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Das landwirtschaftliche Potenzial westsibirischer Gebiete im Zeichen des Klimawandels (A-WeST-CC)

Das Projekt "Das landwirtschaftliche Potenzial westsibirischer Gebiete im Zeichen des Klimawandels (A-WeST-CC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landschaftsbiogeochemie durchgeführt. 1. Vorhabensziel: Das Ziel des Projektes ist es das landwirtschaftliche Nutzungspotential von Böden im Westen Sibiriens unter einem sich wandelnden Klima zu charakterisieren. Es wird angestrebt zu untersuchen inwieweit Niederschläge in Form von Schnee und eine Reduktion des Bodenfrosts die Bodenwasserflüsse beeinflussen, den Abbau von organischer Bodensubstanz verändern und die Freisetzung von Nährstoffen verstärken. Die wissenschaftlichen Ansätze und Ziele können in drei Teile unterteilt werden: (i) Das Verständnis des Abbauverhaltens von Streubestandteilen in Böden mit unterschiedlicher Frostperiode und Frostdurchdringung in der Tiefe; (ii) die Simulation der Effekte von verstärkter Schneebedeckung auf landwirtschaftliche Flächen; (iii) die Entwicklung von Empfehlungen für nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken in einem Gebiet, welches bisher noch relativ unbeeinflusst von menschlichen Aktivitäten ist. 2. Arbeitsplanung: Der Partner ZALF wird vor allem in den Arbeitspaketen (WP) 1 und 2 involviert sein und hier die Analyse der stabilen Isotope durchführen: WP1: Bestimmung des Bodenpedoklimas und der Wasserressourcen der Vegetation; WP2: Zeitliche Dynamik der Stickstofffreisetzung aus N-15 markierter Laubstreu von Pappel.

Entwicklung und Ursachen der Frostresistenz von Winterknospen der Rebe

Das Projekt "Entwicklung und Ursachen der Frostresistenz von Winterknospen der Rebe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Sonderkulturen und Produktionsphysiologie (370) durchgeführt. Winterknospen eines Rebtriebs überleben je nach Sorte Temperaturen bis -25 Grad C, während der verholzte Spross selbst schon bei etwa -10 Grad C zu gefrieren beginnt. Die Frostresistenz der Knospen entwickelt sich erst im Laufe des Winters und geht im Frühjahr wieder verloren. Es werden folgende Fragen untersucht: (1) Welcher Temperaturverlauf ist für die Abhärtung optimal (Freiland und Labor); (2) welche Bedingungen führen zu einem Verlust der Abhärtung; (3) mit welchen histologischen und chemischen Änderungen geht die Abhärtung in der Knospe einher. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen bessere Voraussage- und Verhütungsmöglichkeiten für Frostschäden ermöglichen und als Grundlage für geplante Untersuchungen der molekularen Vorgänge während der Abhärtung dienen.

Vorsorge vor durch wolkenbruchartige Regenfälle hervorgerufene Umweltschäden am Dom in Meissen, Sachsen (Teil des Soforthilfeprogramms zur Beseitigung von Hochwasser- und Katastrophenschäden an national wertvollen Kulturgütern)

Das Projekt "Vorsorge vor durch wolkenbruchartige Regenfälle hervorgerufene Umweltschäden am Dom in Meissen, Sachsen (Teil des Soforthilfeprogramms zur Beseitigung von Hochwasser- und Katastrophenschäden an national wertvollen Kulturgütern)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochstift Meißen durchgeführt. Die tagelang andauernden wolkenbruchartigen Regenfälle im August des Jahres 2002 führten dazu, dass die Wasserrinnen und -speier in den Türmen die Regenwassermengen von mehr als 200l/m 2 und Stunde nicht mehr fassen und sicher ableiten konnten. Das Wasser hat auf den aus Quader-Sandstein gemauerten Plattformen in den Türmen gestanden und ist durch den Stein und die Fugen in die darunter liegenden Gewölbekappen eingedrungen. Das führte neben den optischen Beeinträchtigungen zu neuen Bauschäden: der Gewölbeputz ist abgefroren und abgestürzt, dem Steinwerk drohten ebenfalls Schäden durch Frostabsprengungen. Ziel ist es nun, das Wiederauftreten dieser Wasserschäden zu vermeiden und die bisher steinsichtigen Turmplattformen regensicher zu verwahren und abzudecken. Wie bereits an den Turmgesimsen und -balkonen der Westturmanlage 1997 und dem äußeren Chorumgang konstruiert, sollten nun die Turmplattformen oberhalb der mittelalterlichen Geschosse eine Bleiabdeckung erhalten. Dabei konnten nur traditionelle handwerkliche Verfahrensweisen angewendet werden, um auch die denkmalpflegerisch genehmigungsfähigen Aspekte zu berücksichtigen. Die bisher steinsichtigen Turmplattformen oberhalb der Gewölbe erhielten eine kleinteilige Bleideckung, wobei der Steinschnitt und das Fugenbild des darunter liegenden Steinwerkes nachempfunden wurde. Ein ausreichend großes und aufnahmefähiges umlaufendes Rinnensystem wurde ausgebildet und an die neogotischen Wasserspeier (die Carl Schäfer im gotisierenden Sinne nur als Attrappen an der Turmfassade platziert hat) angeschlossen. Die Wasserspeier wurden aufgebohrt.

Gebirgspermafrost, Klimawandel und Naturgefahren im Raum Zermatt/Mattertal

Das Projekt "Gebirgspermafrost, Klimawandel und Naturgefahren im Raum Zermatt/Mattertal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Geographie durchgeführt. Ziele des Projektes PACE Zermatt sind die Ermittlung der Permafrostmaechtigkeit und der Permafrostverbreitung im Raum Zermatt, der klimatisch bedingten Veraenderung beider Groessen sowie die Abschaetzung der Auswirkungen eines Permafrostrueckgangs auf das Naturgefahrenpotential im Gebiet Zermatt/Mattertal. Hierzu dienen die Instrumentierung einer 100 m tiefen Bohrung mit Temperaturfuehlern, geophysikalische Sondierungen sowie detaillierte Kartierungen von Geomorphologie und Vegetation. Auswirkungen der Klimaerwaermung auf die Permafrostverbreitung werden mit einem Computermodell simuliert. Die Ergebnisse sollen in einem GIS zusammengefuehrt werden und in das internationale PACE-Projekt einfliessen.

Wasserregime in der Schneedecke und im Boden an bewaldeten Gebirgsstandorten: Schneeinterzeption, Schmelzwasser- und Oberflaechenabfluss

Das Projekt "Wasserregime in der Schneedecke und im Boden an bewaldeten Gebirgsstandorten: Schneeinterzeption, Schmelzwasser- und Oberflaechenabfluss" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, Eidgenössisches Institut für Schnee- und Lawinenforschung durchgeführt. Grundhypothese des Projektes ist, dass sich die Prozessgefuege im Oekosystem 'Subalpiner Gebirgswald' unter veraenderten Klimabedingungen aendern. Gegenstand des Projektes, das im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 31 'Klimaaenderungen und Naturkatastrophen' durchgefuehrt wird, ist die Untersuchung der Transportwege des Wassers in allen drei Phasen auf seinem Weg von der Krone einer Fichte waehrend des Einschneiens, ueber die Verteilung im Baum waehrend und nach dem Schneefall sowie des Einflusses, den das System Baum auf die Schneedecke ausuebt. Zusaetzlich wird untersucht, wie sich Wasser in der Schneedecke und beim anschliessenden Weg in den Boden unter unterschiedlichen Einflussbedingungen (Frost im Boden, allgemeine meteorologische Bedingungen usw) verhaelt, dh wie die Einzelprozesse ablaufen. Die Untersuchungen werden an zwei Standorten Davos (1600 m ue M) und Alptal (1200 m ue M) durchgefuehrt.

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