Das Projekt "Zur Variabilitaet von Frequenz und Massenanteilen des Arteninventars (Artenvielfalt) auf Maehweiden und Sportrasen sowie deren Bestimmungsgruende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Grünlandwirtschaft und Futterbau durchgeführt. In vergleichenden Untersuchungen auf Sportrasen und Maehweiden wird die botanische Bestandeszusammensetzung mit dem Ziel untersucht, ob zwischen den beiden Nutzungssystemen ein Unterschied im Arteninventar besteht. Die Untersuchungen werden in verschiedenen Laendern der Bundesrepublik Deutschland durchgefuehrt, wobei unterschieden wird, ob die beiden Standorte unter 100 m ue. NN oder ueber 350 m ue. NN liegen. In die Untersuchungen sind stark, schwach und nicht belastete Stellen auf Rinderweiden, Fussball- und Golfplaetzen einbezogen. Als stark belastete Stellen gelten Weideeingang, Abschlag, Kahlfrass; mittelstark Mitte der Koppeln, Randbereiche, Fairways; nicht belastet sind die Flaechen unter den Zaeunen, ausserhalb des Spielfeldes und Roughs. Auf diesen Flaechen erfolgt eine Arteninventarisierung. Begleitend zur Arteninventarisierung werden Bodenproben gezogen um Interaktionen zwischen Vegetationstypen und Bodeneigenschaften herstellen zu koennen. Methoden: Mineralstoff- und pH-Untersuchungen in Boeden, Vegetationskartierung.
Das Projekt "Anwendung des Lasergerätes zur Beseitigung von Korrosionsschichten an umweltgeschädigten wertvollen archäologischen Kulturgütern aus Eisen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Münster, Fachbereich Physikalische Technik durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Anwendung der Lasertechnik ist im Bereich der Stein-, Glas und Gemälderestaurierung seit einiger Zeit Gegenstand intensiver und systematischer Untersuchungen und wird im Bereich der Steinkonservierung bereits seit einigen Jahren in der Praxis eingesetzt. Es erscheint daher aussichtsreich, die Lasertechnik auch im Bereich der Metallrestaurierung als eine berührungsfreie und schonende Methode zur Freilegung originaler Oberflächen anzuwenden. Entsprechende Einsatzmöglichkeiten wurden bisher jedoch nur in sehr wenigen, ersten Ansätzen untersucht. Eine systematische Untersuchung mit praktischen Konsequenzen für den Anwender fehlt bis heute vollständig. Dies soll im Rahmen dieses Vorhabens durchgeführt werden. Dabei soll das Ziel verfolgt werden, die Lasertechnik in Kooperation mit Restauratoren so weit zu entwickeln, dass Oberflächen an stark korrodierten archäologischen Eisenfunden im Vergleich zu bekannten Verfahren möglichst zerstörungsfrei freigelegt werden. Somit sollen Informationen über die ursprüngliche Herstellung und Nutzung des Kulturgutes gewonnen werden. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die Möglichkeiten des Lasereinsatzes zur Freilegung von korrodierten archäologischen Eisenoberflächen sollen untersucht werden. Hierzu soll auf Erkenntnisse aufgebaut werden, die beim Antragsteller zum Thema 'Laserreinigung von bewittertem Naturstein' und 'Laserreinigung von historischem Glas' vorliegen. Es sollen auch Erfahrungen genutzt werden, die beim Projektpartner 'Westfälisches Museum für Archäologie' zum Thema 'Schutz archäologischer Bodenfunde aus Metall vor immissionsbedingter Schädigung' vorhanden sind. Für die Untersuchungen werden vom Projektpartner archäologische Originalfunde aus den Lagerstätten Anreppen und Haltern zur Verfügung gestellt. In die Untersuchung sollen neben archäologischem Eisen auch verschiedene Buntmetalle mit aufgenommen werden. Nach einer Dokumentation und Bewertung des Ausgangszustandes sowie gegebenenfalls Grob-Freilegung soll mit unterschiedlichen Laserquellen die Fein-Freilegung erfolgen. Hierzu soll der Einfluss unterschiedlicher Laserwellenlängen, Pulsdauern, Pulsfrequenzen und Energiedichten auf den Abtrag der Korrosionskruste ermittelt werden. Bei der anschließenden Auswertung steht vor allem eine mögliche Schädigung der Originaloberfläche im Vordergrund der Arbeiten. Je nach erzielten Resultaten soll auch die verwendete Lasertechnik optimiert werden (bspw. Handhabbarkeit des Bearbeitungskopfes/Teleskoparm). Für unterschiedliche Korrosionsphänomene sollen geeignete Laser-Bearbeitungsparameter optimiert werden. Zum Projektende sollen die gewonnenen Erkenntnisse gemeinsam mit dem Projektpartner an einem Musterbeispiel in der Praxis getestet werden. Die Resultate sollen der interessierten Öffentlichkeit in ausreichend dokumentierter Form zur Verfügung gestellt werden.
Das Projekt "EMV-Messungen an Hoergeraeten unter Beruecksichtigung von Traegerfrequenzen des HF-Stoersignals zwischen 1,7 GHz und 1,8 GHz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Physikalisch-Technische Bundesanstalt durchgeführt. Untersuchung von Hoergeraeten verschiedener Ausfuehrungsarten (Ido, Hdo, fernbedienbar, programmbierbar) auf Immunitaet gegenueber elektromagnetischen Stoerfeldern mit Traegerfrequenzen zwischen 1,7 GHz und 1,8 GHz; Entwicklung geeigneter Messverfahren. Berechnung der Feldstaerke der Traegerfrequent am maximal zulaessigen eingangsbezogenen Stoerpegel.
Das Projekt "Aktive Schallreduzierung in halbgeschlossenen Innenräumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Institut für Fahrzeugtechnik und Antriebssystemtechnik durchgeführt. Gegenstand der Forschung ist die mathematische und messtechnische Untersuchung von Systemen zur aktiven Schallreduzierung. Aufgrund von Arbeitsschutz- und Umweltschutzvorschriften, aber auch aufgrund gestiegener Komfort-Bedürfnisse der Menschen werden Maßnahmen zur Schallreduzierung immer wichtiger. Da gerade bei niedrigen Frequenzen passive Maßnahmen sehr große Gewichte und Bauvolumina erfordern, werden hier vermehrt aktive Systeme eingesetzt. Im Rahmen der aktuellen Forschung wird ein ANC-System sowohl numerisch als auch experimentell untersucht. Die numerischen Untersuchungen bestehen aus Berechnungen des geregelten und ungeregelten Schallfeldes mit der Methode der Finiten Elemente. Aus den daraus gewonnenen Daten werden die optimalen Positionen für Sensoren und Aktuatoren bestimmt. Diese Berechnungen werden durch experimentelle Untersuchungen validiert. Weiterhin dienen die experimentellen Untersuchungen zur Entwicklung und Auswahl geeigneter Reglerkonzepte. Anhand der durchgeführten Untersuchungen sollen Aussagen zur Auslegung des Systems, wie z.B. Positionierung und Größe der Lautsprecher auch ohne experimentelle Untersuchungen ermöglicht werden.
Das Projekt "Untersuchungen zur Laermminderung und Betriebssicherheit fuer kompakte Drosselarmaturen (Laermminderung bei Drosselarmaturen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fachbereich 4, Lehrstuhl und Institut für Dampf- und Gasturbinen durchgeführt. Untersuchungen zur Laermminderung und Betriebssicherheit fuer kompakte Drosselarmaturen. Eine der intensivsten Laermquellen in technischen Prozessen stellt die Entspannung von gasfoermigen Fluiden dar. In Kraftwerken und verfahrenstechnischen Prozessen muessen Gase oder Daempfe oft gezielt auf das benoetigte Druckniveau entspannt werden. Aus dem Wunsch nach kompakten Bauformen der Armaturen und die dadurch bedingten hohen Geschwindigkeiten in den Drosselquerschnitten werden Schalldruckpegel von bis zu 160 dB(A) erzeugt. Ausserhalb der Armatur koennen in Extremfaellen bis zu 120 dB ( A) in 1 m Abstand gemessen werden. Solche Schallpegel beeintraechtigen die Arbeitsplatzbedingungen im Einwirkungsbereich der Armatur, haeufig aber auch, insbesondere bei Aufstellung im Freien, die Hoehe der Laermimmissionen in der Nachbarschaft. Primaere konstruktive Massnahmen in Form von mehrstufigen Entspannungen bewirken zwar schon eine deutliche Pegelminderung. aber ueber einen gewissen Grad hinaus kann selbst durch den Einsatz weiterer Stufen keine Verbesserung mehr erzielt werden. Waehrend zur Verhinderung starker Geraeuschentwicklung in Armaturen hohe Geschwindigkeiten in den Querschnittsverengungen durch grossvolumige Gehaeuse vermieden werden koennen, fuehren unabhaengig davon unguenstige Geometrien zu Anfachung von harmonischen Wirbelabloesungen, zu diskreten Toenen, zu Geraeuschen durch Auftreffen der Stroemung auf eine feste Wand und zu Hohlraumresonanzen bei groesseren Gehaeusen. Mit den Ergebnissen des Forschungsprojektes sollen die Moeglichkeiten zur Bildung solcher Zusatzgeraeusche analysiert und die Wirksamkeit von Einbauten beurteilt werden, die nach Moeglichkeit verstopfungsanfaellige Drossellabyrinthe eruebrigen sollen. Mit der Erstellung und Ueberpruefung eines Berechnungsmodells soll die Voraussagbarkeit der Schallemissionen gesteigert werden (BiId 8). Andererseits lassen sich die Ergebnisse zur Ursachenfindung heranziehen, wenn in Betrieb befindliche Konstruktionen zu hohe Emissionen verursachen, und die Wirksamkeit geplanter Verbesserungsmassnahmen mit ihnen kosteneffektiv abschaetzen.
Das Projekt "Weiterentwicklung und Test der aktinischen Spektralradiometrie als universelle Technik zur Bestimmung atmosphaerischer Photolysefrequenzen durch Messvergleich mit chemischen Aktinometern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Chemie und Dynamik der Geosphäre durchgeführt. Photolysefrequenzen atmosphaerischer Spurenstoffe wie Ozon, Formaldehyd, NO2, H202, anderer Aldehyde und Ketone sowie von HONO sind wichtige Messgroessen fuer die Interpretation von Intermediaeren wie OH und HO2, sowie fuer die Modellierung von atmosphaerisch-chemischen Intensivmesskampagnen. Die aktinische Spektralradiometrie ist eine neue Methode zur Bestimmung beliebiger Photolysefrequenzen in Feldmesskampagnen. In diesem Projekt soll diese Methode gegen unabhaengige Absolutmessmethoden, chemischen Aktinometern fuer Formaldehyd- und NO2-Photolyse verglichen und validiert werden.
Das Projekt "Drehzahlvariables Generatorsystem fuer Windkraftanlagen mittlerer Leistung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 06 Verfahrenstechnik, Umwelttechnik, Werkstoffwissenschaften, Institut für Energietechnik durchgeführt. Zielsetzung: Fuer Windkraftanlagen mittlerer Leistung (300-600 kW) ist die bisher angewendete direkte Kopplung von Asynchrongenerator und Netz nur mit grossem Aufwand zu realisieren. Es sollte deshalb fuer diese Anlagengroesse eine kostenguenstige Alternative entwickelt werden, um eine Entkopplung von Windturbinendrehzahl und Netzfrequenz realisieren zu koennen. Zur Anwendung sollte hierzu eine uebersynchrone Stromrichterkaskade kommen, die jedoch gegenueber den bisher bekannten Loesungen fuer die Anwendung in Windkraftanlagen modifiziert wurde. Arbeitsprogramm: Entwicklung eines kostenguenstigen Konzeptes fuer die Realisierung einer uebersynchronen Stromrichterkaskade mit einstellbarem Blindleistungsbedarf; Theoretische Untersuchung des Betriebsverhaltens; Aufbau und Dimensionierung einer Modellanlage fuer 11 kW Nennleistung; Nachweis der Funktionstuechtigkeit am Labormodell.
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