Das Projekt "Das System der Vereinten Nationen im 21. Jahrhundert: Regieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Politikwissenschaft, Abteilung Internationale Beziehungen, Friedens- und Konfliktforschung durchgeführt. 1. Untersuchung der sich in verschiedenen Politikbereichen (1. peace and security, 1996; 2. development, 1997; 3. environment, 1998; 4. human dignity, 1999; 5. governance, 2000) ergebenden Veraenderungen durch das Ende des Ost-West-Konflikts, Globalisierung u.ae. 2. Identifizierung der Rolle der VN in diesen Bereichen, Handlungsanforderungen, Defizitanalyse. 3. Entwicklung von Reformvorschlaegen.
Das Projekt "Multilaterale Kooperation mit Israel, Jordanien und Palästina (Phase 2): 'Water Resources Evaluation for a Sustainable Development in the Jordan Rift Basin'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Projektträger des BMBF und BMWi für Wassertechnologie und Entsorgung durchgeführt. Durch die Weiterführung der 1997 begonnenen Fördermaßnahme soll der Friedensprozess in der Nahostregion auf wissenschaftlicher Ebene weiterhin unterstützt werden. Das Thema 'Wassermanagement' ist dabei für die Region von fundamentaler Bedeutung. Im Rahmen der multilateralen Kooperation soll - unterstützt durch deutsche Partnerinstitutionen - die grenzübergreifende Zusammenarbeit israelischer, palästinensischer und jordanischer Arbeitsgruppen gefördert und das Verständnis für die Zusammenhänge in den gemeinsam genutzten Grundwasserleitern beidseitig des Jordantals, zwischen See Genezareth und Totem Meer, verbessert werden. Es sollen die maßgeblichen Mechanismen der Grundwasserneubildung, des Speicher-, Retentions- und Abflussverhaltens in den Aquiferen untersucht werden, um über numerische Grundwassermodelle prognostische Aussagen für ein verbessertes Grundwassermanagement zu ermöglichen. Die Arbeitspläne der 4 Joint Working Goups sind untereinander abgestimmt und werden von einem Project Board (bestehend aus dem deutschen wissenschaftlichen Koordinator und den Arbeitsgruppenleitern) koordiniert. Die Ergebnisverwertung erfolgt in den nationalen Wasserbehörden.
Das Projekt "Kulturelle Transformationsprozesse am Beispiel der Republik Zypern: Globalisierung und sozialer Wandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie durchgeführt. Die Republik Zypern befindet sich seit Beginn der neunziger Jahre in einem dynamischen Modernisierungsprozess, der alltagsweltliche Praxen und kulturelle Orientierungen der Bevoelkerung tiefgreifend veraendert. Vor dem Hintergrund der europaeischen Integration untersucht das Projekt den Zusammenhang von Globalisierung und sozialen Wandel in vier Feldern: die sich veraendernde Rolle der Frau in der Gesellschaft; Umwelt- und Oekologiepolitik, Tourismus, Denkmalschutz; neue Medien und Technologiedebatten; Jugendarbeit und Friedensinitiativen. Das Projekt ist als dreisemestriges Studienprojekt konzipiert und bildet als 'forschendes Lernen' Kernstueck der Ausbildung im Magisterstudiengang Kulturanthropologie und Europaeische Ethnologie. Neun Studierende bearbeiten einzelne Themen in den vier Feldern und fassen ihre Ergebnisse in Aufsaetzen zusammen, die in der Abschlusspublikation unter ihrem Namen veroeffentlicht werden. Vorgehensweise: Das Projekt entwickelt seine auf Zypern bezogene Fragestellung vor dem Hintergrund aktueller Debatten in der Kulturanthropologie zur Herausbildung transnationaler Kulturbeziehungen und der Entwicklung von 'anderen Modernen', die sich von westlichen Modernitaetsentwicklungen unterscheiden (vgl. Ulf Hannerz, Arjun Appadurai). Der methodische Ansatz ist der der Feldforschung; mehrheitlich wurde mit qualitativen Experteninterviews und teilnehmender Beobachtung vor Ort gearbeitet.
Das Projekt "Subvention Schweiz. Friedensstifung (SFS) Bern (Projekt Morf)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Bildung und Wissenschaft durchgeführt. Das SFS forscht im Bereich der gewaltfreien Konfliktloesung. Es ist in sechs Bereichen taetig: - Untersuchung konflikttraechtiger Mensch-Umwelt-Beziehungen - zivile Konfliktloesung und Mediation in Entwicklungslaendern - Fruehwarnsystem in Gebieten mit schweizerischem Engagement - Aussen- und Sicherheitspolitik der Schweiz und deren Friedensfoerderung - Rolle der Frauen in der zivilen Konfliktloesung - Friedenspolitik internationaler Organisationen. Projektziele: Mit dem Bundesbeitrag wird subsidiaer ein nationales Kompetenzzentrum fuer Friedensforschung gestuetzt, das insbesondere dem EDA nuetzt.