Das Projekt "Modellierung des Abflusses im Oberlauf der Oder fuer Extremereignisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Atmosphärenphysik durchgeführt. Im Projekt werden die Komponenten des Wassertransports an der Erdoberflaeche und im Erdboden fuer den Bereich der oberen Oder und in einem die Hochwasserperiode im Juli 1997 umfassenden Zeitraum detailliert berechnet. Dazu wird das Modellsystem, das aus dem nicht-hydrostatischen atmosphaerischen Mesoskala Modell GESIMA, dem Landoberflaechenschema SEWAB und dem horizontalen Transportmodell HTS besteht, um das Konzept des topographischen Index (TOPMODEL) erweitert. Hierdurch wird die Heterogenitaet des sehr komplexen Gelaendes im Oberlauf eines Flusssystems innerhalb eines Berechnungsgitters beruecksichtigt. Es wird erwartet, dass durch die Einfuehrung des topographischen Index die Simulation des Abflussverhaltens von Starkniederschlaegen in Gebirgen bezueglich der Menge und des Zeitpunktes verbessert wird. Die Gitteraufloesung ist mit 1 km2 vorgesehen.
Das Projekt "Combined project: Pilot Study of Evaporation and Precipitation in the Baltic Sea - Short Title: PEP in BALTEX - subproject: Continuous Measurements in Zingst, Intensive Observation Phase on Gotland 10-11/98" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Meteorologisches Institut durchgeführt. Um den Einfluss von Schadstoffeintraegen und von Klimaveraenderungen auf den Zustand der Ostsee besser zu verstehen, muss die 'meteorologische Wasserbilanz', d.h. der Suesswassereintrag durch Regen und der Suesswasserverlust durch Verdunstung genauer als heute bekannt sein. Das Projekt 'PEP' ist ein Beitrag zum Forschungsprogramm BALTEX, das den gesamten regionalen Wasserkreislauf mit Experimenten und Modellen untersucht. In langfristigen Messungen werden Profile von Tropfenspektren mit speziellen Mikro-Regenradars erfasst, um hiermit verbesserte Kalibrierungen fuer die im Ostseeraum flaechendeckend messenden Wetterradars zu erhalten. Ausserdem wird die Verdunstung durch Eddy-Korrelationsmessungen direkt erfasst. In einer 1monatigen Intensivphase werden Profile des Wasserdampfs und der Turbulenz mit Fernmesssystemen erfasst, um eine moeglichst vollstaendige Beschreibung der maritimen Grenzschicht zu gewinnen. Die gemessenen Strukturen werden mit hochaufloesenden Modellen (HIRLAM, REMO, GESIMA) verglichen.
Das Projekt "Auswirkungen akkumulierter Landnutzungsaenderung auf die Wechselwirkung Evapotranspiration, Wolken- und Niederschlagsbildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Meteorologie durchgeführt. Es sollen die Auswirkungen akkumulierter Landnutzungsaenderungen auf die Wechselwirkung Evapotranspiration, Wolken- und Niederschlagsbildung untersucht werden. Ein spezielles Augenmerk liegt auf dem gegenseitigen Verstaerken oder Mindern der Effekte, die durch die Landnutzungsaenderungen bewirkt werden.
Das Projekt "Beseitigung von Umweltschaeden an den Gesimsen der Marienkirche/Marienberg (Sachsen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Marienberg durchgeführt.