Das Projekt "Frosch-Metamorphose-Assay: Optimierung des Testprotokolls entsprechend Validierungsplan, wie unter Regie des OECD-Sekretariats Juni 2003 beschlossen durch internationales Expertengremium im OECD Prüfrichtlinienprogramm Endocrine Disrupters Activities" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. A) Problemstellung: Im OECD-Prüfrichtlinienprogramm wird die Entwicklung eines Frosch-Metamorphose-Assays zur Prüfung von Stoffen auf endokrine (speziell thyroidale) Wirkungen gegenwärtig stark beschleunigt. Ende Juni 2003 konkretisierte die OECD Expertengruppe für Amphibientests unter Regie des OECD-Sekretariats die weiteren Planungen. Kurzfristig ist eine Optimierung des Testprotokolls noch vor Ende 2003 vorgesehen. Dies soll von den bisherigen Hauptakteuren DE, USA und JP geleistet werden. Die OECD koordiniert zwar, stellt jedoch für die Aktivitäten keinerlei Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Eine erfolgreiche Validierung erfordert die synchronisierte Zusammenarbeit nach Zeit- und Aktivitätsplänen, die Vertreter der Mitgliedstaaten in den verantwortlichen OECD-Gremien vereinbaren. Im OECD-Sekretariat ist der Arbeitsbereich 'Endokrine Disruptoren (speziell Ökotoxikologie)' erst seit dem 4. Quartal 2002 wieder personell unterlegt, die Reaktivierung der entsprechenden Arbeiten war bis dahin nicht vorhersehbar. Die starke Beschleunigung der Arbeiten zum Amphibientest erfolgte noch kurzfristiger. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Die bisherigen deutschen Beiträge (Ringtest, FKZ 20067409) sind fachlich maßgeblich, international stark beachtet und hochgeschätzt. Um die erfolgreiche Umsetzung dieser Vorarbeiten bei der weiteren Validierung des Frosch-Metamorphose-Assays zu sichern, müssen die beteiligten wissenschaftlichen Einrichtungen ihre Rolle als Hauptakteure unbedingt fortsetzen können. C) Ziel des Vorhabens ist die Beteiligung Deutschlands an den Arbeiten zur Optimierung des Testprotokolls für den Frosch-Metamorphose-Assay im OECD Prüfrichtlinienprogramm (Bereich 'Endocrine Disrupters Activities') nach den dort vereinbarten Arbeitsplänen.
Das Projekt "Deutsche Beiträge zu internationalen Validierungsarbeiten der Validation Management Group for Ecotoxicity Testing im OECD Prüfrichtlinienprogramm ('Endocrine Disrupters Activities') - Teilvorhaben zur Validierung des Frosch-Metamorphose-Assay" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. A) Problemstellung: Im OECD-Prüfrichtlinienprogramm werden unter Federführung der Validation Management Group for Ecotoxicity Tests (VMG-eco) ökotoxikologische Methoden zur Prüfung von Stoffen auf endokrine Wirkungen durchgeführt. Dafür sind substanzielle experimentelle Beiträge aus den Mitgliedsländern notwendig. Das OECD-Sekretariat koordiniert die Validierungsarbeiten auf der Grundlage von Methodenvorschlägen, die durch Experten der Mitgliedstaaten erarbeitet wurden. Die OECD stellt für die Aktivitäten jedoch keinerlei Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Eine erfolgreiche Validierung erfordert die synchronisierte Zusammenarbeit nach Zeit- und Aktivitätsplänen, die in den entsprechenden OECD-Gremien von Vertretern der Mitgliedstaaten vereinbart werden. Für den Frosch-Metamorphose-Assay steht nach Abschluss der Optimierungsphase. (Oktober 2003-Januar 2004, FKZ 20367450) die formale Validierung an. Die experimentellen Arbeiten hierzu sollen von Mitte 2004 bis Ende 2005 stattfinden. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Zur Sicherung einer erfolgreichen Validierung als Voraussetzung für die internationale Akzeptanz und Verabschiedung von ökotoxikologischen Testmethoden für die Prüfung endokrin wirksamer Chemikalien muss die experimentelle Beteiligung geeigneter deutscher Forschungslabors unterstützt und ermöglicht werden. Dies gilt besonders im vorliegenden Fall, bei dem die Zusammenarbeit zwischen DE, JP, USA und OECD-Sekretariat herausragend kooperativ und erfolgreich ist. C) Ziel des Vorhabens ist die Beteiligung Deutschlands, mit experimentellen Beiträgen an den Validierungsarbeiten im OECD Prüfrichtlinienprogramm (Bereich Endocrine Disrupters Activities) entsprechend den dort vereinbarten Arbeitsplänen. Hierfür kommen in den jeweiligen fachlichen Bereichen international ausgewiesene Forschungslabors in Betracht, die ihre Arbeiten nur teilweise aus eigenen Mitteln bestreiten könnten.