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Errichtung einer Anlage zur Trocknung von 2-K-Lackkoagulaten zwecks Verwertung als hochwertige Fuellstoffe

Das Projekt "Errichtung einer Anlage zur Trocknung von 2-K-Lackkoagulaten zwecks Verwertung als hochwertige Fuellstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Volkswagen AG durchgeführt. Der Overspray aus der Spritzlackierung wird im Umlaufwasser der Lackierkabine aufgefangen und durch Zusatz von Koagulationsmitteln entklebt und ausgefaellt. Das Koagulat soll in einem mobilen Container gesammelt und ueber einen Feststoffzerkleinerer in den mit Thermooel beheizten Schlammentwaesserer gepumpt und bei ca. 180 bis 280 Grad C entwaessert werden. Der getrocknete und durch die Waermebehandlung voellig ausgehaertete Lackschlamm wird anschliessend auf eine Korngroesse zwischen 0,1 und 1 mm gemahlen und ist in dieser Form als Fuellstoff in der Kunststoffindustrie einsetzbar.

Entwicklungsvorhaben bezueglich Aufarbeitung und Wiederverwendung des bei der Wasseraufbereitung anfallenden Kalkschlammes

Das Projekt "Entwicklungsvorhaben bezueglich Aufarbeitung und Wiederverwendung des bei der Wasseraufbereitung anfallenden Kalkschlammes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hebel Bauunternehmen durchgeführt. Der bei der Trinkwasseraufbereitung anfallende Kalkschlamm kann nur noch bedingt der Landwirtschaft als Duenger zugefuehrt werden. Ein Grossteil muss deponiert werden. Baustoff-Eignungspruefungen haben gezeigt, dass der getrocknete Kalkschlamm optimale Eigenschaften eines Asphaltfuellstoffes besitzt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, das angelieferte Material mit einer Feuchte von ca. 40 Gew.-Proz. durch eine gezielte Lagerung in einem Darrbecken energiesparend auf ca. 15 Gew.-Proz. zu trocknen und in materialspezifischen Aufbereitungsaggregaten zu zerkleinern. Anschliessend wird der Kalkschlamm in der Trockentrommel einer Asphaltmischanlage zusammen mit den weiteren Mineralstoffen getrocknet und in der Asphaltherstellung verwendet. Der aus diesem Fuellstoff hergestellte Asphalt kann in Deck- und Binderschichten der Bauklasse I und II (hoechste Anforderungen) eingesetzt werden.

Verbesserung von Altpapierstoffeigenschaften durch gezielte Waesche vor und nach der Bleiche

Das Projekt "Verbesserung von Altpapierstoffeigenschaften durch gezielte Waesche vor und nach der Bleiche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Holz- und Papiertechnik, Lehrstuhl für Papiertechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Abtrennung der im Produktionsprozess stoerenden Substanzen, wie echt oder kolloidal geloeste Bestandteile, abgeloeste Druckfarbenpartikel, Fuellstoffe, inaktive Feinstoffe und Schwermetalle. Mittels einer gezielten Waesche soll in erster Linie eine Erhoehung des Weissgrades sowie der Homogenitaet des Faserstoffes bzw. eine Verringerung des Chemiekalieneinsatzes bei der Bleiche von Altpapierstoffen erreicht werden. Nach dem Ausschleusen dieser Stoffe zur Verbesserung des Laufverhaltens der Papiermaschine und der Qualitaet des Papiers sollen auch die Einfluesse des Fabrikationswassers weitgehend geschlossener Wasserkreislaeufe auf das Waschergebnis beruecksichtigt werden. Dazu zaehlt weiterhin die Reinigung der anfallenden Waschwaesser fuer die Bereitstellung sauberer Abwaesser bzw. Einflussfaktoren fuer die Kreislaufwasserbehandlung. In den ersten Monaten der Vorhabenbearbeitung wurden Modelle fuer mehrstufige Verdraengungs- und Extraktionswaeschen erarbeitet und die Spezifizierung der Laborversuchseinrichtung vorgenommen.

Stoffliche Verwertung von Deinkingschlaemmen mittels Nassoxidationsverfahren zur Abtrennung von Fuellstoffen und Pigmenten

Das Projekt "Stoffliche Verwertung von Deinkingschlaemmen mittels Nassoxidationsverfahren zur Abtrennung von Fuellstoffen und Pigmenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Papierfabrikation durchgeführt. Die beim Deinken (Druckfarbenentfernung) von Altpapier anfallenden Deinkingschlaemme enthalten bis zu 60 Prozent Anteile an organischen Fuellstoffen (Kaolin, Calciumcarbonat). Im Labormassstab soll die Hochdruck-Nassoxidation optimiert werden, um diese Fuellstoffe abzutrennen. Es soll festgestellt werden, ob die anorganischen Rueckstaende der Nassoxidation fuer einen Wiedereinsatz bei der Papierherstellung geeignet sind. Dabei sind besonders die Abrasionseigenschaften und optische Eigenschaften zu beruecksichtigen. Zusaetzlich sollen Verwertungsmoeglichkeiten in anderen Industriebranchen aufgezeigt werden.

Recycling von Thermoplastabfaellen mittels Heissluftfoerderschnecke

Das Projekt "Recycling von Thermoplastabfaellen mittels Heissluftfoerderschnecke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PAKT Potsdamer Anlagenbau und Kältetechnik durchgeführt. Die bisherigen Kunststoffrecycling-Verfahren mit Recyclaten auf hohem Qualitaetsniveau sind fuer das Recycling von verschmutzten KST aus dem Hausmuell unwirtschaftlich, weil das Material gereinigt werden muss. Die Reinigung fuehrt zur Abwasserverschmutzung und die Restverunreinigungen verursachen einen erhoehten Muehlenverschleiss. Das von der TU-Berlin entwickelte Recyclingkonzept vereinfacht die Verfahrensfuehrung erheblich und fuehrt zur Wirtschaftlichkeit bei hohem Qualitaetsniveau der Produkte (siehe FKZ 1460586). Die Kunststoffe werden hier sortenrein ohne Reinigung direkt verarbeitet. Die Verunreinigungen werden als Fuellstoff eingearbeitet. Man erspart sich somit aufwendige Reinigungs- und Trocknungsschritte. So koennen grob zerkleinerte Kunststoffe direkt, ohne das sonst notwendige Feinmahlen, verarbeitet werden.

Erweiterung der Entsorgungsmoeglichkeiten von REA-Gips durch Entwicklung von Calciumsulfat-Fuellstoffen fuer Einsatzgebiete ausserhalb der Bauindustrie

Das Projekt "Erweiterung der Entsorgungsmoeglichkeiten von REA-Gips durch Entwicklung von Calciumsulfat-Fuellstoffen fuer Einsatzgebiete ausserhalb der Bauindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Knauf, Westdeutsche Gipswerke durchgeführt. Erweiterung der Entsorgungsmoeglichkeiten von REA-Gips durch Entwicklung von Calciumsulfat-Fuellstoffen fuer Einsatzgebiete ausserhalb der Bauindustrie. In diesem Forschungsprojekt sollen die Moeglichkeiten der Verwertung von REA-Gips als Fuellstoff in Form von konfektioniertem Calciumsulfat-Dihydrat und Calciumsulfat-Anhydrit untersucht werden. Unter den vielseitigen Einsatzgebieten fuer Fuellstoffe sind vor allen dingen Klebstoffe, Kunststoffe, Anstrichstoffe und Papier hervorzuheben. Besondere Beruecksichtigung sollen dabei die REA-Gipse aus der Braunkohle finden. Hauptaufgaben sind die Entwicklung von technischen Aufbereitungs- und Konfektionierungsverfahren fuer Calciumsulfat-Fuellstoffe mit entsprechenden anwendungsspezifischen Eigenschaften. Als Entwicklungsweg ist 'Trocken' ueber Muehlen und Sichter und 'Nass' ueber Perlmuehlen und Klassiersysteme (Hydrozyklone) vorgesehen ...

Entwicklung von Aufbereitungsmethoden zur Verwertung von Wirbelschichtaschen

Das Projekt "Entwicklung von Aufbereitungsmethoden zur Verwertung von Wirbelschichtaschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH durchgeführt. Zielsetzung: Verwertung von Wirbelschichtaschen (WSA) in der Baustoffindustrie durch Anpassung der Eigenschaften an die Qualitaetsanforderungen und Aufbereitung der WSA zur Gewinnung mineralischer Komponenten fuer den Einsatz als Fuellstoffe. Arbeitsprogramm: - Chemisch-mineralogische Untersuchung der WSA, - Entwicklung und Erprobung verschiedener Aufbereitungsmethoden und Anpassung an die gewuenschten Produktqualitaeten, - Herstellung, Eignungspruefung und Erprobung der gewonnenen Produkte. Letzter Stand der Arbeiten zum 31.12.1993: Im Rahmen des Vorhabens wurden folgende Arbeiten durchgefuehrt: chemische und mineralogische Untersuchung mehrerer Wirbelschichtaschen (WSA) unterschiedlicher Provenienz; - Untersuchung der hydraulischen Eigenschaften der Aschen; - Herstellung eines kuenstlichen Zuschlags in Granulatform und Eignungspruefung nach DIN 4226; - Verwendung des Zuschlags als Leichtzuschlag fuer Beton (Bimsersatz) bei der Herstellung von Leichtbausteinen (Vollblock/Hohlblock); - bautechnische und bauphysikalische Untersuchungen der Steine nach DIN 1045 und DIN 18151; - Ueberpruefung verschiedener Haertungsmethoden; - Eluatuntersuchungen zur Feststellung der Mobilitaet der Schwermetall-Ionen der Probekoerper; - Untersuchung der Leichtzuschlaege hinsichtlich Druck- und Biegezugfestigkeit: es wurden Druckfestigkeiten bis zu 16 N/mm2 und Biegezugfestigkeiten bis zu 2,5 N/mm2 erreicht. - Die Anforderungen nach DIN 4226 konnten weitgehend erfuellt werden. - Herstellung von Hohlblocksteinen aus einem luftgehaerteten Leichtzuschlag in einer industriellen Anlage: Pruefung nach DIN 18151 ergab eine Zuordnung zur Rohdichteklasse 1 und zur Festigkeitsklasse 4. - Ergebnis: ein Zuschlag aus WSA ist grundsaetzlich zur Herstellung zementgebundener Baustoffe geeignet.

Teilvorhaben 8

Das Projekt "Teilvorhaben 8" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Veritas, Betriebschemie, Vorentwicklung durchgeführt. Die Aufklaerung von Verschleiss- und thermomechanischen Alterungsmechanismen elastomerer Bauteile mittels modernster Charakterisierungsmethoden soll zu einem besseren Verstaendnis des komplexen Wechselwirkungsgefueges hinsichtlich des Elastomeraufbaus aus Polymer, Fuellstoffen, Vernetzungssystem und weiteren Additiven fuehren. Dadurch sollen fundierte Vorhersageverfahren, konstruktive sowie materialwissenschaftliche Massnahmen erarbeitet und durch gezielte Entwicklung neuer Verfahren und Produkte eine erhoehte Lebensdauer von Elastomerbauteilen garantiert werden. Der Einfluss von Verarbeitungsprozessen auf die Produkteigenschaften soll eingehend untersucht und die daraus resultierenden Erkenntnisse zur Optimierung der Prozessschritte genutzt werden. Im Rahmen von Labor- und Pruefstandsversuchen soll durch interdisziplinaere Zusammenarbeit eine umfassende morphologisch-chemische Charakterisierung sowie eine grundlegende Beschreibung der Verschleissfestigkeit unter dynamischer Belastung erfolgen. Die Ergebnisse des Projektes sollen im Erfolgsfall auf die Serienfertigung uebertragen und insbesondere in die Werkstoff- und Produktentwicklung mit einfliessen.

Untersuchung der Verwertungsmoeglichkeiten fester Reststoffe aus Gas-/Dampfturbinen-Kohlekraftwerken mit integrierter Kohlevergasung

Das Projekt "Untersuchung der Verwertungsmoeglichkeiten fester Reststoffe aus Gas-/Dampfturbinen-Kohlekraftwerken mit integrierter Kohlevergasung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH durchgeführt. Zielsetzung: Ziel des Vorhabens ist es, den in seiner mineralogischen Zusammensetzung andersartigen Reststoff aus kombinierten Gas-/Dampfturbinenprozessen zu charakterisieren und Verwertungsmoeglichkeiten im Baustoff- und ggf im Fuellstoffbereich zu untersuchen. Arbeitsprogramm: - Bestimmung der Eigenschaften von GDK-Reststoffen durch chemische und mineralogische Untersuchungen. - Erprobung verschiedener Aufbereitungsmethoden zur Abtrennung unerwuenschter Begleitstoffe und Herstellung verwertungsfaehiger Produkte durch Sieben, Sichten, Zerkleinern, Laugung, Kristallisation. - Einsatz der GDK-Reststoffe bei der Herstellung von Baustoffen - wie Leichtzuschlaege, Putzmoertel, Daemmstoffe, Gasbeton, Leichtbausteine. - Erprobung konditionierter GDK-Produkte als Fuellstoff in verschiedenen Anwendungsbereichen. - Herstellung und Pruefung der Produkte. Letzter Stand der Arbeiten zm 31.12.1994: Es wurden verschiedene Rueckstaende aus Kohlevergasungsprozessen hinsichtlich ihrer chemischen, physikalischen und mineralogischen Eigenschaften sowie ihrer Umweltvertraeglichkeit charakterisiert. Des weiteren wurden Aufbereitungs- und Konditionierungsmassnahmen durchgefuehrt, verschiedene Baustoffe fuer den Hochbau und den Untertagebereich hergestellt und gemaess einschlaegigen Normen ueberprueft. Aufschlussverfahren, Laugungsverfahren und Kristallisation dienten der Gewinnung einzelner Komponenten der Aschen - hauptsaechlich der SiO2- und Al2O3-Anteile-, die als Rohstoff in anderen Industriezweigen wie Waschmittel- oder keramischer Industrie Anwendung finden koennten. Das Ziel, die quantitative Umwandlung der geloesten SiO2- und Al2O3-Komponenten in Zeolith 4A, konnte im Rahmen des Vorhabens nicht erreicht werden.

Systematische Bestimmung der Waermestrahlungsextinktion von Fuellstoffen fuer Kaelteschutzkleidung und Bettwaren

Das Projekt "Systematische Bestimmung der Waermestrahlungsextinktion von Fuellstoffen fuer Kaelteschutzkleidung und Bettwaren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bekleidungsphysiologisches Institut Hohenstein durchgeführt. Die Waermeisolation von Fuellstoffen haengt wesentlich von deren Waermestrahlungsextinktion ab. Diese wird von der chemischen Struktur und der Feinheit der verwendeten Fasern beeinflusst. Bisher war diese Groesse nur fuer Polyesterfuellungen bekannt. Es sollte fuer Federn und Daunen wie fuer synthetische Faserfuellungen die fuer den Waermestrahlungstransport durch ein Fuellvlies charakteristische Groesse, die spezifische Extinktion, ermittelt werden. Es sollte bestimmt werden, wie diese Groesse vom Titer der verwendeten Fasern abhaengt. Fuer Polyethylen und Polypropylen sowie fuer Keratin wurde die spezifische Extinktion in Abhaengigkeit vom Fasertiter ermittelt und den bereits bekannten Daten fuer Polyester gegenuebergestellt. Dabei zeigte sich, dass es fuer alle betrachteten Materialien einen optimalen Fasertiter gibt, fuer den die spezifische Extinktion maximal wird (PES ca. 0.25 dtex, PE, PP ca. 0.2 dtex). Im Bereich der optimalen Fasertiter zeigt sich eine deutliche Abhaengigkeit der spezifischen Extinktion vom Fasermaterial. Fuer Polyester ergeben sich die hoechsten Werte, die denen von Daunenfuellungen vergleichbar sind, gefolgt von Polyethylen. Polypropylen zeigt um die Haelfte geringere Werte als Polyester. Waermeisolationsmessungen an Daunenfuellungen unterschiedlicher Dichte bestaetigten den Zusammenhang zwischen spezifischer Extinktion, Dichte und Waermeisolation. Mit den Ergebnissen des Forschungsvorhabens koennen Hersteller und Weiterverarbeiter von Faservliesen die waermeisolierende Wirkung der Fuellstoffe optimieren und durch geeignete Wahl von Fasermaterial und -titer, auch unter Beruecksichtigung weiterer Parameter wie Dicke, Gewicht, Bauschkraft oder Kosten, gezielt auf die Anwendung abstimmen.

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