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Pionierfrontentwicklung im Hinterland von Caceres (Mato Grosso, Brasilien) - Ökologische Degradierung, Verwundbarkeit und kleinbäuerliche Überlebensstrategien

Das Projekt "Pionierfrontentwicklung im Hinterland von Caceres (Mato Grosso, Brasilien) - Ökologische Degradierung, Verwundbarkeit und kleinbäuerliche Überlebensstrategien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Geographisches Institut durchgeführt. Ausgehend von der allgemeinen These, dass Umweltkrisen in den unterschiedlichsten Regionen und Ökosystemen der Erde Ausdruck, Ursache und Folge von sozioökonomischen und gesellschaftlich-politischen Ungleichgewichten - also von gesellschaftlichen Krisen - sind, wird am Beispiel des Hinterlandes von Caceres im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso die Komplexität der Pionierfrontentwicklung einerseits sowie die Verwundbarkeiten kleinbäuerlicher Gruppen in degradierten Räumen andererseits analysiert. Dabei findet die Politische Ökologie als neuer sozialgeographischer Ansatz Anwendung. Er wird verknüpft mit Überlegungen zum Konzept der frontier. Dem politisch-ökologischen Ansatz folgend findet bei der Analyse der frontier-Prozesse zunächst die nationale und international-globale Ebene Berücksichtigung. Im Anschluß daran werden die regionalen und lokalen Zusammenhänge untersucht. Neben der Untersuchung der Krisensituationen und Bewältigungsstrategien in den comunidades werden innerhalb der jeweiligen Fallstudien auch einzelne Familien bzw. Haushalte näher beleuchtet. BMBF-Projekt im Rahmen des Forschungsprojektes 'Sozioökonomische Struktur und ihre umweltbeeinflussende Dynamik im Einzugsgebiet des Oberen Rio Paraguai (Mato Grosso, Brasilien)'.

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