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Aufbau eines Umweltinformationssystems fuer den Kosmetikbereich der Schwan-STABILO GmbH und Co

Das Projekt "Aufbau eines Umweltinformationssystems fuer den Kosmetikbereich der Schwan-STABILO GmbH und Co" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Konstruktionstechnik durchgeführt. Schwan-STABILO Cosmetics GmbH und Co (SSC) ist Hersteller von Produkten der dekorativen Kosmetik fuer namhafte Kosmetikfirmen. Da in der Kosmetikbranche eine Vielzahl chemischer Stoffe verwendet werden, die direkt mit der Haut in Kontakt kommen, werden die Ingredienzen kosmetischer Massen genauestens hinsichtlich ihrer toxikologischen Auswirkungen auf den Menschen untersucht. Fuer den Produktionsbereich gelten aus diesem Grund die Bestimmungen der GMP-Richtlinien. Aufgrund der Fokussierung auf diese Richtlinien wurden die nicht-anwenderbezogenen Umweltfaktoren mit zu geringer Prioritaet behandelt. Inhalt des Projekts ist es, ein Planungswerkzeug zu konzipieren, das die Dokumentation aller Stoff- und Energiefluesse bei SSC durchgaengig auf der Basis fundierter Zahlen ermoeglicht. Dabei ist jeder Mitarbeiter selbstverantwortlich in die Datenerfassung und -verwaltung dieses neuen Informationssystems eingebunden. Abfallaufkommen, abfallbezogene Projekte und Aktivitaeten werden ebenso integriert wie gesetzliche Richtlinien und Verordnungen. Schwachstellen aus oekologischer Sicht koennen letztendlich in allen Abteilungen, d.h. Einkauf, waehrend der Produktion und im Entsorgungsbereich erkannt und notwendige Verbesserungsmassnahmen eingeleitet werden. Um die Zugaenglichkeit der Daten und eine benutzerabhaengige Informationsaufbereitung realisieren zu koennen, erfolgt die Umsetzung des Systems in Form einer plattformunabhaengigen Intranetanwendung. In der ersten Projektphase erfolgte die Analyse des Ist-Zustands, um daraus Anforderungen an das zu entwickelnde System abzuleiten. Hierzu gehoerte eine Umfrage in den Fraktalen des Unternehmens, sowie eine Ersterfassung der bei der Produktion beteiligten Stoffe und Prozesse. Parallel wurde ein informationstechnisches Konzept fuer das System entwickelt. Alle Ergebnisse fliessen unmittelbar in die Entwicklung des Demonstrators SMARD (Stoffstrom-Modellierungs-Applikation fuer umweltrelevante Daten) ein.

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