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Laboruntersuchungen zur Immobilisierung der Rueckstaende des Wasserwerkes Wiesenburg mit GEOPOLYMER-Zement

Das Projekt "Laboruntersuchungen zur Immobilisierung der Rueckstaende des Wasserwerkes Wiesenburg mit GEOPOLYMER-Zement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B.P.S. Engineering GmbH durchgeführt. Aufgrund geogener Belastungen und anthropogener Einleitungen weist die Zwickauer Mulde eine erhoehte Radionuklid- und Arsenkonzentration auf. Die Wasserwerke Zwickau GmbH betreiben am Standort Wiesenburg eine Trinkwasseraufbereitungsanlage. In den anfallenden Aufbereitungsrueckstaenden erfolgt eine Anreicherung von Uran, Radium und Arsen. Die Deponierung dieser Rueckstaende bedarf einer hohen oekologischen Anspruechen genuegenden Verfestigung und Immobilisierung der darin enthaltenen Kontaminanten sowie des Nachweises der Langzeitstabilitaet der immobilisierten Rueckstaende. Konventionelle Verfahren der Schadstoffimmobilisierung wie die Einbindung in Zement und hydraulisch abbindende Aschen koennen diese Ansprueche nur beschraenkt erfuellen, sie weisen folgende Maengel auf: - langfristige Zerstoerung des Matrixgefueges durch Sulfattreiben (Ettringitbildung), - langfristige Zersetzung der Matrix durch Saeureangriff (saurer Regen, Pyritoxidation am Deponiestandort), - Vergroesserung der Oberflaeche durch die langfristige Zerstoerung des Matrixgefueges, - langfristig erhoehter Schadstoffaustrag infolge der vergroesserten Oberflaeche und der teilweise zersetzten Matrix. Geopolymer-Zement ist ein rein anorganisches Bindemittel, das Polymerstrukturen aufbaut und in der Lage ist, in dieses Polymergeruest Kontaminanten einzubauen. Das Ziel des Projektes besteht darin, nachzuweisen, dass die Einbindung der Rueckstaende in eine Matrix aus Geopolymer-Zement allen Anspruechen an das Immobilisierungsverfahren genuegt. Die Immobilisierungstechnologie war im Labormassstab zu entwickeln und zu optimieren.

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