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Teilprojekt 5

Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biofa AG durchgeführt. Projektziele sind die Erfassung der Abundanz und der wesentlichen Bruthabitate von veterinärmedizinisch relevanten Insekten (Muscidae, Ceratopogonidae) in und im Umfeld von Rinderställen, Vergleich und Optimierung innovativer Bekämpfungsmethoden zur effektiven Reduktion der Insektenbelastung im Stall sowie die Bilanzierung der relativen Bedeutung unterschiedlicher Substrate im Stall und im Hofbereich als Bruthabitate. So ist die Bedeutung der auf verschiedene Habitate ausgerichteten Maßnahmen erkennbar: gezielte Reinigung der Spaltenböden, mechanische Störung von Liegeflächen und Eliminierung der Emergenz aus Mistlagerstätten. Bei dem beantragten Teilprojekt werden in ökologischen Betrieben Schlupfwespen und Güllefliegen zur Bekämpfung der Musciden eingesetzt. Dies wird verglichen mit ökologischen Betrieben ohne Einsatz von Schlupfwespen und Güllefliegen. Der Erfolg wird über die Abundanz der Musciden im Stall überprüft, wobei die Ruhr-Universität die Abundanzen erfasst. Die Analysen münden in zielgruppenadressierte Konzepte zu Methodenoptimierungen. Der Arbeitsplan umfasst ein Arbeitspaket (vgl. Vorhabensbeschreibung Pkt. 5.3.3): Bekämpfung von Musciden mit Schlupfwespen und der Güllefliege. Der Meilenstein beschreibt Teilergebnisse und strukturiert Ablauf und Zusammenarbeit. Unter Leitung der AG Schaub ist die Firma Biofa mit verantwortlich für diesen Meilenstein M17, wobei ökologische Rinderhaltungs-Betriebe verglichen werden. Nach Projektstart (12/2015 bzw. 1/2016) findet in Bochum ein vorbereitendes kickoff meeting aller Partner statt. Mindestens zu Beginn jeden Jahres treffen sie sich zur Besprechung des Projektfortschrittes und weiterer Planung. Zum Ende der 'Fliegensaison' werden die Resultate jeweils mit der AG Schaub diskutiert. Bedingt durch das Auftreten der Insekten finden Versuche 2016-2018 jeweils in der Hauptflugzeit statt. Mehrmonatige Auswertungen nach dem Abschluss der Hauptflugzeit folgen und bilden die Datenbasis für anschließende Versuche.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, Arbeitsgruppe Gewässerökologie und Naturschutz durchgeführt. Projektziele sind die Erfassung der Abundanz und der wesentlichen Bruthabitate von veterinärmedizinisch relevanten Insekten (Muscidae, Ceratopogonidae) in und im Umfeld von Rinderställen, Vergleich und Optimierung innovativer Bekämpfungsmethoden zur effektiven Reduktion der Insektenbelastung im Stall sowie die Bilanzierung der relativen Bedeutung unterschiedlicher Substrate im Stall und im Hofbereich als Bruthabitate. So ist die Bedeutung der auf verschiedene Habitate ausgerichteten Maßnahmen erkennbar: gezielte Reinigung der Spaltenböden, mechanische Störung von Liegeflächen und Eliminierung der Emergenz aus Mistlagerstätten. Ebenfalls eingesetzt werden Schlupfwespen und Güllefliegen zur Bekämpfung der Musciden. Dies wird verglichen mit einer Insektizidbehandlung von Ställen. Der Erfolg wird über die Abundanz der Insekten im Stall überprüft. Die Analysen münden in zielgruppenadressierte Konzepte zur Methodenoptimierungen. Der Arbeitsplan umfasst drei Arbeitspakete (vgl. Vorhabensbeschreibung Pkt. 5): 1. Erfassung der Populationsdichte von Imagines veterinärmedizinisch relevanter Insekten im Stallbereich und Stallumfeld. 2. Erfassung der Emergenz aus den wichtigsten Bruthabitaten. 3. Vergleichende Studien zur Effizienz und Optimierung von Bekämpfungsmaßnahmen in der konventionellen und ökologischen Rinderhaltung. 19 Meilensteine beschreiben Teilergebnisse und strukturieren Ablauf und Zusammenarbeit. Die Universität Oldenburg ist für 15 Meilensteine verantwortlich in denen biologische und konventionelle Höfe verglichen werden. Nach Projektstart (12/2015 bzw. 1/2016) fand ein vorbereitendes kickoff meeting aller Partner statt. Mindestens zu Beginn jeden Jahres treffen sie sich zu Besprechung des Projektfortschrittes und weiterer Planung. Bedingt durch das Auftreten der Insekten finden Versuche 2016-2018 jeweils in der Hauptflugzeit statt. Mehrmonatige Auswertungen bis zum Abschluss der Meilensteine folgen und bilden die Datenbasis für anschließenden Versuche.

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