschung anschliessend, den Forschungsbedarf im Beziehungsgeflecht Gesellschaft - Natur - Nachhaltigkeit uner Anwendung feministischer Wissenschaftskritik auf den Nachhaltigkeitsdiskurs sondieren. Die Geschlechterdimension des Themenkomplexes betrifft erstens den wissenschaftsinternen Bereich geschlechtskonnotierter Grundlagen der Oekologie sowie zweitens die Ebene geschlechtsspezifisch unterschiedlicher gesellschaftlicher und politischer Auswirkungen oekologischer Forschung. Ziel der Studie ist neben der Sondierung von Forschungsschwerpunkten die Analyse von Forschungsansaetzen innerhalb der oekologischen Wissenschaften. Damit wird zugleich der Beitrag oekologischer Wissenschaft bei der Suche nach Loesungen der globalen Umweltkrise kritisch betrachtet, insbesondere mit Blick auf seine Relevanz fuer Frauen.

Soziologie der Hortikultur

Das Projekt "Soziologie der Hortikultur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Fakultät für Agrarwissenschaften, Institut für Rurale Entwicklung durchgeführt. In dem Projekt werden verschiedene Dimensionen einer Soziologie der Hortikultur erarbeitet, z.B. Gaerten in der formellen und informellen Oekonomie; Bedeutung des Gartenbaus fuer Armutslagen in der Industriegesellschaft und in Transformationsgesellschaften; Gartenbau aus der Geschlechterperspektive: Arbeitsteilung, implizites und professionelles Wissen; Gaerten, Nachhaltigkeit und Biodiversitaet; Hortikultur in den Staedten, (peri)urbane Agrikultur; Pionierinnen des Gartenbaus. Vorgehensweise: theoretischer Ansatz: Theorie der Kreativitaet des Handelns (nach Hans Joas); Theorie des impliziten Wissens; feministische Ansaetze. Methodischer Ansatz: verschiedene Methoden der qualitativen Sozialforschung.

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