Das Projekt "IKK-DAS III: Information, Kommunikation und Kooperation im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Consult GmbH durchgeführt. Die BReg hat mit der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) einen mittelfristigen Prozess zur Stärkung der Anpassungskapazität in Deutschland gestartet. Eine wichtige Säule der Aktivitäten der Bundesregierung ist dabei die Informationen an, und die Kommunikation mit der breiten Öffentlichkeit insbesondere der privaten Haushalte sowie kleiner- und mittlerer Unternehmen (KMU). Diese Zielgruppen wurden bisher nicht oder nur wenig durch die Kommunikation zur DAS erreicht. Das Vorhaben knüpft an das Vorläuferprojekt IKK-DAS II an (FKZ 3709 41 122). Ziel des Vorhabens ist die fachliche Entwicklung einer Kommunikationsstrategie speziell für die Zielgruppe der privaten Haushalte und der KMU sowie die fachliche Begleitung in der Umsetzung dieser Strategie. Zentrale Elemente des Vorhabens sind: Die Evaluation der bestehenden Kommunikationsmittel zur DAS, die fachliche Synthese der Inhalte des KomPass-Projektkatalogs 'Klimafolgen und Anpassung' und ihre Aufbereitung in Kommunikationsprodukten, die fachliche Ausweitung der durch das Fachinformationssystem FISKA bereitgestellten Risikokarten zu Klimafolgen und Anpassung, die fachlich-konzeptionelle Überarbeitung der Webseite zu Klimafolgen und Anpassung hin zur zentralen Drehscheibe für die Deutsche Anpassungsstrategie, die fachliche Konzeption von Kommunikationsmitteln sowohl in klassischer Printform also auch mittels sozialen Netzwerken (Web 2.0) sowie die regelmäßige Aufarbeitung von wissenschaftlichen Informationen zur Anpassung an den Klimawandel für die breite Öffentlichkeit. Weiterhin liefert das Vorhaben Vorschläge für die fachliche Anbindung der nationalen Informationsdienstleistungen mit dem Clearing House on Adaptation der EU-KOM Rahmen des Weißbuchprozesses.
Das Projekt "Aufbau eines onlinegestützten Geographischen Informationssystems der Region Karlsruhe (GISKA) zur Analyse der Bevölkerungsstruktur und -entwicklung sowie zur Förderung der Methoden- und Medienkompetenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pädagogische Hochschule Heidelberg, Institut für Gesellschaftswissenschaften, Abteilung Geographie durchgeführt. Geographischen Informationssystemen (GIS) kommt eine immer wichtigere Bedeutung bei der Verarbeitung, Analyse und Visualisierung raumrelevanter Informationen zu. Auch in die Schulen halten GIS-Anwendungen immer mehr Einzug und werden in zunehmendem Maße sowohl in Lehrplänen als auch Prüfungs- und Studienordnungen der Lehramtsstudiengänge explizit aufgeführt. Damit gehen fachdidaktische Fragestellungen im Umgang mit diesem Medium im unterrichtlichen und hochschuldidaktischen Kontext einher. Aus diesem Grund wird am Beispiel der Region Karlsruhe ein solches Geographisches Informationssystem (GISKA) entworfen und über das Internet interaktiv verfügbar gemacht. Neben der Darstellung verschiedener vor allem sozial- und bevölkerungsgeographischer Aspekte stehen insbesondere methodische Problemstellungen beim Aufbau eines solchen onlinegestützten Informationssystems im Mittelpunkt des Interesses. Die dabei gewonnenen methodischen Erkenntnisse finden unmittelbar Eingang in die Ausbildung der Studierenden des Faches Geographie im Umgang mit diesen neuen Medien und tragen daher nicht zuletzt auch deren mediendidaktischen Kompetenz Rechnung.