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SO 106 - ATESEPP: Geochemisch-oekologische Bewertung von in-situ-Versuchen zum Stoffkreislauf von Schwermetallen in der Tiefsee (GECOMET)

Das Projekt "SO 106 - ATESEPP: Geochemisch-oekologische Bewertung von in-situ-Versuchen zum Stoffkreislauf von Schwermetallen in der Tiefsee (GECOMET)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geologie, Geophysik und Geoinformatik, Fachrichtung Rohstoff- und Umweltgeologie durchgeführt. Das Projekt GECOMET befasst sich im Rahmen des Forschungsverbundes TUSCH (Tiefsee-Umweltschutz) mit der Frage moeglicher Veraenderungen im chemischen Milieu am Meeresboden bei zukuenftigen technischen Aktivitaeten in der Tiefsee. Insbesondere geht es um Freisetzung und Bindung von Schwermetallen. Aufbauend auf frueheren Laborergebnissen waren auf der Forschungsfahrt SO106 im Peru-Becken in-situ-Stoerexperimente am Meeresboden vorgesehen. Aufgrund technischer Probleme mussten die Versuche verschoben und auf Laborversuche an Bord zurueckgegriffen werden. Es wurden Freisetzungen von Naehrstoffen u.a. Metallen aus dem Sedimentporenwasser und die Zunahme mikrobieller Aktivitaet beobachtet. In weiteren Untersuchungen wurden Porenwasser- und Sedimentanalysen, sequentielle Laugungsversuche, Sorptionsversuche und Diffusionsversuche eingesetzt, um das Verhalten der Schwermetalle im Oberflaechensediment zu dokumentieren. Als Resultat kann festgehalten werden, dass die Dicke der oxischen manganoxidreichen Oberflaechenschicht und die Tiefe der Stoerung entscheidende Kriterien fuer die Freisetzung bzw. Bindung von Schwermetallen sind.

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