Das Projekt "Teilvorhaben 4: Entwicklung einer Technik und Technologie zur Aushärtung von Pulverlacken auf SMC" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IBT InfraBio Tech GmbH durchgeführt. Entwicklung spezieller Funktionskeramiken für Infrarotstrahler und Nanodotierungen für den Lack mit einem definierten selektiven Emissions- bzw. Absorptionsspektrum. Die Strahlungscharakteristik dieser Keramiken soll andererseits mit dem Absorptionsspektrum der zu verwendenden Lacke weitestgehend übereinstimmen. Damit sollen die Zeit zur Aushärtung von Lacken drastisch verkürzt, der Energieaufwand spürbar verringert, eine hohe Qualität der Lackschicht und eine niedrige thermischen Belastung des Kunststoffsubstrats erzielt werden. Erarbeitung folgender Inhalte: 1. Keramiken mit speziellen selektiven Eigenschaften; 2. Emitter, Strahler und Module auf Basis der Keramiken; 3. Spezielle Laborgeräte zum Nachweis Lackpolymerisation; 4. Verfahrenstechnologische Grundsätze; 5. Orientierende Untersuchungen zur Dotierung von Lacken.
Das Projekt "Hochtemperatur-Brennstoffzellen (SOFC), IWE 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik durchgeführt. Entwicklung und Charakterisierung von Werkstoffen und Verbundstrukturen fuer die SOFC. Hochtemperatur-Brennstoffzellen (SOFC: solid oxide fuel cell) sind eine zukunftsweisende Technologie fuer eine umweltfreundliche und wirtschaftliche Energieversorgung. Entscheidend fuer die Wirtschaftlichkeit von SOFC-Systemen sind der Wirkungsgrad der Zellen und die Lebensdauer der Komponenten. Am Institut fuer Werkstoffe der Elektrotechnik existiert seit der Uebernahme der Institutsleitung durch Fr Prof Ivers-Tiffee eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Entwicklung und Charakterisierung funktionskeramischer Materialien und Verbundstrukturen (Einzelzellen) fuer die SOFC beschaeftigt. Ziel der aktuellen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ist die Optimierung der Werkstoffe, Herstellungsverfahren und SOFC-Einzelzellen hinsichtlich Leistungsfaehigkeit, interner Verluste und Langzeitstabilitaet. Insbesondere werden neue Materialien fuer abgesenkte Betriebstemperaturen (von ca 1000 Grad Celsius), die einen Einsatz kostenguenstigerer externer Komponenten zulassen, untersucht. Mit der speziellen Hochtemperaturmesstechnik werden SOFC-Einzelzellen unter realistischen Betriebsbedingungen elektrisch charakterisiert und die Ursachen fuer interne Verluste und Degradationsprozesse erfasst. Eine mathematische Modellierung und rechnergestuetzte Simulation der Werkstoff- und Zelleigenschaften erfolgt parallel zu den experimentellen Arbeiten.