Grundsatz (s. Glossar) im Regionalplan, den Boden auf Ackerflächen in diesen Gebieten durch erosionsmindernden Ackerbau oder durch Umwandlung in Grünland oder Erstaufforstung zu schützen. Bei Bestockung solcher Gebiete mit naturfernen Baumbeständen sollen diese zu einer standortgerechten Dauerbestockung umgebaut werden. Datenherkunft: - Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien mit rechtlicher Grundlage Regionalplan, 1. Gesamtfortschreibung (Stand 04.02.2010) -Regionaler Planungsverband Oberes Elbtal/Osterzgebirge mit rechtlicher Grundlage Regionalplan, 1. Gesamtfortschreibung (Stand 19.11.2009) -Planungsverband Region Chemnitz mit rechtlicher Grundlage Regionalplan Chemnitz-Erzgebirge, Fortschreibung (Stand 31.07.2008) und Regionalplan Südwestsachsen, 1. Gesamtfortschreibung (Stand 06.10.2011)
Grundsatz (s. Glossar) im Regionalplan, mit dem darauf hingewirkt wird, dass verrohrte Fließgewässer und -abschnitte, deren Nutzung diesen Ausbauzustand nicht erfordern, geöffnet und naturnah gestaltet werden. Datenherkunft: - Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien mit rechtlicher Grundlage Regionalplan, 1. Gesamtfortschreibung (Stand 04.02.2010) -Regionaler Planungsverband Oberes Elbtal/Osterzgebirge mit rechtlicher Grundlage Regionalplan, 1. Gesamtfortschreibung (Stand 19.11.2009) -Planungsverband Region Chemnitz mit rechtlicher Grundlage Regionalplan Chemnitz-Erzgebirge, Fortschreibung (Stand 31.07.2008) und Regionalplan Südwestsachsen, 1. Gesamtfortschreibung (Stand 06.10.2011)
Das Projekt "IBÖ-08: A4H - Ein neuer biogener Wirkstoff für den Holzschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Klinische Anatomie und Zellanalytik durchgeführt. Für die Konservierung von Holz werden Biozide verwendet, die wegen ihres toxischen Gefährdungspotentials in der Kritik stehen und sich durch Auswaschungen in der Umwelt anreichern. Die Entwicklung neuer Wirksubstanzen besitzt eine große ökologische und auch wirtschaftliche Bedeutung: Der weltweite jährliche Eintrag von Bioziden in Holzschutzmitteln in die Umwelt liegt bei 160.000 Tonnen. Die prognostizierte weltweite Marktgröße für das Jahr 2024 beträgt 842 Mio. US$. Am Institut für Klinische Anatomie und Zellanalytik der Universität Tübingen wurde Aminolipin als neuartiger Wirkstoff zur Konservierung entwickelt und zum Patent angemeldet. Die Substanz wird aus Edukten synthetisiert, die aus natürlichen Rohstoffen gewonnen werden. Aufgrund seiner Molekülstruktur kann Aminolipin an diverse Oberflächen immobilisiert werden. Aminolipin ist nicht volatil und wirkt bifunktional: Neben dem antimikrobiellen Effekt werden zersetzend wirkende Enzyme effektiv gehemmt. Bereits durchgeführte Studien für die EU-Biozidzulassung im Bereich Anatomie belegen ein geringes Gefährdungspotential von Aminolipin durch die nicht nachweisbare Mutagenität, Gentoxizität und Hautsensibilisierung. In der Sondierungsphase soll die prinzipielle Eignung des neuentwickelten Biozids Aminolipin und geeigneter Derivate für den Holzschutz geprüft werden. Vorgesehen sind verschiedene Proof-of-Principle-Studien zum Nachweis der Holzpenetration und der Wirksamkeit gegenüber holzzerstörenden Pilzen. Darauf aufbauend sollen Produktformulierungen für Aminolipin-haltige Holzschutzmittel entwickelt und auch innovative Methoden erarbeitet werden, die eine Ortsständigkeit dieses Biozids im Holz ermöglichen. Durch die Immobilisierung von Aminolipin kann das Problem der Auswaschung von derzeit angewandten Bioziden gelöst werden. Weitere Projektziele sind eine gezielte Marktanalyse, die Anmeldung spezifischer Patente und die Validierung der Erfordernisse für die Biozidzulassung von Aminolipin in Holzschutzmitteln.
Das Projekt "A Global Contract on Climate Change" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Climate change represents and unprecedented challenge to global society. In this project scientists are working out a Global Contract along the principles of environmental effectiveness, cost-efficiency, equity and justice and develop a Global Carbon Market.
Das Projekt "EXIST-Forschungstransfer : ESCApe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Polymerforschung durchgeführt. Viele Pflanzenkrankheiten werden durch großflächiges Ausbringen von Chemikalien behandelt, was ökologisch problematisch und gegen viele Erkrankungen wirkungslos ist. Das trifft auch auf die Pilzerkrankung 'Esca' zu, welche im Weinbau über 10 Millionen Reben jedes Jahr allein in Deutschland befällt. Durch die Zersetzung der Pflanzen von Innen ist der Pilz für Spritzmittel nicht erreichbar und sorgt jährlich für Millionenschäden im Weinbau. Inspiriert von der Medizin wurden mit ESCApe spezielle biobasierte und bioabbaubare 'Lignin-Mikrocarrier' entwickelt, die mit einem Fungizid beladen und in die Pflanze injiziert werden. Die Verkapselung von Wirkstoffen, die eine lokale Freisetzung erlauben, ist eine Kernkompetenz des MPI für Polymerforschung. Diese Technologie wird in verschiedenen Industrien eingesetzt. Für den Pflanzenschutz wurde sie bisher nicht genutzt, obwohl hier eine selektive Freigabe von Substanzen ökol. und ökon. sinnvoll ist. Das gab den Ausschlag für die Entwicklung. Da die Pilze bei der Zersetzung des Carriers das Fungizid freisetzen, werden sie vor Ort bekämpft. Die Technologie bietet das Potential Pflanzenschutzmittel gezielt einzusetzen und die Menge zu reduzieren. Dabei kann die Verkapselung für viele Mittel genutzt und gegen verschiedene Schadorganismen, die Wälder und Landwirtschaft bedrohen, eingesetzt werden. Mit der Applikation gegen Esca, bietet die Technologie die erste kurative Anwendung bei Befall. Eine Belastung der Trauben besteht nicht. Im Labor und bei Feldtests konnte der proof-of-principle erbracht werden. Ziel der Ausgründung ist die Weiterentwicklung zu einem marktfähigen Produkt sowie der Aufbau einer Wertschöpfungskette. Die Geschäftsidee fußt auf 2 Säulen: Winzern soll für die Behandlung betroffener Pflanzen ein Injektor befüllt mit verkapseltem Wirkstoff angeboten werden. Für andere Anwendungsgebiete wird ein Lizenzmodell angestrebt, in dem die Verkapselung an Hersteller von Pflanzenschutzmitteln auslizensiert wird.
Das Projekt "Teilprojekt A: True Cost Accounting in Theorie und Praxis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Geowissenschaften, Institut für Geographie und Geologie durchgeführt. Durch den Menschen verursachte Biodiversitätsverluste stellen eine existentielle Bedrohung für unsere Ökosphäre und somit in letzter Konsequenz für das Fortbestehen der Menschheit dar. Die Relevanz des Themas findet zwar zunehmend Widerhall in der Öffentlichkeit, in bisherigen politischen Maßnahmen lässt sie sich jedoch weit weniger deutlich wahrnehmen. Den wohl dringlichsten Bereich für Veränderungen stellt hierbei die Landwirtschaft als größter Flächennutzer Deutschlands dar. Unter Einbeziehung von Lebenszyklusanalyse-Modellen (LCA) sowie Cost Benefit Analysen (CBA) zielen wir im ersten Schritt unseres Forschungsvorhabens darauf ab, die aus der Herstellung von Lebensmitteln resultierenden Umweltfolgen, welche zu einer Reduktion von Biodiversität führen und aktuell nicht in den Lebensmittelpreis eingehen, für verschiedene Produkte zu quantifizieren und zu monetarisieren. Gleichermaßen soll mit Hilfe von metaanalytischen Methoden zwischen unterschiedlichen Produktionspraktiken unterschieden werden. Verursachergerecht werden diese Umweltfolgen bzw. Umweltfolgekosten unterschiedlichen Lebensmitteln zugerechnet (polluter pays principle). Eine so mögliche Internalisierung von Umweltfolgen erscheint für eine wettbewerbsfaire Einbindung externer (Biodiversitätsverlust-)Kosten in den Produktpreis - und damit zur Schaffung von Kostenwahrheit - dringend notwendig. Des Weiteren beforschen wir ausgehend von den Ergebnissen dieses Schritts mögliche Maßnahmen zur Bilanzierung von wahren Kosten in unternehmerischen Standards, sowie die Auswirkungen auf Handel, Konsum und Umweltbelastung bei Einführung der Internalisierung wahrer Kosten im deutschen Lebensmittelmarkt. Nachfolgend an eine Analyse von gesellschaftlichem Wissen und Akzeptanz zum Kontext 'Lebensmittelpreise - Biodiversität' integrieren wir alle Ergebnisse zu agrar- und wirtschaftspolitischen Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger.
Das Projekt "Formation of brine channels in sea ice" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Münster, Fachbereich Physikalische Technik durchgeführt. Within this interdisciplinary project the formation of brine channels in sea ice will be explored. The microscopic properties of sea ice, especially the permeability plays an important role for the energy exchange between ocean and atmosphere and is determined by the brine channel volume. The brine channel structure will be measured by computer tomography and image analysis. We intend to describe the channel structure by two phenomenological models, a morphogenesis approach of Alan Turing in connection with the phase transition theory of Ginzburg and Landau, and the phase field method with respect to the Cahn-Hilliard equation. We solve these nonlinear evolution equations in two and three dimensions and compare the size and texture of the brine channels with the measurements. In addition to the phenomenological equations we support our studies with molecular dynamics simulations and the density functional theory in order to obtain deeper insights at the molecular scale. Comparative first-principles studies will then enhance the trust in the extracted parameters and will lead to classical density functional for the two phases. We will discuss the phase transitions in terms of a phenomenological theory based on microscopic parameters and try to extract the underlying mechanism for the formation of water-ice boundaries. Specifically, we want to explore three theoretical questions: (i) How are ice-water melting fronts moving, (ii) How are brine channels formed and (iii) How do surface properties influence the structure formation of brine channels. The project is based on the experiences of three fields, the theoretical biological physics, chemical physics and the many-body theory. The final aim of the project is to provide input parameters for global climate models.
Das Projekt "A European Tracking System für Electricity - Phase II (E-Track II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. *Phase II of the project will refine the proposed tracking standard, by integrating the new Guarantees of Origin for cogeneration, the implementation of which was due in 2007. A focus on the specific requirements from new Member States will be made. Furthermore, consumer organisations will be supported in defining their requirements on tracking systems and the related policies, and the views of non-domestic consumer groups will be sought. Finally, the action will develop a strategy for the further development of energy-related certification schemes and their potential integration. With Directives 96/02/EC and 2003/54/EC, the EU has introduced liberalisation of the electricity markets in its Member States and has created the framework for an internal European market for electricity. Directives 2001/77/EC and 2004/8/EC contain regulations on Guarantees of Origin, which serve to enable producers to demonstrate that the electricity they sell is produced from renewable energy sources or high efficiency cogeneration. Directive 2003/54/EC requires suppliers to provide details about their fuel mix and the respective environmental impact (disclosure). Disclosing a fuel mix or a green power product requires a procedure to track electricity generation attributes , such as fuel type, CO2 emissions etc.. from generators to electricity suppliers and their customers. Support systems for RES electricity and high efficiency cogeneration may require similar allocation systems. Such accounting systems can significantly contribute to transparency for the consumers choice and to improved market functioning. Harmonisation of such tracking schemes across Europe is a keystone for the development of a transparent internal European market for electricity. The E-TRACK project, which was terminated in June 2007, has successfully developed a blueprint for a European tracking standard. Principles of the standard have been taken over by several countries. However, tracking systems used in Europe are still far from being coordinated, and double counting and other errors can occur, which compromises the reliability of information provided to consumers and other actors.
Das Projekt "Calcium cycle for efficient and low cost CO2 capture in fluidized bed systems (C3-CAPTURE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Energietechnik, Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen durchgeführt. Objectives: The project aims on developing a dry CO2 capture system for atmospheric and pressurized fluidized bed boilers. The atmospheric option will be developed towards a pilot plant application. For the pressurized option the project seeks for a proof of principle to determine if the advantages of a pressurized capture system can balance the problems known from existing PFBC systems. The quantifiable objectives are: - Low CO2 capture costs (less than 20 Euro/t for atmospheric, less than 12 Euro/t for pressurized sy stems) - Acceptable efficiency penalty for CO2 capture (less than about equal to 6 percent nel). - greater than 90 percent carbon capture for new power plants and greater than 60 percent for retrofitted existing plants - A purge gas stream containing greater than 95 percent CO2 - A solid purge usable for cement production - Sim ultaneous sulphur and CO2 removal with sulphur recovery option Approach: Limestone is a CO2 carrier. The CO2 can be released easily in a conventional calcination process, well known in the cement and lime industry. By integrating a closed carbonation/calc ination loop in the flue gas of a conventional CFB-boiler, the CO2 in the flue gas can be removed. The heat required for calcination is released during carbonation and can be utilised efficiently (high temperature) in the steam cycle of the boiler. Concent rated CO2 can be generated when using oxygen blown calcination. Because the fuel required for supplying heat for calcination is only a fraction of the total fuel requirements, the required oxygen is only about 1/3 of the oxygen required for oxyfuel process es. The work programme: 1.Definition of the technical and economic boundary conditions 2.Selection and improvement of sorbent materials 3.Lab scale and semi-technical scale process development (experimental work) 4.Technical and economic evaluation 5.Des ign of a 1 MWth Pilot plant.
Das Projekt "Trees outside forest: Assessment" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Abteilung Waldinventur und Fernerkundung durchgeführt. Tree resources outside the forest (TOF) serve a number of ecological and socio-economic functions, similar in principle, but different in extent to the functions of forest. This resource is not yet fully recognized in natural resources assessments, particularly on a regional level. Many people in particular in the Tropics depend directly on this resource. For TOF sustainability, politics and management options must be developed and implemented. It means that good information about the assessment of this resource must be available. In this project, options of TOF assessment and mapping on a regional basis will be developed based in the results of earlier studies of the TROF project (EU- INCO DC Program. Contract No ERBIC18 CT98 0323) and others research projects experiences in Latin America. Objectives: To develop an approach to the TOF assessment and mapping on a regional basis.