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Systematisches Target- und Non-Target Screening von organischen Schadstoffen in marinen Wasser- und Sedimentproben

Das Projekt "Systematisches Target- und Non-Target Screening von organischen Schadstoffen in marinen Wasser- und Sedimentproben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie durchgeführt. Aufgrund der grossen Zahl anthropogener, organischer Verbindungen (ueber 6 Mio.) ist die Zahl organischer Schadstoffe weitaus groesser als die anorganischer Problemstoffe. Die Zahl der umweltrelevanten organischen Stoffe ist im Prinzip offen, da staendig neue Stoffe synthetisiert werden und potentiell in die Umwelt gelangen. Es ist daher notwendig, nicht nur die bekannten, in vielen Monitoringprogrammen geforderten organischen Schadstoffe in der Meeresumwelt zu bestimmen, sondern auch ein besonderes Augenmerk auf neue, bisher weniger beachtete Stoffe zu haben. Um die bestehenden Luecken zu schliessen soll ein 'non-target' Screening im Rahmen einer Doktorarbeit durchgefuehrt werden. Bei der Untersuchung organischer Schadstoffe sind Verbindungen mit Hetero-Atomen (Stickstoff, Phosphor, Chlor, Brom etc.) von besonderer Bedeutung; die Stoffe lassen sich z.T. aufgrund dieser Hetero-Atome in verschiedene Schadstoffklassen eingruppieren (N-/P-Pestizide, Chlorkohlenwasserstoffe, bromierte Flammschutzmittel, Zinnorganische Antifoulinganstriche etc.), was die Behandlung systematisiert und erleichtert. Die direkte Bestimmung der Hetero-Atome in organischen Verbindungen war bisher schwierig. Seit kurzem ist jedoch mit der Verfuegbarkeit von Atom-Emissions-Detektoren (AED) fuer die Gaschromatographie ein neues Analysenverfahren erhaeltlich, das diese Luecke schliesst. Der AED erschliesst voellig neue Moeglichkeiten des Screenings nach neuen Verbindungsklassen. In dem Projekt soll eine systematische Untersuchung von Wasser- und Sedimentproben mittels GC-AED in Kombination mit GC-MS durchgefuehrt werden. Es wird dabei ein bedeutsamer Informationssprung bei der Untersuchung der Verschmutzung der Meeresumwelt durch organische Schadstoffe erreicht.

Anwendung chemometrischer Methoden zur Ermittlung von Schadstoffquellen in kommunalen Abwasser

Das Projekt "Anwendung chemometrischer Methoden zur Ermittlung von Schadstoffquellen in kommunalen Abwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V. durchgeführt. Mit dem Vorhaben soll die Ermittlung von Schadstoffquellen im kommunalen Abwasser vereinfacht werden. Anhand von ausgewaehlten anorganischen und organischen Schadstoffen wird die Anwendung chemimetrischer Methoden auf praktische Problemstellungen getestet. Im Rahmen des Projektes werden die Muster relevanter Schadstoffquellen systematisiert und datentechnisch erfasst, fehlende Quellenmuster werden durch eigene Analysen ergaenzt. Anhand von Fallstudien zu Haushaltsabwasserteilstroemen, ostdeutschen Kommunalabwaessern und einem grossstaedtischen Kanalnetz wird die praktische Durchfuehrung von chemometrischen Quellenermittlungsstudien getestet. Insgesamt sollen 400 Proben auf ausgewaehlte Schwermetalle mittels ICP-MS bzw Polarographie sowie 80 Proben auf einige organische Schadstoffe mittels GC-MS bzw GC-ECD analysiert werden. Verschiedene chemometrische Methoden werden verglichen. Im Handbuch/Leitfaden werden die methodischen, schadstoffspezifischen und konzeptionellen Aspekte zusammengefasst, damit im Abwasserbereich Taetige diese selbst in die Praxis umsetzen koennen.

Chemische Charakterisierung von Alkylethoxylaten und Alkylpolyglucosiden

Das Projekt "Chemische Charakterisierung von Alkylethoxylaten und Alkylpolyglucosiden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Lebensmittelchemie durchgeführt. Alkylethoxylate und Alkylpolyglucoside sind zwei Gruppen moderner leicht abbaubaerer Tenside. Sie bestehen aus Gemischen, die eine Vielzahl von Einzelkomponenten enthalten. Fuer diese soll eine Analytik erarbeitet werden, die die Einzelkomponenten zu bestimmen erlaubt.

Gekoppelte chromatographische Methoden in der Spurenanalytik

Das Projekt "Gekoppelte chromatographische Methoden in der Spurenanalytik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 09 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Institut für Phytopathologie und Angewandte Zoologie, Professur für Biologischen und Biotechnischen Pflanzenschutz durchgeführt.

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