Hier finden Sie eine Auswahl an Freilichtmuseen in Bayern.Die Daten werden durch die Bayerische Vermessungsverwaltung (BVV) bereitgestellt. Bei Fragen wenden Sie sich an den Kundenservice: service@geodaten.bayern.de - 089/2129 11 11. Quelle: Bayerische Vermessungsverwaltung; Foto Themenbild: © Andreas P - Fotolia
Außerschulischen Lernorten kommt für die Ausgestaltung der zweiten Halbzeit der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (2005-2014) (BNE) sowie für die Umsetzung der "Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt" eine große Bedeutung zu. Die Voraussetzungen sind gut: Die Bandbreite dieser Einrichtungen ist vielfältig, sie geht von Natur- und Umweltzentren über Lern-Bauernhöfe, Science-Center, Botanische und Zoologische Gärten, Freilichtmuseen bis hin zu Wildparks und vielen anderen Ausprägungen. Hier bietet sich ein breites thematisches und methodisches Spektrum, um das Themenfeld biologische Vielfalt und Naturschutz mit dem Ansatz einer Bildung für nachhaltige Entwicklung zu verknüpfen und im Rahmen von Bildungsangeboten erfolgreich zu transportieren. In o.g. Band werden verschiedene theoretische und praktische Aspekte einer Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kontext Naturschutz und biologische Vielfalt in außerschulischen Lernorten vorgestellt und diskutiert. Schwerpunkte liegen hierbei auf bestehenden Rahmenkonzepten, auf den Potenzialen informellen Lernens und der Vermittlung von Gestaltungskompetenz. Unter anderem werden die Chancen von Kooperationen mit Schulen, Möglichkeiten der Attraktivitätssteigerung sowie eine verbesserte Kundenorientierung erörtert. Damit schließt eine dreiteilige Veranstaltungs- und Publikationsreihe ab, die die Aktion Fischotterschutz e. V. mit Unterstützung des Bundesamtes für Naturschutz zur Positionierung des Naturschutzes im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung von 2007 bis 2009 durchgeführt hat. Die Bände 50 und 68 der BfN-Schriftenreihe "Naturschutz und Biologische Vielfalt" behandeln die Themen "Lebenslanges Lernen" (Band 50) sowie "Globales Lernen" (Band 68).
Zoologische und Botanische Gärten sowie Freilichtmuseen sind beliebte Freizeiteinrichtungen mit einem sehr breiten Besucherspektrum. Sie bieten durch ihre Bezüge zu häufig regional bis weltweit bedrohten Pflanzen- und Tierarten vielfältige Möglichkeiten, Besucherinnen und Besucher anzusprechen, über Hintergründe zu informieren und für bisher unbekannte Zusammenhänge zu begeistern. Damit werden diese Einrichtungen zu wichtigen Akteuren bei der Umsetzung der Nationalen Strategie der Bundesrepublik Deutschland zur biologischen Vielfalt (NBS) und der UN-Dekade (2005-2014) "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE). Die NBS benennt als Maßnahmen den Ausbau der Zoologischen und Botanischen Gärten zu Zentren der Biodiversitätsbildung sowie den Ausbau von Freilichtmuseen zu Umweltbildungsorten zur Vermittlung des Schwerpunktthemas nachhaltige Nutzung. Im Zentrum der UN-Dekade steht die Förderung von Bildungsmaßnahmen, die zu gestaltungskompetentem Entscheiden und Handeln führen. Wie jedoch können Zoologische und Botanische Gärten sowie Freilichtmuseen diesen Herausforderungen gerecht werden? Die vorliegende Publikation präsentiert die Ergebnisse eines Forschungs- und Entwicklungsvorhabens, das den Stand der Bildungsarbeit in diesen Einrichtungen untersucht und Beispiele für innovative Bildungsangebote speziell zu den Themen biologische Vielfalt und nachhaltige Nutzung herausgearbeitet hat. Es werden Handlungsempfehlungen gegeben, wie die bisherigen Angebote weiterentwickelt und verbessert werden können. Für alle Verantwortlichen, Träger, Förderer und Kooperationspartner von Zoologischen und Botanischen Gärten sowie Freilichtmuseen bietet dieser Band wertvolle Hilfestellungen die Erhaltung der biologischen Vielfalt national wie weltweit zu unterstützen und die Ziele der Bildung für nachhaltige Entwicklung aktiv umzusetzen.
Im Folgenden wird die Änderung dargestellt. Die Kategorien der Karten. „Reale Nutzung der bebauten Flächen“ (06.01) sowie „Grün- und Freiflächenbestand“ (06.02) sind unter Reale Nutzung der bebauten Flächen / Grün- und Freiflächenbestand 2020 ausführlich dargestellt. Im Zuge der Fortschreibung auf den Stand 31.12.2021 wurden insgesamt 35 neue RBS-Blöcke eingepflegt und 1.194 Prüfflächen hinsichtlich einer möglichen Aktualisierung der Geometrie und der Nutzungsattribute geprüft. Weiterhin wurde eine Anpassung der ISU-Block(teil)flächen an die ALKIS-Bezirks- und -Landesgrenzen durchgeführt, die zu einer geometrischen Anpassung von mehr als 2500 Block(teil)flächen geführt hat. In der folgenden Tabelle 1 sind die Änderungen der Geometrie, der Schlüssel und der Nutzungsattribute differenziert für die verschiedenen Prüfgründe dargestellt. Es ist zu beachten, dass eine Fläche aus verschiedenen Gründen geprüft worden sein kann. Ebenfalls können an einer Fläche unterschiedliche Änderungen vorgenommen worden sein, z. B. eine Anpassung der Blockteilflächengrenzen sowie eine Korrektur der Nutzungsattribute. Die Summe der Teilsummen stimmt durch diese Überschneidungen nicht mit der Gesamtsumme überein. Tabelle 2 stellt die verschiedenen geometrischen Änderungen differenziert für die unterschiedlichen Prüffälle dar. Blockgrenzen wurden insbesondere im Zuge der Einarbeitung neuer RBS-Blöcke oder in Gebieten mit neuer Bebauung, die noch einer recht hohen Dynamik unterliegen (Fälle: WoFIS/Baufertigstellung und Merkposten), angepasst. In den Gebieten mit neuer Bebauung liegen auch die neu gebildeten Straßenabschnitte. Die Kategorie „Merkposten“ weist auch die höchste Anzahl an neu gebildeten und geänderten Blockteilflächen auf. Hier wurde beispielsweise im Areal der Domäne Dahlem die Abgrenzung der Blockteilflächen sowie die Nutzungsattribute überarbeitet. Die Anpassung an die ALKIS Bezirks- und Landesgrenzen führte auf über 2.600 Flächen zu einer Anpassung der Straßen- und Blockgrenzen. Die nachfolgende Karte gibt einen räumlichen Überblick über die Verteilung der Prüfungen sowie Änderungen hinsichtlich Geometrie, Schlüssel und Nutzungsattributen: Auffällig ist das Gebiet des ehemaligen Flughafen Tegel, dessen Flächen nach der Stilllegung des Flughafens nun anderen Nutzungen zugeschrieben wurden. Auch das Gebiet in Gatow fällt aufgrund einer Agglomeration von Flächen die geprüft, aber nicht geändert wurden, auf. Hier handelt es sich um zahlreiche Block(teil)flächen, die im Rahmen der vergangenen Fortschreibung aufgrund neuer RBS-Blöcke aktualisiert wurden und daher im Zuge der Fortschreibung 2021 nicht mehr angepasst werden mussten. Areale mit größeren baulichen Veränderungen sind beispielsweise die Europacity nördlich des Hauptbahnhofs, der Technologiepark Adlershof, ein ehemaliges Gewerbegebiet am Blockdammweg und ein Areal an der Wendenschloßstraße in Köpenick. Auffällig ist zunächst die Veränderung im Flächentyp „Flughafen“ (TYP = 93). Dieser Flächentyp ist seit der Stilllegung des ehemaligen Flughafen Tegel nicht mehr in Berlin vorhanden (Abnahme um 444 ha). Mit der Umkartierung der entsprechenden Flächen kann die Änderung in drei anderen Kategorien erklärt werden. Die Grünflächen auf dem ehemaligen Flughafengelände wurden nun als Brachfläche (TYP = 57, Anstieg um 229 ha) kartiert. Den ehemaligen Rollbahnen wurde der TYP 94 „Sonstige Verkehrsfläche“ zugewiesen (Anstieg um 105 ha). Die bebauten Flächen im Norden des ehemaligen Flughafengeländes werden als Hubschrauberlandeplatz der Bundesregierung genutzt und wurden dem TYP 41 „Sicherheit und Ordnung“ zugewiesen (Anstieg um 30 ha). Weitere Änderungen stehen im Zusammenhang mit neuer Bebauung. So haben die Flächentypen „Geschosswohnungsbau der 1990er Jahre und jünger“ (TYP = 73) und „Verdichtung im Einzelhausgebiet“ (TYP = 25) um 28 ha bzw. 26 ha zugenommen. Die Abnahme des Flächentyps 44 „Hochschule und Forschung“ ist auf eine Korrektur der Nutzungsattribute im Areal der Domäne Dahlem zurückzuführen. Das gesamte Gelände ist Teil einer Stiftung, die vom Land Berlin und dem Förderverein gegründet wurde und wird als eine Art Freilichtmuseum genutzt. Die bisher angegebene Nutzung als Wissenschaftsstandort tritt daher nur auf einen kleineren südöstlich gelegenen Teil zu und wurde im übrigen Gebiet zum Flächentyp 45 „Kultur“ geändert.
Im Folgenden wird die Änderung dargestellt. Die Kategorien der Karten „Stadtstruktur“ (06.07) sowie „Stadtstruktur – Flächentypen differenziert“ (06.08) sind unter Stadtstruktur / Stadtstruktur – Flächentypen differenziert 2020 ausführlich dargestellt. Im Zuge der Fortschreibung auf den Stand 31.12.2021 wurden insgesamt 35 neue RBS-Blöcke eingepflegt und 1.194 Prüfflächen hinsichtlich einer möglichen Aktualisierung der Geometrie und der Nutzungsattribute geprüft. Weiterhin wurde eine Anpassung der ISU-Block(teil)flächen an die ALKIS-Bezirks- und -Landesgrenzen durchgeführt, die zu einer geometrischen Anpassung von mehr als 2500 Block(teil)flächen geführt hat. In der folgenden Tabelle 1 sind die Änderungen der Geometrie, der Schlüssel und der Nutzungsattribute differenziert für die verschiedenen Prüfgründe dargestellt. Es ist zu beachten, dass eine Fläche aus verschiedenen Gründen geprüft worden sein kann. Ebenfalls können an einer Fläche unterschiedliche Änderungen vorgenommen worden sein, z. B. eine Anpassung der Blockteilflächengrenzen sowie eine Korrektur der Nutzungsattribute. Die Summe der Teilsummen stimmt durch diese Überschneidungen nicht mit der Gesamtsumme überein. Tabelle 2 stellt die verschiedenen geometrischen Änderungen differenziert für die unterschiedlichen Prüffälle dar. Blockgrenzen wurden insbesondere im Zuge der Einarbeitung neuer RBS-Blöcke oder in Gebieten mit neuer Bebauung, die noch einer recht hohen Dynamik unterliegen (Fälle: WoFIS/Baufertigstellung und Merkposten), angepasst. In den Gebieten mit neuer Bebauung liegen auch die neu gebildeten Straßenabschnitte. Die Kategorie „Merkposten“ weist auch die höchste Anzahl an neu gebildeten und geänderten Blockteilflächen auf. Hier wurde beispielsweise im Areal der Domäne Dahlem die Abgrenzung der Blockteilflächen sowie die Nutzungsattribute überarbeitet. Die Anpassung an die ALKIS Bezirks- und Landesgrenzen führte auf über 2.600 Flächen zu einer Anpassung der Straßen- und Blockgrenzen. Die nachfolgende Karte gibt einen räumlichen Überblick über die Verteilung der Prüfungen sowie Änderungen hinsichtlich Geometrie, Schlüssel und Nutzungsattributen: Auffällig ist das Gebiet des ehemaligen Flughafen Tegel, dessen Flächen nach der Stilllegung des Flughafens nun anderen Nutzungen zugeschrieben wurden. Auch das Gebiet in Gatow fällt aufgrund einer Agglomeration von Flächen die geprüft, aber nicht geändert wurden, auf. Hier handelt es sich um zahlreiche Block(teil)flächen, die im Rahmen der vergangenen Fortschreibung aufgrund neuer RBS-Blöcke aktualisiert wurden und daher im Zuge der Fortschreibung 2021 nicht mehr angepasst werden mussten. Areale mit größeren baulichen Veränderungen sind beispielsweise die Europacity nördlich des Hauptbahnhofs, der Technologiepark Adlershof, ein ehemaliges Gewerbegebiet am Blockdammweg und ein Areal an der Wendenschloßstraße in Köpenick. Auffällig ist zunächst die Veränderung im Flächentyp „Flughafen“ (TYP = 93). Dieser Flächentyp ist seit der Stilllegung des ehemaligen Flughafen Tegel nicht mehr in Berlin vorhanden (Abnahme um 444 ha). Mit der Umkartierung der entsprechenden Flächen kann die Änderung in drei anderen Kategorien erklärt werden. Die Grünflächen auf dem ehemaligen Flughafengelände wurden nun als Brachfläche (TYP = 57, Anstieg um 229 ha) kartiert. Den ehemaligen Rollbahnen wurde der TYP 94 „Sonstige Verkehrsfläche“ zugewiesen (Anstieg um 105 ha). Die bebauten Flächen im Norden des ehemaligen Flughafengeländes werden als Hubschrauberlandeplatz der Bundesregierung genutzt und wurden dem TYP 41 „Sicherheit und Ordnung“ zugewiesen (Anstieg um 30 ha). Weitere Änderungen stehen im Zusammenhang mit neuer Bebauung. So haben die Flächentypen „Geschosswohnungsbau der 1990er Jahre und jünger“ (TYP = 73) und „Verdichtung im Einzelhausgebiet“ (TYP = 25) um 28 ha bzw. 26 ha zugenommen. Die Abnahme des Flächentyps 44 „Hochschule und Forschung“ ist auf eine Korrektur der Nutzungsattribute im Areal der Domäne Dahlem zurückzuführen. Das gesamte Gelände ist Teil einer Stiftung, die vom Land Berlin und dem Förderverein gegründet wurde und wird als eine Art Freilichtmuseum genutzt. Die bisher angegebene Nutzung als Wissenschaftsstandort tritt daher nur auf einen kleineren südöstlich gelegenen Teil zu und wurde im übrigen Gebiet zum Flächentyp 45 „Kultur“ geändert.
Hier finden Sie eine Auswahl an Freilichtmuseen in Bayern.Die Daten werden durch die Bayerische Vermessungsverwaltung (BVV) bereitgestellt. Bei Fragen wenden Sie sich an den Kundenservice: service@geodaten.bayern.de - 089/2129 11 11. Quelle: Bayerische Vermessungsverwaltung; Foto Themenbild: © Andreas P - Fotolia
Das Projekt "Förderung der Erhaltung regionaler Arten- und Sortenvielfalt von Kultur- und Zierpflanzen in ländlichen Gärten am Beispiel des LWL-Freilichtmuseums Detmold, Westfälisches Landesmuseum für Volkskunde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro für Vegetationskunde, Tierökologie, Naturschutz durchgeführt. Ziel ist das Auffinden, Erhalten und Nutzen ausgewählter, in ihrem Bestand gefährdeter gartenbaulicher Kulturpflanzen und die Erstellung eines Konzeptes zur Etablierung und Wiederverbreitung dieser Arten, beispielhaft für vergleichbare Fälle in anderen Regionen. Dazu sind Freilichtmuseen in besonderer Weise geeignet, da sie durch ihre Multiplikatorenwirkung ausgezeichnete Voraussetzungen bieten das Bewusstsein für den Anbau und die Verwendung traditioneller Arten und Sorten in Teilen der Bevölkerung nachhaltig zu stärken und zu verbessern. Um die vorgenannten Ziele zu erreichen soll/sollen a. pflanzengenetische Ressourcen inventarisiert werden, b. ein Informationszentrum für biologische Vielfalt aufgebaut werden sowie gefährdete Arten und Sorten durch den Anbau in den Gärten des Freilichtmuseums gesichert, vermehrt und durch Abgabe verbreitet werden, c. ein regionales und nationales Netzwerk aufgebaut werden, um Strukturen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beispielhaft und langfristig zu etablieren und d. durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit das Interesse an gefährdeten Kulturpflanzen geweckt werden, um ihren Bestand zu sichern. Das Vorhaben soll im Ergebnis ein hohes Nachahmungspotential besitzen. Da in allen Bundesländern Freilichtmuseen existieren, ist das Projekt leicht übertragbar. Es besteht vielerorts in den Freilichtmuseen Interesse an einem Pilotprojekt zur Erhaltung und Förderung alter Nutz- und Zierpflanzen, um effiziente, zeit- und finanzsparende Maßnahmen zur Steigerung der Biodiversität ergreifen zu können.
Das Projekt "Teilvorhaben: Realisierung und Transfer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freilichtmuseum Hessenpark GmbH durchgeführt. Der Klimaschutzplan 2050 sieht bis zum Jahr 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand vor. Mit rund 2 Mio. Fachwerkbauten bilden diese einen beträchtlichen Anteil des Gebäudebestands in Deutschland. In dem Projekt Fachwerk_2.0 soll untersucht werden, wie eine Steigerung der Energieeffizienz von Fachwerkgebäuden unter dem Aspekt der Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit erzielt werden kann. Die seit ca. 30 Jahren genutzten bauphysikalischen Grenzwerte bei der Fachwerkinstandsetzung werden überprüft und ggf. angepasst. Zwischen 1984 und 1993 wurden in einem Projekt Untersuchungen zum bauphysikalischen Verhalten von Fachwerkgebäuden durchgeführt. 3 Testhäuser im Freilichtmuseum Hessenpark waren seinerzeit Bestandteil des Forschungsprojekts. Die im Hessenpark unverändert erhaltenen Versuchsgebäude bieten im Rahmen des geplanten Projekts Fachwerk_2.0 eine einmalige Chance, Wandsysteme und Aufbauten nach langjähriger Nutzungszeit zu analysieren und zu bewerten. Zudem werden die verwendeten Baustoffe und die baukonstruktiven Sanierungslösungen hinsichtlich ihrer Eignung und des Schadensbilds bewertet. Zur Erreichung der Ziele werden Zustandsuntersuchungen, hygrothermische Messungen und Simulationen an traditionellen Bestandskonstruktionen, innovativen Neuausfachungen und Versuchsständen durchgeführt. Ziel ist es, aus den Erkenntnissen zukunftsfähige Sanierungslösungen zu entwickeln, die einen Erhalt des kulturhistorisch wertvollen Gebäudebestands unter heutigen Nutzungsmaßstäben ermöglicht und weiterhin die Zielvorgaben der Klimaeffizienz und Nachhaltigkeit für Bestands-Fachwerkgebäude unter Gebäude- und Quartiersbezug zu ermöglichen. Es ist zu erwarten, dass die Sanierungslösungen von Fachleuten und privaten Eigentümer:innen sowohl im einzelnen Gebäude als auch im Quartiersmaßstab umgesetzt werden können.
Das Projekt "Förderung der Erhaltung regionaler Arten- und Sortenvielfalt von Kultur- und Zierpflanzen in ländlichen Gärten am Beispiel des LWL-Freilichtmuseums Detmold, Westfälisches Landesmuseum für Volkskunde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Westfälisches Landesmuseum für Volkskunde durchgeführt. Ziel ist das Auffinden, Erhalten und Nutzen ausgewählter, in ihrem Bestand gefährdeter gartenbaulicher Kulturpflanzen und die Erstellung eines Konzeptes zur Etablierung und Wiederverbreitung dieser Arten, beispielhaft für vergleichbare Fälle in anderen Regionen. Dazu sind Freilichtmuseen in besonderer Weise geeignet, da sie durch ihre Multiplikatorenwirkung ausgezeichnete Voraussetzungen bieten das Bewusstsein für den Anbau und die Verwendung traditioneller Arten und Sorten in Teilen der Bevölkerung nachhaltig zu stärken und zu verbessern. Um die vorgenannten Ziele zu erreichen soll/sollen a. pflanzengenetische Ressourcen inventarisiert werden, b. ein Informationszentrum für biologische Vielfalt aufgebaut werden sowie gefährdete Arten und Sorten durch den Anbau in den Gärten des Freilichtmuseums gesichert, vermehrt und durch Abgabe verbreitet werden, c. ein regionales und nationales Netzwerk aufgebaut werden, um Strukturen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beispielhaft und langfristig zu etablieren und d. durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit das Interesse an gefährdeten Kulturpflanzen geweckt werden, um ihren Bestand zu sichern. Das Vorhaben soll im Ergebnis ein hohes Nachahmungspotential besitzen. Da in allen Bundesländern Freilichtmuseen existieren, ist das Projekt leicht übertragbar. Es besteht vielerorts in den Freilichtmuseen Interesse an einem Pilotprojekt zur Erhaltung und Förderung alter Nutz- und Zierpflanzen, um effiziente, zeit- und finanzsparende Maßnahmen zur Steigerung der Biodiversität ergreifen zu können.
Das Projekt "Teilprojekt: FamiliensacheN - Das Haus und seine Ausstattung im historischen Vergleich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Museumsdorf Cloppenburg - Niedersächsisches Freilichtmuseum durchgeführt. Das Verbundprojekt untersucht die (Wieder-)Verwendung von Dingen am Beispiel von gebrauchten sowie neuen Einfamilienhäusern und Teilen des darin befindlichen Inventars. Die dabei praktizierte kultur- und materialanalytische Herangehensweise nimmt Hausbau bzw. -erwerb und Familienleben als historisch unterlegte Praxis von Objekt-Nutzer(innen)-Beziehungen mit aktueller gesellschaftlicher Relevanz in den Blick. Die ethnographische und materialwissenschaftliche Datenerhebung findet in suburbanen Wohngebieten, kleinstadtnahen Zonen und dörflichen Neubaugebieten statt. Teilprojekt D fokussiert im Unterschied zu den andern, gegenwartsbezogenen Teilprojekten die historische Dimension. Um die Spezifik des gegenwärtigen Einfamilienhausbaus und des Umgangs der Familien mit den Dingen ihres Haushalts hinsichtlich Bedeutungszuschreibung und Ressourcenumgang herauszuarbeiten, sollen historische Objekte aus dem Museumsbestand vergleichend nach den ihnen eingeschriebenen familiaren Bedeutungen sowie dem ihnen zugrunde liegenden Umgang mit Ressourcen befragt werden. Nach Einrichtung des Arbeitsplatzes, Einarbeitung, Literaturrecherche und -rezeption erarbeitet Teilprojekt D gemeinsam mit den anderen Teilprojekten das Forschungsdesign für die Vor-Ort-Dokumentationen in den Einfamilienhäusern, aber auch die Objektanalyse. Anschließend erfolgen die Datenerhebungen vor Ort und die Sichtung der Objektsammlung des Museums. Die in Frage kommenden Objekte werden dokumentiert, wobei Informationen gemäß der erkenntnisleitenden Fragestellungen nachzuerheben sind. Die Daten sind dann auszuwerten, woraufhin das Konzept für die geplante Ausstellung erarbeitet werden soll. Schließlich sind die Datenauswertungen zu verschriftlichen und veröffentlichen (Beiträge auf Workshop und Abschlusskonferenz, Einreichung bei Fachtagungen, Aufsatz in wiss. Zeitschrift, Beiträge für Katalog und Konferenzband des Verbundes).
Origin | Count |
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Bund | 19 |
Land | 15 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 13 |
Text | 11 |
Umweltprüfung | 3 |
unbekannt | 6 |
License | Count |
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closed | 17 |
open | 16 |
Language | Count |
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Deutsch | 32 |
unbekannt | 1 |
Resource type | Count |
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Datei | 2 |
Dokument | 1 |
Keine | 24 |
Webseite | 8 |
Topic | Count |
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Boden | 11 |
Lebewesen & Lebensräume | 26 |
Luft | 5 |
Mensch & Umwelt | 33 |
Wasser | 7 |
Weitere | 27 |