Das Projekt "TV 8: Kabellose Datenübertragung aus Tailingskörpern zum Langzeitmonitoring" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurpartnerschaft für Bergbau, Wasser- und Deponietechnik Wilsnack und Partner durchgeführt. Entwicklung Sondensystem für die Messung von Prozessparametern in einem Tailingkörper und kabellose Übertragung der Messdaten durch den Tailing an die Geländeoberfläche. Grundkonzept: Entwicklung Monitoringsonde für Einsatz bis zu ca. 25 m Teufe, Einsatzdauer mindestens 5 Jahren. Entwicklung und Testung in Deutschland unter Berücksichtigung der Tailingsituation in Chile. Nach erfolgreicher Testung in Deutschland Installation von zwei Prototypen in Chile. Technische, vorbereitende Arbeiten in Chile werden durch Projektpartner vor Ort gewährleistet. Arbeitspaket 1 - Messaufgabe und Lastenheft: - Analyse der Standortbedingungen: Lage, Erreichbarkeit /Befahrbarkeit, bautechnische Vorortbedingungen, Gegebenheiten an möglichen Einbaustandorten (z. B Materialzusammensetzung, Korngrößenverteilung, Teufen, Wassergehalte, geochemisches Milieu ...) - Formulierung der Messaufgabe und Abstimmung mit den Projektpartnern; Annahme folgender Konfiguration : - Messparameter: Flüssigkeitsdruck, Temperatur, Leitfähigkeit, Wassergehalt, Lage der Sonde - Einsatzdauer mindestens 5 Jahre bei 1x täglicher Messung und 1x wöchentlicher Datenübertragung, - bidirektionale Kommunikation zur Steuerung der Messungen und der Datenübertragung zur operativen Anpassung der Mess- und Sendefrequenz an den Prozessverlauf, - Datenübergabe Übertage über digitale Schnittstelle, Arbeitspaket 2 - Entwicklung, Bau, Testung (Deutschland): - Herstellung 1. Sonde für Testung und Verbleib in Deutschland, - Testung einer Sonde in Deutschland für mindestens 1 Monat Arbeitspaket 3 - Testung Prototypen in Chile - Bau der 2 Prototyp-Sonden für Chile nach erfolgtem Funktionsnachweis - Installation vor Ort - Testung der Funktion für unterschiedliche Mess- und Sendefrequenzen Arbeitspaket 4 - Dokumentation: - Dokumentation der Messausrüstung und der Ergebnisse und Erfahrungen der durchgeführten Tests.
Das Projekt "MagSiMal - Optimierung von Magnesium-Schwefel Batterien durch innovative Materialentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Nanotechnologie durchgeführt. Dieses Vorhaben verfolgt die Entwicklung neuartiger Batteriezellen auf der Basis von Magnesium und Schwefel als Aktivmaterialien. Der Fokus liegt auf der Realisierung der Nutzbarkeit von zukunftsfähigen Materialien, deren Energiedichte über der konventioneller Materialien liegt. Auf diese Weise soll ein Beitrag zur Elektromobilität und stationären Energiespeicherung geleistet werden. Ziel des Projektes ist es, innerhalb der Projektlaufzeit von 3 Jahren, einen Prototypen im industriegängigen Pouch-Zellen-Format zu entwickeln, zu testen und bereit zu stellen. In Zusammenarbeit mit Industriepartnern wird das KIT/HIU federführend die Materialen weiterentwickeln und eine Scale-up Bereitstellung des Elektrolyten betreiben. Basierend auf Vorarbeiten liegt der Fokus auf der Verbesserung der Kathode, des funktionalisierten Separators (AP 1), der theoretischen Modellierung der Vorgänge im Material (AP 2) und der Herstellung von Labor- und Pouchzellen (AP 3). Als bisheriger Entwickler und zentraler know-how Träger der neuen Technologie wird das KIT-HIU auch eine beratende Funktion bei den industrierelevanten Tests der Pouchzellen übernehmen. Die Arbeitspakete sind so aufeinander abgestimmt, dass sowohl eine Weiterentwicklung des neuen Systems auf wissenschaftlicher Ebene als auch eine anwendungsorientierte technische Entwicklung durch Bau und Test von Pouchzellen ermöglicht wird. Mit dem Bau solcher Zellen wird die BRD eine führende Rolle in der Entwicklung dieser neuen Technologie übernehmen.
Das Projekt "Vorhaben: Druckneutrale Hochspannungsverguss-Systeme, -Baugruppen und -Energieversorgungen unter Wasser (DNHVerGuSys)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FormLED GmbH durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des Projektes DNH - 'Entwicklung eines innovativen Systems für druckneutrale Hochspannungsanlagen unter Wasser ohne mechanische Schaltkontakte' ist das Erforschen des dielektrischen Verhaltens von vergossenen Hochspannungskomponenten bei hoher elektrischer Belastung in einer Wasserumgebung mit hohem Druck, die Ermittlung verwendbarer Materialien und geeigneter Konstruktionstechniken, die Entwicklung von druckneutralen Hochspannungsbaugruppen, die Entwicklung eines druckneutralen salzwasserstabilen LED-Blitz sowie die Erstellung einer voll funktionsfähigen Demonstrationseinheit. Das Teilvorhaben 'Druckneutrale Hochspannungsvergusssysteme, -Baugruppen und -Energieversorgungen unter Wasser' baut auf die Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Verbundvorhaben 'Druckneutrale Systeme' 03SX220 und 'DNS Tiefsee' 03SX276 sowie 'SMIS Druckneutrale Unterwasserfahrzeuge, Energieversorgungen und Antriebe' 03SX348B auf. Alle druckneutralen Hochspannungsbaugruppen und die Gesamtfunktion im Demonstrator sollen im Rahmen des Verbundvorhabens in sogenannten FAT (Factory Acceptance Tests) im Trockenen, im Wasser sowie im Drucktank getestet werden. Durch diese Tests sollen Funktionsstörungen und Mängel erkannt und durch Überarbeitungen und Verbesserungen der Baugruppen die sichere und zuverlässige Funktion des Demonstrators ermöglicht werden. Die benötigten druckneutralen Energieversorgungssysteme sollen wesentlich weiterentwickelt werden. Schwerpunkte der Weiterentwicklung sind die Verbesserung der gravimetrischen und volumetrischen Energiedichte, des Batteriemanagement- und -überwachungssystems sowie die Erarbeitung von Lösungen für druckneutrale Hochenergiespeicher. Weiterhin ist die Entwicklung eines druckneutralen Unterwasser-LED-Blitz vorgesehen mit neuem LED-Vergusssystem, das eine Veränderung der LED-Eigenschaften wie z.B. einen Blaushift vermeidet. Ziel ist eine farbgetreue Wiedergabe bzw. Beleuchtung der Unterwasserumgebung.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Entwicklung von Begleitschichten und Prüfung photovoltaisch wirksamer Schichten auf Textilien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. An-Institut der Technischen Universität Chemnitz durchgeführt. Im Teilvorhaben werden die Entwicklung einer geeigneten Substratvorbehandlung /-beschichtung als Voraussetzung für die Applikation der Dünnschichtsysteme auf den textilen Flächen und die Entwicklung witterungsbeständiger transparenter Schutzschichten für die photovoltaischen Wirkschichten bearbeitet. Für die im Gesamtvorhaben entstehenden Teilsysteme erfolgt die Auswahl und Durchführung von Funktions- und Beständigkeitstests. Arbeitsinhalt ist auch die Entwicklung von Gerätetechnik und Testverfahren für die komplexe, gebrauchssimulierende Belastung mit gleichzeitiger Funktionsmessung für das Gesamtsystem. Die Ergebnisse zu Substratvorbehandlung /-beschichtung und transparentem, witterungsbeständigem Covering der photovoltaischen Schichtsysteme fließen in das Gesamtvorhaben ein. Der Arbeitsplan des Teilvorhabens beinhaltet folgende Schritte: - Analyse der verfügbaren Materialien und Ermittlung der Anforderungen für den geplanten Einsatz und für die Konfektionierung - Erarbeitung von Konzepten für die Herstellung der Beschichtungen, die Prüfung der Teilsysteme im Vorhaben und für Beständigkeitsuntersuchungen - Definition einer geeigneten textilen Grundstruktur, Auswahl von Beschichtungssystemen und -verfahren für die Grundschicht und die Elektroden, Abstimmung der Kontaktierungsmaterialien - Entwicklung, Herstellung und Untersuchung von Teilsystemen mit Grundschicht und mit Verkapselung - Tests der Witterungsbeständigkeit und mechanische Belastungstests - Beiträge zur Herstellung des Komplettsystems - Entwicklung eines Teststandes zur Charakterisierung der photovoltaischen Funktion unter simulierter komplexer Gebrauchsbelastung - Zuverlässigkeits- und Beständigkeitstests der Demonstratoren - Technologiekonzept für das Komplettsystem.