Das Projekt "Erstellung digitaler Bodenbelastungskarten fuer das Landesumweltamt NRW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geoinformatik durchgeführt. Ziele: Die digitalen Bodenbelastungskarten sollen - Informationen ueber die weitraeumige Belastung der Boeden mit Schadstoffen bereitstellen - raeumliche Abgrenzung von Flaechen mit Anreicherung von Schadstoffen ermoeglichen - erste Einschaetzungen von Risiken und - erste Ermittlung der Ursachen ermoeglichen. Projektphase I: In einer ersten Projektphase wurden - eine Methode zur Festlegung repraesentativer Probenahmeorte entwickelt - ein einheitlicher Nutzungsartenschluessel aufgestellt - Bodeneinheiten zu petrographischen Einheiten mit signifikant unterschiedlichen Schadstoffgehalten zusammengefasst - vorhandene digitale Rauminformation vor der Beprobung ausgewertet und bereitgestellt, z.B. ATKIS, dig. BK 40, Naturraeumliche Gliederung - Software-Werkzeuge zur Unterstuetzung der Stichprobenauswahl entwickelt - Tests der entwickelten Methoden und Werkzeuge in drei Untersuchungsgebieten durchgefuehrt - die entwickelten Programme fuer das Bodeninformationssystem angepasst. Projektphase II: in der zweiten Projektphase werden - Erstellung digitaler Bodenbelastungskarten - Entwicklung der Benutzeroberflaeche - Messnetzoptimierung in den Testgebieten - Probenahme (in Zusammenarbeit mit dem Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen) - Analyse der Bodenproben durch externe Labors. Projektphase III: - Entwicklung von Werkzeugen zur Erstellung digitaler Bodenbelastungskarten. Ziel des Projektes 'BIS-3' ist die Erweiterung und Aktualisierung der am Institut fuer Geoinformatik fuer das Landes-Umweltamt Nordrhein-Westfalen in der Projektphase 1 und 2 entwickelten DV-Bausteine zur Erstellung der digitalen Boden-Belastungs-Karte (BBK-Tools). Schwerpunkt bildet hierbei die Entwicklung von Werkzeugen zur Konsistenzkontrolle und zur Protokollierung der Arbeiten mit den BBK-Tools.