Abgefragt werden zum Anbau von Zierpflanzen:
1. die Grundfläche, die Pflanzengruppen, Pflanzenarten, Kulturformen, Arten der Eindeckung und die Verwendungszwecke jeweils nach der Anbaufläche; Mehrfachnutzung einer Grundfläche durch Vor-, Zwischen- und Nachnutzung wird berücksichtigt
2. die Anzucht von Jungpflanzen nach Pflanzenarten.
Abfrage des Anbaus von Gemüse, untergliedert nach Pflanzenarten und -gruppen und von Erdbeeren zum Verkauf.
Die Erhebung wird allgemein alle vier Jahre, beginnend 1992, und in den Zwischenjahren, beginnend 1993, repräsentativ durchgeführt.
Erfragt werden im Einzelnen die Anbaufläche auf dem Freiland und unter Glas nach Gemüsearten, wobei die Mehrfachnutzung einer Grundfläche durch Vor-, Zwischen- und Nachnutzung berücksichtigt wird. Gegenüber den Stichprobenerhebungen ist der Merkmalskatalog der allgemeinen Erhebung um den Nachweis der Grundfläche mit überwiegendem Anbau von Gemüse erweitert. Ferner werden die Anbauflächen auch von seltenen Gemüsearten, teilweise der Vertragsanbau sowie die Jungpflanzenanzucht erfasst.
Das Projekt "Das Zusammenwirken von Ozon und Trockenheit bei der Entstehung von Waldschaeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Forstbotanik durchgeführt. Ziel dieser Arbeit war es, das Zusammenwirken von Ozon und Trockenheit und dessen Wirkungen auf den CO2- und H2O-Gaswechsel an Fichte im Freiland zu untersuchen. Hier insbesondere die Wirkung auf das Spaltenregelvermoegen, den Kohlenstoff und Wasserhaushalt. Als Ergebnis laesst sich festhalten, dass es eine Wirkung von Ozon sowohl auf Spaltenregelvermoegen, wie Wasserhaushalt gibt, die sich bei dem Auftreten von Trockenheit verstaerkt. Durch den gestoerten Wasserhaushalt kommt es zu Beeintraechtigungen des Kohlenstoffhaushalts. Die beobachteten Schaeden waren jedoch ausschliesslich latenter Natur. Rein aeusserlich sichtbare Veraenderungen konnte nicht beobachtet werden. Die beobachteten Veraenderungen im Wasserhaushalt koennen jedoch unter bestimmten Klimabedingungen zu einer verstaerkten Anfaelligkeit gegenueber Trockenstress fuehren. So koennten manche Trockenschaeden auf Ozon zurueckgefuehrt werden.
Das Projekt "Minderung der Emissionen von Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff und Ammoniak in Baden-Wuerttemberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DaimlerChrysler Aerospace, Dornier GmbH durchgeführt. Das Auftreten verschiedener Umwelteinwirkungen wie anhaltende Waldschaeden oder die Versauerung von Gewaessern und Boeden hat die Aufmerksamkeit der Umweltpolitik neben den 'klassischen' Luftschadstoffen (SO2, NOx, CO, Staub) auch auf andere Schadstoffe wie HCI, HF und NH3 gelenkt, mit der Folge, dass auch fuer diese Stoffe Emissionsminderungen gefordert werden. Das bislang vorliegende Datenmaterial war jedoch nicht ausreichend, um die Situation in Baden-Wuerttemberg zu beurteilen und hieraus Emissionsminderungsstrategien abzuleiten. Aufgabe der Studie waren die Recherche des internationalen Kenntnisstandes ueber die Emissionsursachen, die Darstellung der derzeitigen Emissions-, Immissions- und Depositionssituation in Baden-Wuerttemberg und deren Bewertung sowie der Entwurf eines Grobkonzeptes zur Planung der Emissionsreduzierung in Baden-Wuerttemberg. Fuer Baden-Wuerttemberg wurde eine Gesamtemission von 68543 t Ammoniak ermittelt, wobei ca 70 Prozent aus der Nutztierhaltung und dem Einsatz von Wirtschaftsduenger sowie ca 8 Prozent aus dem Einsatz von Mineralduenger resultieren. Die Ammoniakemissionen tragen somit mit ca 40 Prozent zur gesamten Stickstoffemission (bestehend aus Ammoniak und Stickstoffoxiden) in Baden-Wuerttemberg bei. Bezueglich der Immissionen liegen derzeit nur wenige Messergebnisse aus dem Waldmessprogramm vor. Bei einem ersten Vergleich mit den bisher bekannten critical levels fuer Ammoniak scheinen erhebliche Ueberschreitungen aufzutreten. Die messtechnische Erfassung der Stickstoffdeposition erfolgt nur an wenigen Messstellen, dafuer aber bereits ueber einen laengeren Zeitraum. Die Spannweite der Stickstoffeintraege betraegt im Freiland 6,1 - 23,9 kg N/ha mal a, in Fichtenbestaenden 6,6 - 39,4 kg N/ha mal a und im Laubwald 10,0 - 24,1 kg N/ha mal a. Die hoechsten Stickstoffeintraege wurden in Fichtenbestaenden im Schwarzwald festgestellt. In der Naehe der Ballungsgebiete ueberwiegt der Nitrateintrag (verkehrsbedingt), in den oestlichen Teilen der Ammoniakeintrag (verursacht durch die Landwirtschaft). Fuer den Bereich Fluorwasserstoff/Chlorwasserstoff wurden fuer Baden-Wuerttemberg Emissionen von 3098 t HCI und 240 t HF ausgewiesen, wobei mit den Emittentengruppen Feuerungsanlagen, Muellverbrennung und industrielle Produktion ueber 90 Prozent der Emissionen erfasst sind. Die Emissionsschwerpunkte liegen eindeutig in den Ballungsgebieten. Die gemessenen HCI-/HF-Immissionen liegen durchweg im Bereich weniger Prozente der zulaessigen TA Luft-Immissionswerte. Das Konzept zur Planung der in Baden-Wuerttemberg notwendigen Minderungsmassnahmen umfasst: 1) den Stand des Wissens zu den benoetigten Entscheidungsgrundlagegen bzw zu deren Erhebungen; 2) die Definition der notwendigen Ergaenzungen und Vervollstaendigungen, Pruefungen, wissenschaftlichen Untersuchungen und Modellvorhaben; 3) die Empfehlung der Planungsschritte und 4) die Abschaetzung von Kosten und Zeitrahmen fuer Durchsetzung, Einfuehrung ...
Das Projekt "Vergleichende Bestimmung der Immissionsbelastung bei Fahrten mit dem PKW bzw. mit der Eisenbahn unter Repraesentativen Verhaeltnissen im Oesterreichischen Streckennetz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik durchgeführt. Untersuchungsziel ist die Ermittlung der Immissionsbelastung fuer Benutzer von PKW's und Eisenbahn auf den Transitrouten und im ueberoertlichen Strassennetz. In die Analyse gehen unterschiedliche Meteorologische Verhaeltnisse, Verkehrsmengen (bei PKW's), Siedlungsgebiete, Topologie, sowie Tunnelstrecken und Strassentypen ein. Als Indikatoren der Abgasbelastung wurden Kohlenmonoxid, Stickstoffoxid, Stickstoffdioxid verwendet. Die Messdurchfuehrung erfolgte mit eigenem Messfahrzeug bzw. mit Installationen in Fahrzeugen (Waggon's) der Oesterreichischen Bundesbahnen.