Das Projekt "Einfluss toxischer Substanzen auf den Phosphorkreislauf des Epilimnions im Fuschlsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Paracelsus-Forschungsinstitut für Physiologie und Biophysik, Abteilung Umwelthygiene durchgeführt. Die Eutrophierung unserer heimischen Seen haengt in erster Linie vom Angebot an mineralen Naehrsalzen ab. Als limitierender Faktor erweist sich in vielen Faellen der Gehalt an Phosphat. Die schaedigende Wirkung toxischer Substanzen wie Schwermetalle, Detergentien laesst eine Verringerung der Lebenserwartung bzw. eine Verkuerzung der Generationendauer erwarten. Das bedeutet zugleich eine Verkuerzung der Umlaufzeiten des Phosphors im Epilimnion und damit eine Vermehrung des Naehrstoffangebotes an anorganischem Phosphat. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll eine Aufnahme der einzelnen Phosphorfraktionen erfolgen. Im weiteren soll der Phosphor-Turnover durch Einfuehrung radioaktiv-markierten Phosphors (32p) untersucht werden. Die Analyse der Phosphor-Fraktionen erfolgt labormaessig nasschemisch-spektrophotometrisch. Die Strahlungsmessung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Physikalischen Institut Salzburg.
Das Projekt "Machbarkeitsstudie Wehrordnung Mondseeklause" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau (IWHW) durchgeführt. Ziel der Machbarkeitsstudie soll eine Optimierung der Wehrbetriebsordnung sein. Damit stellt sich die wichtige Frage nach welchen Zielsetzungen der Abfluss bzw. der Seewasserstand optimiert werden soll.
Folgende Aspekte wurden im Ausschreibungstext angeführt. Sie bilden die Grundlage des Leistungsverzeichnisses und der Positionsbeschreibung:- Aufgreifen der Anregungen bzw. Mängel des Prüfberichtes über die Untersuchung zur Einhaltung der Wehrbetriebsordnung des Mondseeklauswehres vom April 1994 von Dl Peter Weinberger, 5023 Salzburg- Optimierungsmöglichkeit der Wehrordnung beim Klauswehr am Mondsee unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Attersees aus der Studie ''Wasserwirtschaftliche Entwicklung in Überflutungsgebieten'' vom Dezember 2008 des Amtes der OÖ Landesregierung - Prüfung der Vorhersagemöglichkeit von Niederschlagsereignissen mit Zeithorizonten von 6-24 Stunden im Bereich der Staulage der nördlichen Kalkalpen im Einzugsgebiet des Mondsees - Prüfung der Vorhersagemöglichkeit von Niederschlagsereignissen mit Zeithorizonten von 6 - 4 Stunden unter Berücksichtigung der bestehenden Niederschlagsmessstationen und Abflusspegel im bzw. nahe des Einzugsgebietes des Mondsees - Chancen und Risiken einer Vorabsenkung des Mondsees unter besonderer Beachtung der zu berücksichtigenden Fachbereiche - Realisierbarkeil eines Vorwarnsystems und Möglichkeiten der Steuerung der Wehranlage am Mondsee - Prüfung der Auswirkungen einer optimierten Klauswehrordnung am Mondsee auf den Seespiegel des Attersees und Vorschläge zur Optimierung der Klauswehrordnung am Attersee - Vorschläge zur Optimierung bzw. Adaptierung der Wehranlage am Fuschlsee - Erstellung eines Umsetzungsvorschlages - Kostenschätzung des Umsetzungsvorschlages.